Gab es da nicht mal eine Folge beim Rütter mit einem ähnlichen Problem? Ich mein so ein schwarzer Riesenschnauzer. Teil des Trainingsansatzes war da den Hund an der Leine mit zur Tür zu nehmen und sich auf die Leine zu stellen. So eng, dass der Hund garnicht springen kann. Und dann halt erst beachten wenn er sich beruhigt hat. Was noch als Alternativverhalten angeboten wurde weiß ich leider nicht mehr.
Beiträge von Baily83
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Meine Befürchtung ist, dass wenn die Trainerin dabei eingeschaltet wird, der Hund Duschen abbekommt. Denn sie ist ja der Meinung, dass Elli selbstsicher ist und würde ihr Verhalten daher evtl. als Rumpöbeln einschätzen, das man "maßregeln" muss. Aber genau dabei bin ich mir nicht sicher... Und da habe ich echt Angst, dass der Hund "kaputt" gemacht wird.
Eine andere Situation: Am Trainingsgelände. Elli ist am Zaun angebunden. Die andern Hunde, auch Lilly, laufen frei auf der anderen Seite des Zauns. Kommt Elli ein Hund zu nahe knurrt und bellt sie außer bei Lilly. Es kann aber ja kein Hund an sie ran. Wenn sie da knurrt bekommt sie eine Dusche. :/
Ich finde es einfach sehr schwer einzuschätzen wann man so ein Verhalten unterbinden sollte. Vor allem mit Wasser. Ansich ist es ja gut wenn der Hund anzeigt, dass er eine Situation doof findet. Man müsste ihm halt eher zeigen, dass die Situation eben gar nicht SO doof ist.
Wir haben für Lilly auch zweimal Wasser angewendet aber da war die Situation ganz anders. Es hat auch super geholfen aber der Hintergrund war ein anderer. Und sie war in den Situationen null ansprechbar. Elli hört super. D.h. Frauchen kann die Situation auflösen wenn denn der andere Hund auch hört. Das konnten wir damals nicht.
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Das Vertreiben von Rüden, die Aufsitzen wollten war jetzt nicht sonderlich "bedrohlich". Halt so wie viele Hündinnen das machen. Nix was mMn irgendwie Besorgnis erregend wäre. Meist ein kurzen Brummen. Reicht das nicht aus dann einen Beller und nen Satz in die Richtung. Da hab ich mir oft gewünscht Lilly würde das mal machen. Denn sie lässt sich alles gefallen und ich muss dann hindackeln und die Rüden runterziehen. Oder sie lässt sich einfach fallen, auch eine Strategie
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Zitat
Es ist ihr eindeutig zu viel, die anderen zu aufdringlich, zu nahe, zu distanzlos - also bringt sie doch nicht in diese Situationen. "Spielen" kann sie auch mit einem einzelnen Hund, dazu brauchts keine Hundewiesen oder so. Diese Hundeansammlungen sind eh meistens nur eine vom Menschen völlig unterschätzte Sparringsbude für gestresste Hunde......... nicht immer, aber immer öfterAber das ist ja die Sache: Vorher war es ihr nicht zuviel. Und ich meine hier keine Hundewiesen sondern halt so klein Gruppen von 3-6 Hunden, die im Wald schonmal schnell entstehen. Bis vor kurzem fanden beide sowas super. Definitiv nicht stressig. Und jetzt sieht es bei Elli halt anders aus... Und hier ist es schwer die Beiden alleine spielen zu lassen weil früher oder später immer wer dazu kommt. Und für meinen Hund möchte ich das ja auch! Sie soll ja auch zu anderen Hunden Kontakt haben wenn sie das mag.
Klar meiden wir sowas im Moment. Aber soll man da jetzt immer aus dem Weg gehen oder nicht eher versuchen es wieder hin zu kriegen!? Ich weiß nur nicht wirklich wie!
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Ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich unsicher ist, bzw war. Früher hat sie sich gewehrt wenn ein Rüde sie besteigen wollte. Und ansich finde ich es ok wenn sie sich dann wehrt und wenn sie das alleine regelt. Normal verstehen es die Rüden dann auch und ziehen ab. Ihre Trainerin war auch der Meinung, dass sie sehr selbstsicher ist.
Der Vorfall mit dem Rüden war schon extrem. Ist auch nicht das 1. Mal, dass dieser sowas macht. Es waren noch 2 Hündinnen dabei, die während Elli am Boden unter ihm lag, immer mit den Pfoten auf sie drauf hüpften. Leider kamen die 3 unvorhersehbar um die Ecke geschossen - keine Chance da vorher einzugreifen.
Mittlerweile bin ich mir aber auch nicth mehr sicher, ob sie das nicht jetzt aus Unsicherheit macht.
Wir versuchen jetzt immer vorher einzugreifen aber das ist mit den ganzen freilaufenden Hunden natürlich nicht so einfach. Ich frage mich halt, wie man sie wieder "sicherer" machen kann. Denn leider wird meine Freundin dadurch immer unsicherer...
Letztens wurde Elli von einem jungen Boxer (der ürbigens ein verstecktes Stachelhalsband trug) massiv belästigt und er wollte einfach nicht abhauen. Die Besitzer haben nur aus der Ferne gerufen. Ich hab dann versucht ihn wegzujagen, denn an das Halsband packen wollte ich nicht. Darüber haben die Besitzer sich dann sogar beschwert ("wie weg da? Tun sie ihre Hunde doch weg da!" dabei waren unsere Hunde direkt an uns ran!?).
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Guten Morgen!
Ich habe mal eine Frage zu dem Verhalten des Hundes meiner Freundin. Wir sind viel zusammen unterwegs, sie hat eine 2 jährige Hündin. Diese ist meiner Meinung nach sehr selbstsicher und sagt Hunden auch mal die Meinung im Gegensatz zu meiner Maus. Kommt ein anderer Hund wenn unsere Beiden spielen, wird dieser von Elli weggebellt, bzw es wird erst gedroht. Meiner ist das alles egal, Hauptsache spielen. Es gibt nur wenige Ausnahmehunde, die mitspielen dürfen.
Elli droht auch schnell mal wenn ein Rüde sie zu sehr belästigt. Finde ich ansich ok. Wenn der dann nicht aufhört wird wild gebellt, hinterhergerannt und in die Seite geschnappt (bisher nur angetäuscht). Wir haben da auch nie was gesagt, weil es nie kritisch aussah.
Nun wurde Elli aber vor ein paar Wochen von einem Rüden gejagt und unterworfen. Er packte ihr an die Kehle und ließ auch nicht los bis meine Freundin die Beiden erreicht hatte. Elli schrie. Seitdem scheint ihr Verhalten immer schlimmer zu werden.
Kommen Hunde ihr zu nah und wollen sie beschnüffeln wird sie sehr schnell „wütend“. Nicht mal mehr nur bei Rüden sondern auch bei anderen Hündinnen. Sind viele Hunde auf einen Haufen wird’s auch schnell schlimm. Bisher hat sie nur gedroht und weggejagt aber ich hab Angst, dass das ausarten könnte. Mit manchen Hunden spielt sie auch aber wird es ihr dann zu wild kippt die Stimmung.Jetzt ist halt die Frage: Was macht man? Akzeptiert man, dass sie fast keine anderen Hunde mehr an sich rankommen lassen will oder sollte man ihr irgendwie zeigen, dass das eigentlich gar nicht so schlimm ist? Aber wie? Ich mein, ich will ja auch nicht gezwungen werden andere Leute zu mögen…
Als sie das nur bei den aufdringlichen Rüden machte, dachte ich noch, dass das ja ihr gutes Recht ist. Aber jetzt mache ich mir was Sorgen, dass es immer schlimmer wird und sie irgendwann doch mal beißt wenn sie sich zu sehr bedrängt fühlt. Und es scheint sie nunmal auch selber zu stressen.Meine Freundin kann sie ohne Probleme in solchen Situationen abrufen aber die anderen HH ihre Hunde oft nicht, so dass sie dann versuchen muss Elli bei sich zu halten und den anderen Hund loszuwerden.
Ich bin gespannt, was ihr davon haltet. Wir sind jetzt erstmal eine Runde unterwegs. Grad kommt sogar die Sonne raus!
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Unsere Lilly war 7 Monate als wie sie bekamen. Davor war sie kurze Zeit in Münster im TH, davor in Rumänien, genaueres unbekannt. Die Mädels da konnten uns schon einiges über sie sagen. Z.B. dass sie gerne schmust und auch mal bei denen auf dem Schoß einpennt. Man konnte schon sehen, dass sie lange Beine kriegen wird und zum Laufen wie gemacht ist. Ich denke man hätte auch da schon testen können für was für Sportarten sie evtl geeignet ist.
Es gibt auch viele schüchterne Auslandshunde hier aber in den meisten Fällen haben die Leute sich extra so einen Hund ausgewählt, da sie Erfahrung haben und auch einem solchen Hund die Möglichkeit auf ein schönes Leben bieten wollten. Als Anfänger würde ich evtl auch keinen Hund blind aus dem Ausland "bestellen" aber wie hier ja schon mehrfach geschrieben wurde, es gibt genug Orgas mit Pflegestellen in Deutschland. Ich kenne allerdings auch einige Ersthundbesitzer mit Züchterhunden, die kurz vorm Nervenzusammenbruch waren weil sie mit den Hunden nicht klar kamen. Einen Welpen zu erziehen ist beim 1. Mal wohl auch nicht so easy. Hab ich auch noch nie gemacht. Meine Freundin hat einen Goldi und wollten diesen mit 9 Monaten fast abgeben weil sie einfach nicht mehr konnte. Dank gutem Trainer ging es dann aber und heute ist es ein Vorzeigehund.
Achso, noch was: Als Lilly mit ihren 7 Monaten zu uns nach Hause kam war das wahrscheinlich anfangs ähnlich wie mit einem Welpen, da sie ja nix kannte: Kein TV, keine Spülmaschine, keine Treppen, die ganzen Geräusche in einem Haus... Aber sie hat das alles ohne Probleme noch lernen können.
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Wir haben eins anfertigen lassen bei http://www.pfotenzauber.de
Dauert dann natürlich was länger aber man kann sich alles selber zusammenstellen. -
Ich finde es nur nervig, wenn Leute ihre Rüden nicht unter Kontrolle haben aber dennoch meilenweit vorlaufen lassen. Die Hündin meiner Freundin wurde schon öfter belästigt. Ist der Besitzer direkt da und kann den Hund wegnehmen ist das ja ok. Wenn der Besitzer aber von weitweg gaaanz langsam angelatscht kommt und man versucht wie wild zu zweit einen großen Münsterländer zu vertreiben... Naja... Und wenn dieser Hund dann nach 5 Minuten aus dem Unterholz WIEDER angerannt kommt...
Und die Sprüche "mit so einer Hündin geht man auch nicht in den Wald!"... auch nicht so dolle. Wo soll der arme Hund denn sonst hin? Hat ja auch nicht jeder die Möglichkeit sonstwo hinzufahren.
Aber ich kenne auch genug Rüden bzw deren Besitzer bei denen das kein Problem ist. Da wird schnell hingrannt, Rüde angeleint, und gut ist.
Ich find, da muss man einfach mal Rücksicht aufeinander nehmen!
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Ich weiß nicht warum ein Auslandshund weniger geeignet sein sollte eine BH Prüfung zu machen!? Hatte vor kurzem überlegt das mit Lilly zu machen aber das war mir zuviel "Dressur" mit dem perfekten neben dem Bein sitzen und so. Den Rest kann sie aber. Waren ja letztens in einem Verein in dem man erst diese Prüfung machen muss um beim Agility teilzunehmen. Die waren auch total erstaunt, dass Lilly das alles kann OBWOHL sie ein Auslandshund ist!?!? Kommen Rassehunde/Zuchthunde mit vorinstallierten BH Prüfungsverhalten? Als Lilly dann tatsächlich liegen blieb als ich hinter einer Mauer verschwand waren die baff.
Wir machen auch ein Aportiertraining mit ihr. Findet sie klasse. Und ich hab schon zig mal gehört "Ach, dabei ist die ansich ja kein typischer Aportierhund!".
Natürlich gibt es Rassen, die eher auf bestimmte Sportarten hin gezüchtet sind. Aber eine Garantie hat man da auch nicht.