Beiträge von Baily83

    So, ich war das ganze Wochenende unterwegs, daher jetzt erst wieder ein Beitrag meinerseits.


    Ich finde eure Erfahrungen mit den Halsbändern sehr interessant!


    Um einige der Vorschläge aufzugreifen: Natürlich habe ich mit Lilly den Rückruf trainiert und bin auch noch immer dabei diesen weiter zu festigen. Die Prinzipien der klassischen Konditionierung sind mir bekannt ;) Leider vergisst Lilly im eifer des Gefechts (also beim Spielen), wie dieses Prinzip funktioniert :roll: Klar arbeiten wir da weiter dran.
    Und ich betone es nochmal, da ich das Gefühl habe, dass das hier immer untergeht: Ich will das Halsband NICHT einsetzen um ihr etwas beizubringen. Das mache ich über positive Verstärkung und co.
    Ich hatte mir eher vorgestellt, dass ich schön weiter mit ihr trainiere, irgendwann denke, dass sie soweit ist und ich sie wieder in bestimmten Situationen frei laufen lasse. Mit dem Sprühhalsband um, was bis dahin nicht zum Einsatz kam. Hat das Training funktioniert und sie haut nicht mehr aus dem Spiel ab: Super! Dann bleibt das Band noch eine Zeit um, und dann ist es hoffentlich gut. Hat es nicht geklappt und sie will sich aus dem Staub machen: Sprühen, HOFFEN, dass sie dadurch abrufbar wird und zurückkommt. DANN wieder Schleppe und erstmal wieder trainieren... Dabei würde natürlich die Gefahr bleiben, dass sie nicht auf das Sprühen reagiert. Zeigt sie null Reaktion ist es ja nicht besser/schlimmer als ohne Band. Zeigt sie allerdings eine "negative" Reaktion, rennt also aus Panik vor dem Sprühen weg oder so, wäre das natürlich verdammt doof... Daher müssen wir uns das noch was durch den Kopf gehen lassen.

    Zitat

    Wow. Wie oft macht Ihr das denn? Hört sich ganz schön anstrengend an...


    Ich mache das immer abwechselnd. Also nicht alles an einem Tag ;) Mache ich was mit den Dummys lasse ich diese anfangs fliegen und sie darf dann hinrennen und sie bringen. Wenn sie sich da was ausgetobt hat schicke ich sie ins Haus und verstecke alle Dummys und sie darf die suchen gehen. Zwischen den einzelnen "Durchgängen" muss sie dann immer mal sitz machen oder ein paar Meter bei Fuß oder mal durch Slalomstangen. Immer nur so Kleinigkeiten damit sie nicht im Kopf hat "Dummy fliegt --> auf Kommando warten --> losfetzen". So ist sie aufmerksamer auf WAS ich sage. Radfahren haben wir jetzt 2x die Woche gemacht, genau wie joggen. Allerdings keine weiten Strecken. Tricks mache ich z.B. abends mal ganz gerne mit ihr wenn unsere Abendrunde nur ums Feld ging.
    Bin ich mit ihr im Wald lass ich sie hier und da mal auf Kommando auf Baumstämme springen. Ich bringe ich auch gerade bei auf Kommando durch meine Beine zu laufen als Alternative zum "Komm" (hatte mir hier jemand empfohlen damit das für sie nicht so öde ist). Dann gibts an der Schleppe jetzt allgemein das "warte" wenn die Leine fast zuende ist und das "weiter" wenn Madam sich zulange festschnüffelt.


    Klingt aufgelistet vlt erstmal viel, ist es aber ansich garnicht. Verteilt sich alles über die Woche. Und bisher scheint es ihr Spaß zu machen. Das Einzige was halt fehlt ist das Rumfetzen und Spielen mit den anderen Hunden im Wald :/


    Danke für deinen Beitrag :smile: Ich finde, das ist halt immer das Problem: Training klappt gut, man lässt sich verleiten es nochmal zu testen und ZACK geht es wieder in die Hose... An der Schleppe kann Lilly fast alles recht super. Wir sind ja erst 2 Wochen oder so dran und sie ist VOLL bei mir egal aus welcher Situation ich sie rufe. Nur leider kommt sie beim Spielen an der Leine auch nicht richtig in Fahrt, da sie ja damit nicht richtig rennen kann. Sie ist schon einmal böse damit hängen geblieben und seitdem rennt sie nicht mehr richtig mit Schleppe dran. Sie hat das Rennen jetzt quasi aufgegeben. Ist natürich gut für meine Schultern aber so kann man das Abrufen aus solchen Situationen schlecht üben. Aber wir werden uns schon was einfallen lassen :smile:
    Meine Hundefreunde müssen halt momentan damit leben, dass ich Gespräche ständig mit "waaaarte" "fein Lilly" "hiiiier" und co unterbreche und ab und an auch mal spontan in eine andere Richtung renne :lol:
    Diesmal werde ich es aber nicht wieder verfrüht testen.
    Freut mich auch immer zu hören, dass es bei anderen dann auch irgendwann geklappt hat!

    Hallo,


    bereits seit Montag 21:30 wird der Urlaubspflegehund (ein Maltesermix mit blauem Geschirr) meiner Freundin vermisst. Er ist seiner Besitzerin in Krefeld im Bismarckviertel vor der Haustür vor Schreck laufen gegangen...
    Nun haben wir Fotos von ihm schon auf Facebook veröffentlicht und hängen Suchzettel auf. Dazu wird eine Anzeige in der Zeitung geschaltet. Polizei und Tierheime sind natürlich auch informiert.


    Fällt irgendwem noch etwas ein was man machen könnte? Gibt es noch spezielle Seiten auf denen man sowas veröffentlichen kann? Finderlohn soll es wohl auch geben.


    Wir befürchten ja, dass irgendwer ihn mitgenommen hat :verzweifelt:

    Zitat

    Nochmal, bevor es untergeht - an die TS: Sowas schon mal ausprobiert? Statt Sprühhalsband würde ich das versuchen und ich drück euch die Daumen, dass das klappt.
    http://www.qualicanis.ch/semin…e/jet-jagdersatztraining/


    Den Ansatz gibt es auch unter anderem Namen.


    Wir trainieren im Moment mit dem Buch von Pia Gröning und das gefällt mir auch sehr gut. Wie bereits geschrieben ist bei Lilly aber auch der Jagdtrieb (bisher) nicht sooo stark ausgebildet. Sie ist in bestimmten Situationen eher ungehorsam ;) Das aber auch nur in Gegenden die sie sehr gut kennt. Wie halt hier den Wald. Und da haut sie dann aus dem Spiel mit anderen raus ab. Gehe ich mit ihr alleine ist es noch nie vorgekommen, dass sie wirklich weg war. Sie ist vlt. mal in ein Gebüsch gesprungen und kam dann erst nach sehr unfreundlichem "KOMM" wieder, aber sie ist nie einer Fährte nach. Sie hat leider anfangs gelernt "Im Wald ist Party mit den anderen". Und da stellt sie die Ohren auf Durchzug. Klar, da trainieren wir jetzt dran. Das Problem ist, dass ich die Erfolg natürlich auch nur im Wald sehen könnte. Da ist aber die Gefahr, dass es doch noch nicht genug Training war und sie wieder abhaut. Und DAS ist mir einfach zu gefährlich. Es sind einfach zuviele Straßen in der Nähe. Zum normalen Training würde ich das Band garnicht einsetzen wollen. Sondern halt nur, falls sie im Wald dann doch nochmal abzischt. Klar, kann sein, dass sie dann null Reaktion zeigt und trotzdem weg ist (was ich nicht glaube) aber das wäre sie ohne ja so oder so.


    Für andere Sachen würde ich so ein Band auch nicht einsetzen wollen. Der Vorteil ist ja nur die "Strafe/Ermahnung" über Distanz.


    So oder so würde es dieses Jahr eh nicht mehr zum Einsatz kommen denn wie gesagt, wir trainieren noch. Dieses Vibrationshalsband für taube Hunde finde ich auch interessant. Bei Lilly könnte uU aber auch schon der Piepston am Halsband reichen. Also nur in den Situationen in denen sie "aus Übermut" ins Gebüsch abhaut. Kommt ein Hase vorbei UND andere Hunde jagen auch hinterher, da würd ich fürnix garantieren... Sie ist so ein kleiner Mitläufer ;)


    Sie zeigt auch übrigens keinerlei Interesse an rennenden Pferden, Hühnern, Enten, Gänsen, Möven am Strand... Und unsere Kaninchen Zuhause lässt sie auch in Ruhe. Also jagt sie immerhin nicht alles.


    Wenn ich (auch in meinen PN) lese wie manche die Bänder einsetzen frag ich mich auch ob das ein Witz sein soll!? Denn so ein Hilfsmittel für jedes Problem einzusetzen finde ich schlimm. Ich glaube auch nicht, dass es für richtig motivierte Jagdhunde dauerhaft Erfolge verspricht. Zumindest kenne ich einige davon und die könnte man wohl mit nem Feuerwehrschlauch umsprühen und die würden weiterrennen. Eine Bekannte nutzt so ein Halsband für ihre buddelnden Goldies. Die gucken dann allerdings nur genervt und machen sich dann laaaaangsam auf den Weg.


    Leider ist die nächste vernünftig eingezäunte Hundewiese knapp 40 km von hier entfernt. Daher kann ich momentan nur ab und an "Spiel-Dates" im Garten meiner Eltern veranstalten :lol:


    Oh, aber gerade hat DHL die kleinen Felldummys für unseren Superschlachtruf geliefert! :gut:

    Danke für eure Beiträge.
    Ich denke halt, dass es ja nicht aus heiterem Himmel für sie kommen würde. Denn ich würde ja ERST rufen und dann sprühen wenn sie nicht kommt. Also würde ich ansich davon ausgehen, dass sie weiß was eigentlich von ihr gewollt war. Und im Idealfall war das Training bis dahin so erfolgreich, dass ich garnicht sprühen muss. Wie gesagt, es soll nur als "Backup" sein, falls mein Training nicht sooo gut gewirkt hat wie gedacht.


    Ich kriege viele im Wald mit, die ihre Hunde anschreien oder ihnen nachbrüllen wenn sie irgendwas nicht korrekt ausführen. Das könnte ich bei Lilly z.B. nicht machen, da sie das total verunsichert wenn ich sie anmecker.
    Das Rappeldiscs/Leine werfen scheint ja mittlerweile auch sehr beliebt zu sein aber davon würde Lilly wahrscheinlich Angst vor Schlüsseln und co kriegen und ich kann nicht wirklich gut und weit werfen ;)


    wildsurf: Vor so einer zu heftigen Reaktion hab ich halt auch Angst... Daher wollte ich ja wissen, wer schon solche Erfahrungen gemacht hat.


    Allgemein bin ich auch der Meinung, dass man solche Hilfsmittel nicht mal eben so anwenden sollte sondern erstmal andere Sachen testet. Das ist schließlich der Grund warum ich hier schreibe. Ich will eben kein "Training auf Knopfdruck", da ich nicht glaube, dass das lange anhält.


    Achja, dieses Citurszeug würde ich eh nicht nehmen, finde ich unnötig und wäre mir nicht geheuer.


    MR hat natürlich total schlechtes Timing gehabt und ich hab mich ehrlich gesagt gewundert, dass es überhaupt gezeigt wurde... Von daher finde ich es eigentlich gut, dass er auch mal Fehler zugibt. Denn das Rausschneiden wäre ja kein Problem gewesen. Klar sollte sowas nicht passieren aber wer ist schon fehlerfrei.

    Zitat

    Wie kommst du darauf, dass sich der Hund da draußen für interessiert? Dauerhaft? Ich kenn keinen, den das wirklich draußen juckt.


    Und außerdem behaupte ich: wenn ein Hund noch so "da" ist, dass er auf das HB reagiert, dann kommt man auch mit einem Rückruf (Superpfiff mit Superduperbelohnung?) noch an den Hund ran. Wenn der Hund in den Jagdmodus fällt und damit keine Rückrufe mehr wahrnimmt oder sie ihm egal sind, dann wird es für das HB genauso sein. Es mag die ersten 2-3 Male vielleicht noch klappen, aber dauerhaft glaube ich nicht. Zumal man ja auch ne begrenzte Reichweite hat und da ist der Hund schnell draußen.


    Madam ist leicht zu beeindrucken. Daher denke ich, dass es wirken würde. Evtl aber ZU gut und das macht mir Sorge.


    Ich denke auch, dass sie theoretisch noch reagieren sollte wenn das Training stimmt. Aber ich kann es halt nicht testen. Ich will den Rückruf ja nicht über das Halsband aufbauen, sondern es nur als Absicherung haben bevor sie wieder weg ist... Sollte ich es einsetzen müssen, würde das natürlich heißen, dass das Training noch nicht reicht. Tut es jetzt auch noch nicht. Ich denke ja nur schon an die Zukunft ;-)

    Zitat

    Hier wirste keinen finden, der die Dinger gut findet.


    Komisch wo doch eine Userin ihrer Aussage nach nach der besagten Sendung sehr viele private Nachrichten bekommen hat, dass sie das doch mal für ihren Hund testen solle... Will da einfach nur keiner zu stehen?
    Dein Kommentar ist jetzt auch wenig hilfreich muss ich mal so sagen...