Was ich gar nicht ab kann (was vielen hier ja ebenso zu gehen scheint) sind Leute, die mit ungebetenen Erziehungstipps um sich werfen, während ihr eigener Hund offensichtlich mindestens ein Problem hat. Gibt hier ein älteres Ehepaar, hatten bis letztes Jahr einen Terrier, der immer nur dieselbe fünf Minuten Runde laufen durfte und dadurch ordentlich übergewichtig, gefrustet und sturr aber immer noch freundlich gegenüber anderen war. Jetzt haben sie eine Hündin, die in perfektem Zustand zu ihnen kam. Schlank, fit, konnte mit allen Hunden, ruhig, ausgeglichen (kam mit sechs Jahren vom Züchter). Es dauerte einen Monat, dann ging sie alles und jeden an, war dick und bellt bei jedem Spatzenpups. Vorher perfekt an der Leine, jetzt zieht und zerrt sie immer vornweg. Dagegen meine Hunde, die draußen nie bellen und ruhig an der Leine laufen. Was kommt von denen? Ich dürfte meinen Hunden nicht erlauben, jemals auch nur zehn Zentimeter vornweg zu laufen. Die sind ja vollkommen versaut und was ich denen alles durchgehen lasse, geht ja gar nicht. Und dann belohne ich sie auch noch, indem ich so oft rausgehe. die Leute schauen ja jetzt auch immer den Hundeflüsterer und wissen das deswegen alles besser als ich. Aha.
Ich weiß bis heute nicht was ich denen angeblich alles durchgehen lasse. Vorher war das Paar von meinen beiden begeistert, weil die immer so ruhig sind und tatsächlich hören. Und jetzt sind die Leute plötzlich Experten und meine Hunde versaut? Geht's noch? Frag mich dann auch, ob die ihren Hund da komplett ausblenden - ansonsten würden sie sich ja vermutlich mal an die eigene Nase greifen.