Beiträge von Aisling

    So, das Buch kam heute an, werde gleich mal beginnen zu lesen.


    Haben noch ein weiteres Problem. Ich gebe ihn ab und zu zum Hundesitter. Höchstens einmal die Woche. Das Ganze geht noch nicht sehr lange. Bei uns ist er stubenrein (bis auf wenige Ausnahmen, wenn z. B. die Erregung bei Besuch zu groß ist), aber dort macht er dauernd rein. Dabei geht sie super oft mit ihm raus und beschäftigt sich ganz toll mit ihm. Er wird auch schon ruhiger, aber pinkelt halt dauernd. Das ist vermutlich auch auf Stress zurück zu führen, oder? Was kann ich dazu beitragen, dass es besser wird? Möchte sie ungern als Sitter verlieren, aber ich befürchte, dass es sie schon arg nervt.


    LG


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    Unser üblicher Postbote ist echt toll, der mag unseren Hund und hat soweit ich das beurteilen kann auch kein Problem mit seiner stürmischen Art. Dennoch möchte ich ihn auch nicht unnötig aufhalten. Ist ja nicht sein Job.


    Heute hatten wir wieder Besuch. Ich empfand es dieses Mal als gar nicht so schlimm. Ich hab ihm wieder was zu kauen gegeben und ihn teilweise auch mal vor der Tür geparkt, aber er war längst nicht so wild wie den tag davor, wenn er dann mitten im Geschehen war.


    Ich muss mir wirklich jemanden überlegen, der das mit uns übt, könnte auf Dauer tatsächlich besser werden. Wäre dann nur noch die Frage, ob er das z. B. auf andere überträgt oder ob die eine Person dann wieder ok ist und alle anderen trotzdem noch hoch interessant.


    Bei uns wedelt er zwar mit dem schwanz und freut sich, aber längst nicht so. Uns kennt er ja. Das glaubt uns niemand, dass er bei uns lieb und entspannt ist und einen gewissen Grundgehorsam hat, wenn sie sehen, dass er draußen vor lauter Erregung nicht mal ein Sitz hinbekommt.


    LG


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    Danke, das klingt doch schon gut :-)


    Der Besuch, der ihn ignoriert, fehlt leider :evil: da wird dann auch noch animiert oder auch beliebt: Ach, das macht mir nichts aus :|


    Ich muss mal schauen, wen ich hier aus
    der Gegend dazu überreden kann, das mit uns zu üben.


    Wir bekommen auch nicht übermäßig viel Besuch, daher ist es auch schwierig da Routine rein zu bekommen.


    Er flippt auch beim Postboten aus. Da bin ich dazu übergegangen ihn in einem anderen Zimmer zu lassen. Wenn ich unterschreibe, pass ich nicht auf, also rennt er zu ihm hin und zieht sein Programm ab. Aber natürlich hat der Postbote nicht die Zeit darauf zu warten, dass er sich beruhigt.


    Dieses Verhalten war auch der Grund, warum ich ihn nicht mehr mit zur Arbeit nehmen kann. Aussitzen geht im Büro leider nicht, da stresst ihn auch jeder Kollege, der reinkommt.


    LG



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    Ok, Buch ist bestellt :grin:


    Kannst du mal ein Beispiel geben, was es heißt ihn körperlich zu begrenzen und ihm Alternativen zu zeigen? Also Besuch kommt und er würde ihm am liebsten auf den Arm springen. Ich halte ihn unten und dann? Wenn ich ihn loslasse rennt er wieder hin und versucht hoch zu springen.


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    Zitat

    Meiner Erfahrung nach belohnen viele Hundehalter viel zu wenig bei solchen Übungen und machen die Schritte viel zu groß. Bellen ist Frust. Der entsteht, wenn der Hund nicht weiß was von ihm erwartet wird ;)


    Da hast du wirklich recht. Ich versuche natürlich die ganze Situation so zu handeln, dass er am besten in seinem Korb liegen bleibt und Ruhe gibt. Da gibt es also nur einen Schritt. Eigentlich könnte ich aber beim Hochspringen beginnen. Kein Springen belohnen. Wenn das irgendwann klappt, das schnappen wegbekommen usw.. Meinst du es so?


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    Das heißt, du lässt ihn dann machen? Bestätige ich ihn dann nicht?
    Wenn wir uns z. B. auf die Couch setzen, wuselt er um die Beine und würde dem Besuch sogar auf den Schoß springen, wenn man ihn ließe. Und wir reden hier von einem 21 kg Labi und nicht von einem kleinen Schoßhund.


    Man kann ihn also quasi gar nicht ignorieren :roll:


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    In Richtung Impulskontrolle versuche ich schon zu arbeiten (zumindest laienhaft), d. h. er wartet auf sein Fressen und schaut mich dabei an bis ich es freigebe. Oder ich lasse ihn apportieren, aber er muss sitzenbleiben bis ich sage, er soll es mir bringen. Man merkt dass es ihm teilweise schwer fällt.


    Bei Menschenkontakt sehe ich aber trotzdem keinerlei Vorankommen. Stattdessen hat er begonnen zu bellen, wenn er nicht hin darf.


    Das Buch wird bestellt, danke für den Tipp!


    Solang ich auf dem richtigen Weg bin, ist alles ok, Geduld habe ich. Ich sehe halt nur kein Vorankommen bei dem Thema, daher bin ich nicht sicher, ob ich es richtig mache.


    LG


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    Hi zusammen,


    Wir haben jetzt seit knapp 4 Monaten einen Labrador, der jetzt 6 Monate alt ist. Er ist wirklich herzensgut und hört zuhause auch ganz gut. Bei Ablenkung unterwegs wird es schon schwieriger. An der Leine gehen wird auch immer besser.
    Unser größtes Problem ist eigentlich, dass er bei fremden Menschen total austickt, nicht bösartig oder so, sondern einfach vor lauter Freude. Wenn Besuch kommt, kommt er absolut nicht runter. Wenn man ihn in seinen Korb schickt, geht das zwar, man muss aber davor stehen bleiben, weil er immer wieder hoch will und dann auch bellt aus lauter Frust, dass er da jetzt nicht hin kann. Er springt hoch, schnappt wie wild (er hat schon Beißhemmung, d. h. er ist schon vorsichtig, so vorsichtig eben wie es seine Erregung zulässt) und hechelt. Hat also Stress.


    Unterwegs ist es ähnlich. Am liebsten würde er jeden begrüßen. Gehen wir vorbei, geht das einigermaßen. Spricht derjenige uns aber an (wir wohnen in einem kleinen Dorf, also kommt das schon öfter vor), ist er kaum zu bremsen. Er steht dann, wenn man ihn lässt auf den Hinterbeinen und springt in die Leine. Dort dann auch das Frustbellen, wenn man ihn unten hält oder versucht zu ignorieren.


    Wie übe ich das ganze am besten mit ihm? Vielleicht auch so, dass es halbwegs praktikabel ist. Heute hatten wir z. B. Besuch. Sein Verhalten war wie oben beschrieben. Da man sich natürlich irgendwann auch mal seinem Besuch widmen möchte, ist er irgendwann mal eine Weile aus dem Wohnzimmer geflogen. Da wurde dann noch 5 mal gebellt und dann war irgendwann Ruhe und er hat sich vor die Tür gelegt. Ist das eine Möglichkeit? Mir wäre es ja lieber, ich könnte ihn mit 5-10 mal auf den Platz schicken beruhigen und dort liegen lassen, aber das kann er ewig. Wenn er in einem Raum mit seinem Objekt der Begierde ist, dann kommt er nicht runter.


    Als ich ihn dann irgendwann wieder reingelassen habe, war es etwas besser, aber gut wurde es erst als er etwas zum Kauen bekommen hat. Das war auch ziemlich groß und hart und er war lange beschäftigt.


    Ich kann ihm aber nicht für die gesamte Länge des Besuchs was in die Schnauze geben :roll:


    Dass er nicht hyperventiliert ist auch alles...


    Habt Ihr Tipps für mich? Klar, ich muss das üben, aber ich kann auch nicht Wache vor seinem Korb halten, so lang wie der Besuch da ist. Wie übt man so etwas mit einem solchen Energiebündel?


    LG


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