Noch ein Nachtrag: ich bin mit Hunden aufgewachsen. Mit kleinen und großen Rassen. War viele Jahre Dogsitter für Hundezüchter und andere Hundehalter. Meine Hündin (12Jahre) habe ich von Klein auf und die war anfangs auch ein rasender Wildfang. Nach den Spaziergängen mit ihr war ich fertig und sie hat mich angeschaut wie 'So, und was machen wir jetzt???'
Ich weiß aber durchaus, wann ich blinden Bewegungswahn bremsen muss und was ich jungen Hunden erlauben/zumuten kann. Da gibt es keine Überforderung und bisher hatte keiner meiner Hunde irgendwelche Probleme mit Knochen oder Gelenken. Ich weiß auch, dass ein Spaziergang mit zwei kleinen Hunden definitiv nicht so schnell sein kann wie mit großen. Meine Angaben sind also immer in Relation zu den kurzen Beinen zu verstehen.
Beiträge von straalster
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flying-paws: Das klingt krasser, als es tatsächlich ist und wird der Tagesform angepasst. Meine Seniorin ist für einen älteren Hund meist sehr schnell (deswegen Powerwalk) aber deutlich kleiner als mein junger Rüde und deswegen auch insgesamt langsamer. Würden wir nur in ihrem Tempo laufen, mein Rüde würde sich zu Tode langweilen. Deswegen der Lauf vor dem Spaziergang. Und dabei ziehe ich ihn auch nicht hinterher, sondern passe mich seinem Tempo an und mache Pausen. Die Angaben sind alle auf kurze Beine ausgelegt! Bei hohen Temperaturen gehen wir auch nie tagsüber auf Tour, sondern nur dann, wenn es angenehm abgekühlt ist. Bin selbst Hitze-empfindlich (überaktive Schilddrüse) und ich möchte bei meinen beiden weder kaputte Gelenke und Knochen, noch einen Hitzschlag riskieren.
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natschi412: Habt ihr denn auch auf Wiesen und in Wäldern Leinenpflicht?
Ich wohne ja auch so ein bisschen dörflich und wir haben Leinenpflicht in öffentlichen Einrichtungen, auf Fußwegen, in Wohngebieten usw. Aber auf wilden Wiesen (keine Parks), auf Feldern und in vielen Waldgebieten herrscht keine Leinenpflicht. Ich halte mich an die Leinenpflicht, wo es eine gibt. Geh aber viel in der 'freien' Natur spazieren - die nicht unter Leinenpflicht fällt. Und selbst da halt nur dann ohne Leine, wenn ich das Gebiet einsehen kann und es straßenfern ist. Eben wie du.
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20hexe05: Genau.
@ Andrea: Es gibt schon immer wieder Kämpfe und dadurch auch Verletzungen, die die Halter der Leinenlosen dann eben selbst bezahlen - weil ihrer ja auch leinenlos war. Meines Wissens nach sind aber bisher nur immer zwei aufeinander gestoßen. Eben weil die sehr selten und dann auch nur für maximal 10Minuten (eine Zigarettenlänge) am Stück rauskommen. Die Halter der angeleinten Hunde und die Vierbeiner kamen bisher, bis auf eine Ausnahme, mit Schrammen und kleinen Wunden davon, weil man ja viel schneller Eingreifen kann, wenn der Hund an der Leine neben dir steht und nicht die Flucht ergreift. Und Personalien bekommst du von denen nicht freiwillig. Weiß auch nicht, ob da überhaupt mal jemand das Ordnungsamt oder die Polizei hinzugezogen hat. Vermutlich aber nicht, sonst wäre der Zustand ja nicht so krass.
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Rennmops
Mein Rüde ist auch so ein - wenn ich ihn ziehen lassen würde, ich könnte windsurfen- Typ
Wir gehen deswegen jeden Morgen joggen/sprinten, bevor wir zum normalen Powerwalk-Spaziergang aufbrechen. Das hilft ungemein. Auch wenn die Leute komisch gucken, weil 'der Kleine so hetzen 'muss''. Im Wald oder in anderen sicheren Gegenden find ich Leinenfrei übrigens auch absolut in Ordnung. Verstehe nur nicht, warum das neuerdings so viele auch auf Fußwegen praktizieren müssen... -
Hallo in die Runde,
ich habe zwei Hunde, eine Seniorin (12J.) und einen Jungspund (noch nicht ganz 1Jahr). Meine Hündin ist ein Shih-Tzu, mein Rüde ein Shih-Tzu-Havaneser-Mischling. Beide sind sehr aktiv und gehen täglich - im Durchschnitt - 3 Stunden spazieren. In meiner Familie gibt es insgesamt 6 Hunde, regelmäßige Rudelspaziergänge sind Pflicht.
Dabei hat keiner Probleme mit der jeweiligen Leine. Und selbst wenn es im Garten oder auf dem Feld mal Leinenfrei gibt, rennt keiner weiter, als die Leine ohnehin reichen würde. Daher habe ich auch keinerlei Probleme und schon gar kein schlechtes Gewissen, die Leinenpflicht einzuhalten. Für mich ist sie eine Sicherheit.
Wie ich bereits in einem anderen Beitrag erwähnte, scheint es aber viele Hundehalter zu geben, die Leinen als notwendiges Übel betrachten und Leinenfrei bevorzugen. Meine Frage daher: Wie steht ihr zur Leine?
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Zitat
Danke für den guten Tipp.
Ich habe den Test gerademal auf weissen Fliesen gemacht (die Badewanne ist noch nass) und schwarze Krümel habe ich gefunden. Ich muss aber dazu sagen, dass ich heute noch nicht gesaugt habe und auch noch einen Katzenhaushalt habe, die Holzstreu benutzen, deswegen weiss ich nicht genau, ob das auf dem Foto Streu oder Flohkot ist.
Was sagt ihr dazu? Am Flohkamm blieb nichts hängen.
Nimm mal ein Blatt weißes Papier und zerdrück die schwarzen Krümel darauf. Wenn sie sich in rote Schmieren verwandeln: Flohkot.
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Aber wenn der Postbote ein Paket bringt, weiss Hundi ganz genau "Das ist für miiiiiiiich"
Ist bei mir ebenso. Und ich bin mir gar nicht so sicher, ob ich für mich mehr ausgebe - glaube eher nicht. Meine beiden sind aber auch - trotz kleiner Größe und geringem Gewicht - ausgesprochene Vielfraße.
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Hm, vielleicht bringt ja auch ein Hinweis bei Hausmeister und Verwaltung etwas. Im weitesten Sinne stört das ja auch den Hausfrieden.
Ich bin bei Weitem nicht die Einzige. Bei mir im Haus gibt es beispielsweise 6 Hunde, bis auf einen alle friedlich, gut sozialisiert, abrufbar. Die eine aggressive Hündin geht allen auf die Nerven, was in Gesprächen mit mir auch zugegeben wird. Zu den Haltern sagt außer mir aber niemand etwas - man will ja keine Probleme. Und so ähnlich ist es in fast jedem weiteren Haus. Insgesamt gibt es etwa zehn aggressive Hunde, die fast ausschließlich ohne Leine 'geführt' werden und Probleme verursachen. Da jeder einzelne von denen aber nur selten rauskommt, sind eben meistens die angeleinten Hunde die Opfer - die Leinenlosen trafen bisher kaum aufeinander, dann gab es aber jeweils Angriffe, die zumindest dem Buschfunk nach aber nie gemeldet wurden weil ja beide Halter der Leinenpflicht nicht nachgekommen sind (dann erinnern sie sich plötzlich daran). Und die meisten verantwortungsvollen Hundehalter machen, wann immer möglich, einen Bogen um die anderen. Mache ich auch, es klappt nur nicht immer. Möchte auch keinen ständigen Hindernislauf, obwohl ich problemlose Hunde habe.
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Hallo Zroadster,
eigentlich in gar keiner so schlechten. Wie gesagt, bis vor zwei Jahren gab es hier nie Probleme. Aber dann meinten einige Rentner und Leute, die zu wenig zu tun und auch leider keine Ahnung haben: Wir brauchen einen Hund.
Und seither sehen alle Wege und Rabatten aus wie Hundeklos, es gibt permanente Bell-Konzerte (gelegentlich abgeschlossen von einem zart gehauchten 'Mensch, jetzt lass das doch.') und eben auch ständige Beißereien. Weiß halt nicht, ob ein vager Tipp beim Ordnungsamt was bringt. Die werden ja kaum den ganzen Tag hier durchlaufen und alle 'erwischen'. Oder?