Beiträge von Baily83

    Was haltet ihr von der Ansicht, dass man Hunden keine erhöhte Liegeposition bieten sollte? Diese Diskusion hatte ich gestern mit meiner Trainerin, die ich ansich klasse find. Ich bin aber der Meinung, dass mein Hündin aufs Sofa kommt weil sie da 1. mit mir kuscheln kann und 2. es einfach viiiiiiel bequemer ist als die Hundedecke. Zudem rufe ICH sie ja z.T. extra hoch weil ICH es schön finde.


    Unser eigentliches Problem, wegwegen wir einen Trainer haben war ihre Angst vor einer bestimmten Hunderasse. Und der Rückruf klappt halt nur zu 95% zuverlässig... Manchmal sind Mäuselöcher interessanter... Aber deutet das darauf hin, dass sie denkt sie hat "das Sagen"? :???: Ich war bisher der Ansicht, dass ansonsten alles super läuft. Wir haben sie auch erst 10 Monate. Gestern klang das mehr danach als ob sie bald die Weltherrschaft an sich reißen will :roll: Vlt. kennt sie unseren Hund halt nur nicht gut genug? Oder ist man als Besitzer selber zu blind?

    Erneutes Update: Wir haben jetzt die letzten Tage/Wochen öfter Hunde getroffen, die Lilly vorher angebellt hat, auch Briards. Und es klappt super!! :rollsmile:
    Es gibt hier eine Dobermannhündin, die recht unsicher ist, die Lilly von anfang an wohl unheimlich fand. Hat sie immer angebellt. Jetzt trafen wir sie in einer Gruppe wieder und ich war mir erst nicht sicher, ob es die selbe Hündin ist denn Lilly machte NIX. Ging alle Hunde in der Runde begrüßen als ob nie was gewesen wäre...


    Auch die besagte, "etwas" ätzende Briardbesitzerin kam mit ihren 2 Briards vorbei mit einer Bekannten von mir. Sie sagte zu ihr wohl "Jetzt kannste mal gucken wie die sich benimmt. Dass die den Hund nicht schon längst abgegeben hat." Lilly sah die Beiden, ließ etwas leises Gewuffe von sich, ich sagte "Schluss" und sie kam zu mir gedackelt und setzte sich. Briards wanderten vorbei und ich konnte sie direkt weiter spielen schicken. Keine "Nachwehen"! Trainieren will diese Besitzerin übrigens nicht mit uns und meiner Bekannten sagte sie auch, dass sie nicht vorhabe ihre Hunde anzuleinen wenn sie uns sieht. Nett... Wenn mein Hund von einem anderen so angebellt werden würde, wäre ich ja froh wenn die Besitzer was gegen machen würden.

    Ich glaube, es kommt wirklich drauf an wie sehr er keinen Hund will. Mein Mann hat z.B. nicht so Interesse an Katzen, trotzdem ist ihm klar, dass wenn wir erstmal ein eigenes Haus haben, uns auch früher oder später eine Katze "zulaufen" wird ;) Und er akzeptiert es. Und ich weiß wie er ist; er wird sie lieben.


    Einen Hund wollten wir beide UNBEDINGT. Ich persönlich könnte mir auch nicht vorstellen mit wem zusammenzuwohnen, der Tiere nicht so sehr mag wie ich. Denn ich kann mich für jedes Tier begeistern...


    Würde mein Mann den Hund doof finden hätten wir ein Problem. Weil unsere Freizeit besteht hauptsächlich aus Unternehmungen mit dem Hund. Der Hund kostet auch ganz schön viel Geld. Besonders der Tierarzt... Zudem weiß man vorher nie was für einen Charakter man sich da ins Haus geholt hat! Da brauch man unter Umständen selbst als Hundefan mal Nerven aus Stahlseilen. Ich weiß nicht wieviel Verständnis man da aufbringen kann wenn man den Hund selber doof findet.


    Mein Vorschlag: Habt ihr eine Hundeschule oder einen netten Verein wo er sich einfach mal angucken kann was Hunde auch Tolles können? Viele wissen ja garnicht was man mit seinem eigenen Hund Tolles machen kann, e.g. Mantrailing. Da kannst du ihm vlt zeigen, dass Hunde nicht nur stinken, haaren und fressen ;) Meine Eltern waren z.B. schwerst beeindruckt als Lilly ihren Futterbeutel, den ich versteckt hatte, zielstrebig gesucht und gefunden hat (eine ihrer leichtesten Übungen). Grade bringen wir ihr bei gezielt bestimmte Teesorten zu suchen.


    Ich drück dir die Daumen, dass er sich umstimmen lässt und dann auch Spaß am Hund findet, denn ich könnte mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen!

    In Düsseldorf kann man bei einer Physiotherapiepraxis (ich glaub Gangwerk hießen die) Hundeschwimmkurse mitmachen. Ist aber eher teuer finde ich... Hatten das für Lilly mal überlegt damit sie evtl. ihre Scheu vor Wasser verliert. Wollten ihr das Thema Wasser vorgerstern am Rhein näher bringen. Sie kam sogar ein Stück mit rein :gut: Dafür hat sie sich auf dem Rückweg in einem Aal gewälzt... :ugly:

    Wir haben bisher Platinum Chicken gefüttert. Lilly hat es gut vertragen aber der Proteinanteil ist wohl für sie, laut TA, doch nicht gut gewesen (26%). Daher haben wir jetzt auf Wolfblut gewechselt. Am Anfang hatten wir Futter von Hills aber davon musste Lilly immer pupsen... :/

    Wir mussten mal mit Lilly in die Klinik weil sie sich einen Markknochen um den Kiefer geklemmt hat (wußten nicht, dass sowas passieren kann bzw. waren nicht auf so eine Idee gekommen...). Die Ärztin dort sagte uns, dass die häufigsten Notfälle bei Hunden wegen Spielen mit Stöckchen verursacht werden, gefolgt von der Fütterung von Knochen. Sie hat uns davon abgeraten Knochen zu füttern. Hatten wir aber, bis halt auf das "Auslutschen" von Markknochen eh nicht vor.

    Wir sind für solche Fälle mittlerweile mit einer Wasserflasche bewaffnet... Wenn ein Hund ohne Herrchen ankommt oder wenn Herrchen es nicht schafft auf meine Bitte den Hund abzurufen wenn ich meinen an der Leine hab, versuch ich erst den Hund durch Gesten abzuwehren. Wenn das nicht geht, gibts Wasser. Dabei ist es mir egal ob der andere Hund freundlich wirkt oder nicht. Denn ich will meinem Hund ja vermitteln "wenn du bei mir an der Leine bist, kann keiner an dich ran, mach dir keine Sorgen, ich kümmer mich drum". Haben wir anfangs auch nicht gemacht und haben dann die Quittung bekommen...


    Ich hab mal gehört hochheben ist schlecht weil man den Hund dann ungewollt in einer "höhere Position" bringt was wohl zu Stress führen kann wenn die Hunde nochmal aufeinander treffen. Ob das bei einem Welpen genauso gesehen wird weiß ich nicht.


    Leider gibt es bei uns auch einige Hunde, auch gerne die großen Ridgebacks und Deutschen Doggen, die schonmal ohne Besitzer um die Ecke gesaust kommen. Find ich auch nicht so toll und ich frag mich dann immer wie das für die Leute ohne Hunde aber dafür mit kleinen Kindern ist... Weiß ja nicht jeder die Körpersprache eines Hundes zu deuten.

    Oh, dazu fällt mir noch was lustiges ein: Als ich damals bei einem anderen TA war um die Sachkundeprüfung zu machen, mussten alle Patienten mal kurz in einen anderen Raum damit ein wohl sehr schlecht gelaunter Hund ins Behandlungszimmer durchkonnte. Nach der Behandlung das selbe Spiel... Ich durfte mit meinem Fragebogen sitzen bleiben ;) Dem Besitzer war es sehr peinlich...

    Wir sind, als wir Lilly ein paar Tage hatten, direkt zu unserer TÄ hin damit Lilly dort alles in Ruhe kennenlernen konnte. Sie durfte durch alle Räume schnüffeln und wurde von allen Mitarbeitern mit Leckerlis versorgt. Fand sie super!


    Anfangs hat sie ja immer mal ein paar Wuffs von sich gelassen bei Hundesichtung, so natürlich auch beim TA. Das hab ich einfach ignoriert... müssen die Leute halt durch... Schlimmer finde ich, dass man im Wartezimmer viele Leute drauf hinweisen muss, dass Hunde an der Leine nicht in Kontakt kommen sollten. Vor allem nicht poteniell kranke Hunde!


    Wir haben auch Zuhause schon immer mit ihr ein paar Sachen geübt wie in die Ohren gucken und so.


    Sie musste nun ja schon einige Male zum Arzt aber jedes Mal läuft sie freudig zur Tür.


    Auf den Tisch musste sie bisher nie. Da kriecht meine TÄ lieber auf dem Boden rum. Denn anfangs war für Lilly hochheben der Horror; das muss dann nicht sein dachten wir. Jetzt üben wir sowas langsam; man weiß ja nie wann mans doch mal braucht.


    Wir versuchen auch immer morgens Termine zu machen aber meist haben wir eher "Notfälle" und müssen spontan hin.


    Ich bin echt froh, dass wir sie nicht reinzerren müssen wie so andere Hunde, die wir dort sahen.

    Bei Lilly kam das mit dem Jagen auch von jetzt auf gleich. Genau wie deine beschriebene Situation auf dem Feld. Die ersten Tage nachdem sie Hasen das erste mal als Beute wahrgenommen hat konnte ich sie nicht von der Leine lassen. Sie war die ganze Zeit angespannt und am schnüffeln und wittern und zog an der Leine wie bekloppt.


    Nach ein paar Tagen hab ich versucht sie wieder ohne Leine laufen zu lassen --> Lilly weg... Es wurde allerdings auch wieder besser. Mittlerweile freut sie sich noch immer wenn sie einen Hasen sieht auf dem Weg zum Wald, bleibt aber ansprechbar (an der Leine). Wir machen jetzt viele Suchspiele mit ihr bei denen sie ihre Nase einsetzen muss. Ich hab das Gefühl, dass sie dadurch im Wald weniger das Bedürfnis hat zu suchen aber es kann auch nur Zufall sein. Ich kann jetzt recht gut erkennen wenn sie was in der Nase hat. Wenn ich sie SOFORT zu mir ruf ist es auch ok. Würde jetzt ein Hase an ihr vorbeirennen bin ich mir allerdings recht sicher, dass sie weg wäre.


    Unsere damalige Trainerin sagte, dass wir nix mit ihr machen sollen was dem Jagen ähnlich ist. Also nix werfen, keine Reizangel, garnix. Auch den Futterbeutel nicht werfen (auch nicht wenn der Hund solange brav sitzen bleibt), sondern wo ablegen. Fand ich total doof. Als ob Lilly, nur weil sie sonst nie was "jagt" dann nicht wüßte was sie tun muss wenn ein Hase vorbeirennt :lachtot: Wir versuchen stattdessen jetzt eher ihr beizubringen dem Reiz, direkt hinterher zujagen, zu wiederstehen. Also auch mal von den Reizangel abrufen und so. Machte für uns mehr Sinn.


    Bei uns ist es übrigens so, dass Lilly kaum jagen geht wenn wir sie beim Spaziergang ab und an was suchen lassen oder andere Spielchen machen. Dann hat sie uns eher im Blick weil ja was spannendes passieren könnte. Ist aber wahrscheinlich von Hund zu Hund unterschiedlich.