Beiträge von hundefreak

    Ich bin am Ende mit den Nerven. Gestern war noch alles paletti mit meinem 13jährigen Dobermannmix Eiko und heute Morgen steht der Bursche nicht auf... Also hochheben und er fällt wieder um!! Dann seh ich wie seine Augäpfel zittern, der Kopf schiefgehalten wird und Eiko völlig desorientiert erscheint. Also ab zum TA und Diagnose: Vestibularsyndrom.
    Das saß erstmal... Jetzt nach Behandlung durch den Tierarzt liegt Eiko in seinem Korb und rührt sich so gut wie gar nicht. Und das wo er noch gestern trotz 13 Jahre munter herumlief und wir auch gestern problemlos 1,5 h spazieren waren. So schnell kanns also gehen...
    Ich hoffe er erholt sich wieder.
    Wer hat dasselbe mit seinem Hund schon durch? Bei Eiko kommt noch eine verringerte Leukozytenzahl hinzu, also noch ne Infektion im Innenohr. Ist die bei dieser Erkrankung immer vorhanden oder hats nur meinen Eiko doppelt getroffen?

    Genauso machen es bei mir auch immer die neuen und da vor allem die ängstlichen Hunde, welche ich bei mir vom Tierheim zur Pflege nehmen. In den ersten drei bis 5 Tagen sind sie immer völlig durcheinander und zusätzlich durch das neue Umfeld verunsichert. Hab einfach weiterhin Geduld und halte einen strikten geregelten Tagesablauf ein. Das gibt ihr Sicherheit und mit der Sicherheit kommt auch die Stubenreinheit wieder. Sie muss sich nur erst an deinen Tagesablauf anpassen und da ihr draußen noch vieles Angst machen wird braucht es Geduld und Struktur im Tagesablauf. Dazu noch ein zweiter sicherer Hund wie bei dir und das Glück ist demnächst perfekt

    ich wohne in Sachsen anhalt und wir haben seit weihnachten ne geschlossene schneedecke. Mal mehr (ca.60 cm, mal weniger...
    Mein Problem: Ich habe 4 eigene große Hunde und meist noch ein oder zei Pflegewelpen. Und da beginnt das Problem. ich fahre normalerweise täglich zweimal zu einer bestimmten Wiesenlandschaft, Autotüren auf und dann gehen wir dort gemürlich spazieren. das ist seit Wochen kaum möglich. Durch den Schneefall sind alle Straßen geräumt, aber die Haufen liegen am Straßenrand und ich komme gar nicht mehr bis auf Feldweg.
    Also herrschte hier Ausnahmezustand. Irgendeinen Parkplatz angesteuert und dann mit bis zu 6 Hunden an der Leine losgelaufen bis zur Wiese. Ich hab Nerven gelassen, das sag ich euch. Natürlich liefen die beiden Pflegewelpen wie es ihnen passte und brachte mich mit meinen Hunden arg ins schwitzen. Auf der wiese selbst war es auch kein Laufen, denn die welpen versanken darin förmlich.
    ich habe dann glücklicherweise entdeckt, dass unsere windkraftanlagen von der Straße aus immer beräumt wurden und bin dann vorrübergehend unter etlichen Windrädern spazierengegangen. dort lief es sich wenigstens prima und es war kein Mensch weit und breit.
    Momentan kann ich auch den Feldweg wieder gut befahren, aber ich bete täglich, dass nun kein Schnee mehr fällt, denn von diesem Winter hab ich endgültig genug....
    Meine Hunde selbst hatten und haben allerdings weiterhin viel Spaß bei dem Wetter und was nimmt man nicht alles auf sich für die Fellnasen...


    Naja, auch der längste Winter wird irgendwann ein Ende haben.

    Auch ich bevorzuge für meine Hunde Halsbänder mit Zugstopp.
    da ich auch immer wieder als Pflegestelle auch sehr ängstliche Hunde bekomme ist es mir für diese am sichersten mit einem solchen Halsband, denn die Gefahr, dass sie sich in eine Schrecksekunde aus dem Halsband befreien liegt bei null. Selbst aus einem Brustgeschirr können sich Hunde die in Panik verfallen sehr schnell befreien..
    Sicherheit geht mir da immer noch vor..

    Hund Nr. 1 Eiko, Dobermannmix brachte mich viele Jahre zum verzweifeln mit seinem Jagdtrieb. jetzt ist er ein TOP-Hund mit dem ich streichelstunden in Seniorenheimen mache und der nur noch gaaanz selten jagt.
    hund NR. 2 Emy, Pitbullmix, kam panisch ängstlich vor 9 Jahren zu mir und kannte ausser Prügel nix...
    Heute mag sie Stadtspaziergänge weiterhin nicht, also machen wir keine. Sie bellt bei Fremden, beißt aber nie...und sie ist ist die liebste Ziehmama bei alle Tierkindern die ich als Pflegestelle großziehe.
    Hund Nr. 3, Merlin Dalmatiner, taub
    kam als Beißer und Kinderhasser ins TH.
    Inzwischen bellt er Kinder immer noch an, beißt aber nie...
    ist bis heute ein wenig trottlig, aber gaaaanz lieb
    Hund Nr. 4
    Curly, Cocker, wanderte wegen schlimmer Bissigkeit durch 9 Hände ehe sie bei mir landete. Sie ist jetzt 2 jahre hier und hat noch nie gebissen, aber es war viel Arbeit bis dahin...(und wir arbeiten weiter dran)
    Malik, Malinois, seit 1 jahr bei mir, kam als Welpe ins TH, hatte starke Sozialisierungsprobleme mit anderen Hunden. kam dann zu mir und ist meine augenblickliche Großbaustelle...


    Meine Hunde sind bis heute alles keine perfekten Hunde, aber wenn ich rückblickend sehe, wie sie bei mir ankamen, dann weiß ich, dass ich viel verbessern konnte. Vor allem sehe ich ihre glücklichen Augen nach einem Spaziergang, beim kuscheln auf dem Sofa etc...
    Sie sind wieder wer, weil sie Familienmitglieder geworden sind und keine Maschinen, die nur auf Knopfdruck parieren müssen.
    Meine Hunde spielen mich gerne mal aus, klauen Essen vom Tisch, knabbern meine Schuhe an oder hören auch mal unterwegs nicht gleich aufs erste Wort....
    Genau das macht das Leben mit unseren Fellnasen doch erst so spannend und unterhaltsam.. Wir lassen ihnen ihre Eigenarten und ihre Persönlichkeit.


    ...und an ihren Fehlern arbeiten wir halt.... ;)

    bei mir ist da allerdings das Problem, dass er ja erst nach eingen Minuten anfängt zu bellen und mitten uf der Landstraße kann ich ja schlecht den Hund aussetzen. :???:


    Augenblicklich ist bei mir die Blumenspritze mit im Auto und beim Losbellen gibts nen Wasserstrahl. Ist nicht immer einfach so im Straßenvekehr und dann nch auf die ückbank zielen, aber es wirkt allmählich. An manchen Tagen hab ich die Spritze nur noch auf dem Schoß liegen und der Krachmacher äugt vorsichtig und legt sich dann lieber hin. Ich hoffe, er begreift auch einmal worums eigentlich geht und zuckt nicht nur, weil er die Spritze sieht.
    Wenn er auf Kommando ruhig ist gibts ein leckerchen, wenn er anfängt zu bellen Wasser ins gesicht, mal schaun obs langfristig "Klick" macht bei ihm...

    Ich fahre tägich zweimal mit meinen 5 Hunden ins Auslaufgebiet. Grundsätzlich kein Problem. Nun ist aber letztes Jahr der Malinois als Nr. 5 dazu gekommen. Er ist jetzt 14 Monate jung. Er hatte von Anfang an das Problem, dass er im Auto losbellte und nicht ruhig zu bekommen war, sobald es losging.
    Er ist auch nur so aufgeregt, wenn alle Hunde im Auto sind und er genau weiß, dass wir jetzt ins Auslaufgebiet fahren... Ich hab schon einiges probiert. Spritzpistole, Anhalten und erst weiterfahren wenn er ruhig ist und mit Begleitperson fahren. Ich dann auf der Rückbank und kommando Platz. letzteres klappte dann sogar recht gut, aber im Alltag fahre ich nun einmal alleine und da hab ich kaum einfluß darauf, was er auf der Rückbank treibt. Er bellt eben vor lauter Aufregung und Vorfreude, aber es nervt ungemein. Vor der Rappeldose hat er Heidenrespekt, aber die kann ich im Auto nicht nehmen, da dann auch die anderen drunter zu leiden häten und dies nicht verstehen würden.
    Jetzt hatte ich mir sogar ein Antibellhalsband ausgeliehen doch das beeindruckt ihn gar nicht..
    Zwischendurch bekam er im Kombi eine eigene Box, die anderen Hunde mussten auf die Rückbank ausweichen und zusammenrücken, aber da bellte er gleich von Anfang an die 10 min durchweg. Habs zwar tapfer 3 Wochen durchgehalten, aber als auch dann keinerlei Besserung kam gab ich auch das auf. Schließlich hatte ich ja nun auch überhaupt keinen Einfluß auf das Geschehen..
    Muß ich damit leben, dass der Bursche einfach zu aufgeregt ist oder kann ich Hoffnung haben, dass es sich mit dem Alter legt.??? Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm die Erregung und Vorfreude nehmen sollte?? Ich fahre gut 10 min bis dahin und 5 min nach dem losfahren gehts los mit dem hysterischen Bellen. Gott sei Dank lassen sich meine Hunde davon nicht anstecken und liegen völlig relaxt da und warten geduldig bis wir angekommen sind.
    Auch wenn ich mit dem Mali allein oder nur mit ein oder zwei weiteren Hunden unterwegs bin ist er ruhig und pennt, aber wehe es geht mit allen fünfen ins Auslaufgebiet.


    Gibts noch eine Möglichkeit ihm das abzugewöhnen, muß ich mich damit abfinden? Hatte hier jemand selbige Probleme???