Beiträge von Baily83

    Wir haben solche Probleme auch täglich... Gestern sind wir um einen See gelaufen, an dem das meiste Stück Leinenpflicht ist. Haben wir auch brav gemacht. Leider waren wir da so fast die einzigen... Ich hab Lilly dann immer eng an mich genommen wenn ein Hund kam aber die Leute kamen nichtmal auf die Idee ihren Hund von alleine zurückzurufen. Abgesehen davon, dass ich es unfair finde für Lilly, die dann nunmal an einer Leine hängt, wirft es ein total schlechtes Licht auf alle Hundehalter. Da stehen extra Schilder, dass man seinen Hund anleinen muss. Als Nicht-Hundebesitzer, vlt. auch noch mit Angst vor Hunden, ist das bestimmt auch kein Spaß.


    Ich werd auch immer wieder erstaunt angeguckt wenn ich nicht will, dass ein angeleinter Hund an meinen angeleinten Hund drankommt. Wie oft ich schon erklären musste, warum man sowas nicht macht. Und das einem Hundebesitzer!! Mittlerweile sag ich einfach nur "nein, die wird böse" oder sowas und geh schnell weiter. Macht ja eh keinen Sinn. Wenn ich wo bin wo mich keiner kennt sag ich auch mal zu Lilly "Nicht angreifen!"; da reagieren die Leute manchmal schneller.


    Mich nervt es total, dass man sich für alles rechtfertigen muss. Super ist vor allem wenn die Leute mit dem Hund ohne Leine dann schreien "meiner tut nix" und ich mir denk "naja, MEINE ist an der Leine..." Die scheinen sich NIE Gedanken drüber zu machen, dass meine ja auch was tun könnte...


    Ich wurde auch schon öfter beschimpft wenn lilly nicht direkt zu Hunden hinrennen durfte und ich sie sitzend vor sich hinwimmern und jaulen ließ bis sie sich beruhigte. Anfangs hab ich dann auch immer noch versucht zu erklären warum. Habs aber drangegeben...

    Lilly fand die Küche anfangs auch unheimlich weil dort die meisten komischen Geräusche für sie waren. Außerdem mochte sie auch die Fliesen im ganzen Haus nicht. Wir haben ihr anfangs hier und da alte Teppiche hingelegt bis sie sich an den Untergrund gewöhnt hatte. War sie auf Fliesen wenn ich "sitz" sagte, ist sie erstmal zum nächsten Teppich gelaufen und hat sich dahin gesetzt.


    Mit dem Futter würde ich ihn nicht in die Küche locken sonst muss er gestresst essen. Gebt ihm vlt einfach noch was mehr Zeit. Damit der Napf nicht rutscht haben wir so eine effe Antirutschunderlage wie man die auch für Schubladen/Töpfe kaufen kann; zum selber zuschneiden.


    Lilly kann ich an alles was ihr komisch erscheint immer gut mit einem Futterbeutel hinführen: Ich werf den Beutel erst in eine andere Richung und dann immer mehr in die Richtung von dem, wovor sie Angst hat (zuletzt eins dieser elektrischen Schaukelpferde in einem Einkauscenter).

    Gemeint waren wohl eher Hunde, die eher dafür bekannt sind sehr "rauh" zu spielen nehm ich an. Für mich gehören da natürlich eindeutig Briards zu ;) Wenn man weiß wie die ticken ist es aber ok. Wußte ich halt damals nicht. Jetzt habe ich gelernt, dass sie es nicht mögen, wenn Hunde frontal auf sie zugelaufen kommen... Hier geht fast jeder diesen Hunden aus dem Weg. Das wiederum liegt aber nicht allein an den Hunden sondern mehr an den komischen Besitzern hier, die der Meinung sind Hunde müssen sowas unter sich regeln... Einer der Briardbesitzer ist aber total nett und hat seine Hündin auch super unter Kontrolle. Wenn er uns sieht nimmt er seine Beifuß und hat auch meiner Lilly schon einiges an Gebelle und Scheinattacken verziehen... Bevor Lilly ihre Briard-Phobie hatte haben die beiden sogar ein paarmal nett zusammen gespielt. Verallgemeinern kann man sowas also nicht!


    Natürlich hat man immer ein Klischee zu verschiedenen Rassen im Kopf durch die Erfahrungen, die man macht. Meins zu Briards ist ja jetzt klar ;) . Aber dazu sind z.B. Boxer in meinem "Klischee" super hektisch, Labbis sehr menschenkontaktfreudig, Deutschen Schäferhunden trau ich nicht, belgische mag ich... Das trifft aber dann ja nicht auf alle zu sondern halt auf die Mehrheit von denen, die ich kennengerlent hab.

    Naja, als "Trainingsweg" würde ich es auch eher nicht bezeichnen... Ich befürchte eher es ist langsam die Verzweiflung meiner Freundin :( : Das Trainingsgelände auf dem sie dann sitzt ist riesig und sie soll dort nicht frei rumlaufen weil jeder der ankommt durch das Gelände durch muss. Die ganze Wassergeschichte ist ja auch nicht so meins. Aber wie kann man es besser machen? Wie kann man ihr vermitteln "bleib einfach ruhig da liegen, die kommen nicht an dich ran!". Klar sie hat Stress, in der Situation und in den Situation im Wald wenn Hunde sie, für ihren Geschmack, zu sehr bedrängen. Aber gibt es keinen Weg ihr diesen Stress zu nehmen ohne halt alles zu meiden was Stress verursacht?


    Bei Lilly war es ja so, dass sie durch einen Briardangriff totale Panik vor der Rasse hatte. Wurde immer schlimmer und sie war in den Situationen nicht mehr ansprechbar und rannte hin um den Feind zu verbellen wenn ich ihr nicht frühzeitig sah. Am Ende war es so schlimm, dass sie gerochen hat wenn einer im Wald war und dann schon durchdrehte. Nach einer Sichtung war sie bis zu 30 mins lang nicht richtig ansprechbar und nicht ableinbar. Stress pur! Nachdem wir da alle positiven Mittel erfolglos durchhatten gabs von der neuen Trainerin (nicht die vom Dummytraining) ne Ladung Wasser. Und jetzt is es super! Vorhin noch die Angreiferin getroffen. Wir stalpsen dann ein Stück ins Unterholz damit Lilly nicht 2 m entfernt von ihr gehen muss. Hier und da kommt mal ein Brummler und sobald sie wieder ruhig ist gibts Käsecreme. Hund vorbei alles wieder super. Kein Stress. Sie kann direkt wieder von der Leine.


    Ich will nochmal betonen: Ich bin auch kein Fan von solchen Duschen! Vor allem nicht wenn Leute so schon versuchen ihre Welpen zu erziehen.


    Ich möchte nur, dass Elli auch wieder ohne Stress durch den Wald laufen kann nur brauchen wir dafür einen anderen Ansatz. Die Situationen zu meiden hat es bisher, finde ich, nur schlimmer gemacht.

    Zitat


    Achso, dazu noch, es sind auch keine fremden Hunde, die da an ihr vorbeilaufen wenn sie da festsitzt, sondern Hunde, die sie seit einem Jahr jede Woche sieht und ansich auch mochte. Mit Lilly zusammen sind es 4 Hunde. Beim Training hat sie auch keine Probleme mit den Hunden.

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    Das ist auch die verzehrte Wahrnehmung, die es heutzutage gibt:


    Der Hund MUSS
    - sich alle Hundebegegnungen gefallen lassen
    - akzeptieren das andere Hunde nah an ihn heran kommen und seinen Individualabstand unterschreiten


    Ich glaub, ich versteht nicht ganz worum es mir geht. Findet ein Hund andere doof ist das für mich ok. Lilly mag keine Briards also gehen wir denen aus dem Weg. Bei Elli ist es aber anders. Bis zu dem Vorfall mit dem Rüden moche sie andere Hunde, hat mit fast allen gespielt und war absolut verträglich bis halt auf die Rüden, die aufsitzen wollen.


    Seit dem Vorfall wird es mMn halt langsam immer mehr. Und da denke ich schon, dass man da was machen sollte. Ich weiß halt nur nicht wie. Sonst ist sie vlt irgendwann mit keinem Hund mehr verträglich. Als Mensch kann ich ja auch nicht sagen "Oh, die hat mir letztens eine gescheuert, jetzt finde ich alle Menschen doof und vertrau keinem mehr". Da würde man ja auch dran arbeiten. Es wäre doch auch schade für den Hund oder nicht?


    Und ja, ich glaube, dass sie inzwischen bei manchen Hundebegegnungen unsicherer ist ABER ich bin der Meinung, dass sie allgemein eher selbstsicher ist.


    Und ja, sie ist am Zaun fest angebunden. Aber muss ein Hund sowas nicht auch mal aushalten können? Es kann schließlich keiner an sie ran und Frauchen ist in Sichtweite.

    Ich glaube du hast nur eine Chance wenn du nochmal versuchst mit der Vermieterin zu reden. Versuch irgendwie ihre Sympathie zu kriegen. Wenn es dir nix ausmacht erzähl ihr von deiner Krankheit und wie schlecht es dir geht und wie sehr dir der Hund geholfen hat. Versuch vlt sie zu einer Probezeit zu überreden. Oder biet an dafür den Rasen vorm Haus zu pflegen!? Bloß nicht anfangen mit "da und da steht aber...". Das kannste vergessen. Da würde ich auch auf stur stellen ;) Selbst wenn du es rechtlich durchkriegen würdest, es gibt immer einen Weg einen Mieter und/oder seinen Hund loszuwerden. Ich drück dir die Daumen!

    Sorry, so war das nicht gemeint! Der Hund wird nicht dort angebunden um das Verhalten zu provozieren! Und sie wird auch nicht von dieser Trainerin naßgespritzt (ist eine andere Trainerin nur für Dummyarbeit) sondern von meiner Freundin. Sie ist dann an einer 2 m Leine und hat genug Freiheit vom Zaun wegzugehen. Die anderen Hunde sind ja auf der anderen Seite des Zauns. Meine Freundin bindet sie dort an, damit sie nicht mit in das Gewusel der anderen Hunde muss.