Beiträge von Kris

    Auch in Japan und in Australien hat man übrigens Studien durchgeführt und den Defekt bei Collies, Shelties und Aussies entdeckt.


    1. Australien
    24% betroffene Collies (Testergebnis -/-), 64% Träger (Testergebnis +/-), 12% nicht betroffene Collies (Testergebnis +/+)


    2. Japan
    Hier wird in der Zusammenfassung nur die Allelhäufigkeit bekannt gegeben:
    Collie 58,3 betroffene Allele


    Eine Bekannte hat aber wohl Einblick in die Studie gehabt und mir geschrieben, dass von 12 Collies 3 frei, 4 Träger und 5 betroffen waren.


    Quelle:
    http://lib.bioinfo.pl/pmid:16594604


    Auch wer zufällig in Japan oder Australien wohnt und einen getesteten Hund hat, darf in natürlich gerne für die Homepage http://www.mdr1-defekt.de melden.


    Kris


    edit:
    Mist, ich kann auf eigene Beiträge nicht antworten, dabei gibt es doch soviel Neues auf der Homepage!


    Unter anderem dies:
    Die Homepage http://www.mdr1-defekt.de hat jetzt bereits über 500 Hunde online! Vielleicht werden es im September sogar noch 600!


    Macht mit! Informiert euch! Testet eure Hunde! Oder kauft nur getestete Hunde, die NICHT vom Defekt betroffen sind! Engagierte Züchter testen und vermeiden den Defekt!

    Hallo!


    Ich bin am 7.10. auf diesem Seminar - http://www.my-animal.info/html/071006.html - in Düsseldorf.
    Ich erhoffe mir ein paar Tipps für meinen Hund, der im Sommerurlaub den Hals verrenkt hatte, was sehr schmerzhaft war. Ich weiß jetzt nicht, ob da noch irgendwas mit seiner Wirbelsäule ist.


    Kennt sich jemand aus und weiß, wonach ich besonders fragen sollte?


    Danke!


    P.S.
    Ich bin öfter auf den Veranstaltungen und kann nur sagen, dass es sich lohnt. Nur für den Fall, dass noch jemand Interesse hat.

    Wenn du einen Border hast, bist du ziemlich auf der sicheren Seite. Bei den Border Collies gibt es nur sehr wenige, die vom Defekt betroffen bzw. Träger sind. Nach den Ergebnissen der Uni Gießen waren 99,1% der Border Collies MDR1 +/+ - also nicht betroffen und keine Träger.
    Bei einem Mix zwischen Border und nicht vom Defekt betroffenen Rassen ist wahrscheinlich ganz und gar nichts zu befürchten.


    Ich bin neidisch, denn jede Verletzung kann für meinen Hund kritisch werden. Und ich hoffe, dass er nicht herzkrank wird, epileptische Anfälle oder organische Leiden bekommt.


    Ich habe seinen Vorgänger durch einen Medikamentschock verloren. Damals gab es die Studie noch nicht, aber es war bekannt, dass Collies empfindlciher auf Medikamente reagieren. Der Tierarzt hätte das wissen müssen...


    Grüße,
    Kris

    Na, Musher, der Text der von dir verlinkten Seite ist doch selber geklaut! :mrgreen:
    Es ist eine ältere Version der Infos zum MDR1-Defekt aus Gießen. Die aktuelle Seite ist hier: http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt.html


    Aber da diese Infos wichtig sind, um Hundeleben zu retten - was kann da besseres passieren, als dass sie möglichst weit verbreitet werden???


    Und für alle, die ihre Hunde haben testen lassen gibt es noch eine neue Seite:
    http://www.mdr1-defekt.de.
    Da können alle getesteten Hunde zur Veröffentlichung gemeldet werden - egal, ob Zuchthunde oder nicht und egal aus welchem Verein.
    Damit sollen Züchter wichtige Informationen finden können und alle ermuntert werden, ihre Hunde testen zu lassen.


    Meiner hat an der Studie der Uni Gießen teilgenommen - und ist leider vom Defekt betroffen.


    Da ich mich deshalb dauernd auf dem Laufenden halte, die dringende Bitte an alle Besitzer von Collies, Shelties, Aussies...:
    Testet eure Hunde! Damit der Tierarzt im Notfall Bescheid weiß, wo er drauf achten muß!
    Laßt eure Hunde keine Pferdeäpfel fressen! Da drin können für vom Defekt betroffene Hunde gefährliche Arzneimittelrückstände stecken! Womöglich reicht ein Apfel und der Hund kann sterben!
    Informiert eure Tierärzte! Viele wissen immer noch zu wenig Bescheid!
    Druckt euch die Arzneimittellisten aus dem Netz aus und nehmt sie mit, wenn ihr zum Tierarzt müßt!
    Seid auch vorsichtig mit Narkosen! Collies sind auch hier sehr empfindlich, brauchen meist weniger Mittel als andere Hunde! Ob dies mit dem Defekt in Zusammenhang steht, muß noch erforscht werden.


    Euch und euren Hunden alles Gute!