Die Wohnungsgröße ansich ist glaub ich kein Problem. Lilly hat in unserer Wohnung (100 m²) eigentlich nur 3 Plätze zwischen denen sie hin und her wandert... Bis auf ein paar Tricks machen ist hier nicht mehr los als rumliegen. Nicht, dass sie nicht mehr dürfte, sie hat einfach gar keine Lust hier drinnen groß rumzulaufen. Einzig wenn du mal Freunde hast könnte es was blöd sein. Denn Lilly z.B. mag es nicht wenns eng wird. Dann sucht sie sich nach ner Zeit einen Platz weiter weg.
Zur Anschaffung allgemein: Ein Hundeleben kann NIE komplett durchgeplant werden. Da hat man vlt einen tollen Job wo man den Hund mitnehmen kann und genug verdient und zack wird man vlt gekündigt. Aber man sollte zumindest die wahrscheinlichsten Szenarien mal durchgehen. Wenn du abwartest wie das Studium läuft finde ich das schon ok . Du musst halt nur bedenken, dass es danach teuer werden kann wenn du einen Job hast und einen Hundesitter brauchst. Weil die Realität ist ja leider, dass man meist mind. 9 h auf der Arbeit ist plus Anfahrt, mal Einkaufen, mal zum Arzt, mal wohin wo der Hund nicht mitkann... Und grade einen großen Hund mit zur Arbeit bringen dürfen ist leider eher unwahrscheinlich .
Ich will dir das keinenfalls ausreden aber als ich noch Vollzeit gearbeitet hab sah mein Tag so aus: 6 Uhr 20 mins mit Hund raus, 7 Uhr los zur Arbeit meist bis 17, manchmal 18 Uhr, Hund bei Mama abholen (die sie zum Glück selber bei uns abgeholt hat, sonst hätte ich nochma 20 mins eher losfahren müssen), ab in den Wald für 1-2 h, frühestens (!) 19 Uhr Zuhause, evtl. schnell noch einkaufen, was kochen... Für mich wars ok aber man muss es halt mögen. Unter der Woche war also nur Hund angesagt. Am Wochenende dann erstmal Ordnung schaffen...
Aber ganz ehrlich, ich finde es ist es wert!