Beiträge von JackBo

    Hallo,


    wir haben unseren Hund von http://www.vivalahund.de/ (Pflegestellen im Raum NRW) Machte auf mich alles einen guten Eindruck, die meisten Hunde kommen aus Spanien und es sind natürlich sehr viele Mischlinge dabei, aber eigtl alle Größen und Altersstufen vertreten.


    Die Vorkontrolle lief ganz anders ab als bei dir, eine nette junge Frau mit ihrem Sohn kam vorbei, der Junge hat viel gefragt, wo wir mit dem Hund spazieren gehen wollen und sowas (aber total lieb und süß), es wurde gefragt, wie das mit dem Alleinelassen und Job usw aussieht (was da gar nicht so klar war, also ich war am Ende meines Studiums) und ist einmal durch alle Räume gegangen. Fand es toll, dass wir den Wald direkt gegenüber haben und fertig.


    Viel Erfolg

    wollte nur kurz berichten, dass alles wieder okay zu sein scheint. wir haben keine weiteren schmerztabletten mehr gegeben und als er dann doch wieder etwas komisch lief und den schwanz einzog usw. sind wir zu einer heilpraktikerin gegangen, die uns wärmstens empfohlen wurde. diese fand tatsächlich total schnell 2 blockierte wirbel und machte akkupunktur und spritze ein neurotherapeutikum. sie meinte er springt wahrscheinlich zu viel (das tut er wirklich, ist aber schwer ihm abzugewöhnen) und wir sollen seine muskulatur mit ausdauersport stärken, dann passiert das nicht so leicht. und hat mir gezeigt, wie ich ihm auch den rücken massieren kann.
    eigentlich bin ich extrem skeptisch bei sowas, aber es hat nur 10euro gekostet und danach ging es ihm super, was bisher auch angehalten hat. kann natürlich placebo oder zufall sein, aber egal hauptsache alles ist wieder gut.


    sollte das aber nochmal auftauchen, werden wir ein röntgenbild machen lassen.

    danke für die vielen antworten.


    im moment geht es ihm total gut, wir schonen ihn natürlich noch, aber er ist wieder aufgeweckt und interessiert an seiner umgebung und läuft auch ganz normal.


    der tierarzt hat das mit dem röntgen so gesagt. allerdings tippte er auch tatsächlich auf ein problem im hüftbereich, vielleicht meinte er das deswegen. falls es jetzt nicht besser ist oder wieder kommt, dann werden wir auf jeden fall nochmal wegen einem röntgenbild fragen. und wir werden jetzt auch eh den tierarzt wechseln und in der praxis bleiben, wo wir notfallmäßig waren, machte einen besseren eindruck (wir waren bei dem anderen TA bisher nur zum impfen und sowas, er war ja immer gesund).


    beide tierärzte schienen sich eigentlich einig, dass es eher was orthopädisches ist als magen-darm. ich denke weil er eigentlich normalen kot hatte, normal gefressen hat und sich den bauch komplett abtasten ließ. bis auf einmal heute mittag hatte er jetzt auch wieder normalen kot und kein blut mehr. aber ich behalte das mal im hinterkopf und spreche es sonst an.

    Ach so und zu den anderen Fragen. Man kann alle seine Gelenke bewegen und auf ihm rumdrücken usw. ohne dass er Schmerzen hat, aber dann plötzlich streichelt man ihn nur oder hebt ihn hoch (ich trage ihn die Treppen runter zB) und er quiekt auf. Also das ist echt irgendwie nicht wirklich zu lokalisieren,ich denke immer ich hab jetzt einen Hinweis, aber dann mache ich das gleiche nochmal und er reagiert nicht darauf. Gestern lief er auch sehr "unrund" also nicht gehinkt oä. aber irgendwie schief und nicht so flüssig wie sonst.


    Muss man zum Röntgen eigentlich immer eine Narkose geben? Der erste Tierarzt bei dem wir waren, meinte sonst kann man die Bilder eh nicht deuten und das fände er jetzt übertrieben den Hund in Narkose zu legen und zu röntgen..

    Gestern saß er zwar immer da wie ein Häufchen Elend und hatte den Schwanz eingezogen usw. aber gefressen hat er ganz normal, er kam zwar nicht fröhlich angerannt wie sonst, aber hat seine Schüssel komplett leer gefressen. Jetzt gerade wirkt er eigentlich fast normal viel besser als gestern, er kaut auf seinem Ochsenziemer rum, guckt interessiert wer draußen vorm Haus vorbei geht usw. wenn nicht das Blut im Kot gewesen wäre, wäre ich jetzt echt erleichtert. Aber so freue ich mich natürlich auch, dass es ihm besser geht.

    Danke für die Antwort. Also Tabletten sollen wir aber jetzt laut TA nicht mehr geben, weil das Blut ja eine Nebenwirkung sein könnte. Ich warte dann mal ab, wie es ihm heute Abend geht, wenn die Spritze aufhört zu wirken.

    Hallo,


    ich mag hier einmal kurz schildern, wie es unserem Hund geht und was bisher gemacht wurde und würde gerne eure Einschätzungen wissen, ob das so alles normal/okay ist.


    Am Freitagabend hatte Bolle (2jähriger kleiner Ratero-Mix) auf einmal Schwierigkeiten eine Liegeposition zu finden, er war offensichtlich müde, konnte aber keine angenehme Position finden, stand immer wieder auf usw. Als wir dann abends/nachts nochmal kurz zum Pipi machen draußen waren lief er total langsam und wie auf rohen Eiern. Zu dem Zeitpunkt überlegten wir schon zum Nottierarzt zu fahren, da er dann aber doch recht friedlich schlief, warteten wir ab (wobei ich in der Nacht kaum geschlafen habe, weil ich immer wieder geschaut habe, wie es ihm geht).

    Am Samstagmorgen sind wir dann direkt zu unserem Haustierarzt gefahren, weil er immer noch so vorsichtig ging und bei bestimmten Bewegungen auch fiepte. Bolle hat total doll Angst vorm Tierarzt und war dementsprechend am Zittern. Der Tierarzt hat dann alles abgetastet, Gelenke gestreckt usw. da zeigte Bolle aber keine Schmerzen oder irgendwas. Er hat auch noch Fieber gemessen, Herz und Lunge abgehocht, Bauch abgetastet, aber schien alles okay zu sein. Ich hatte das Gefühl der Tierarzt hielt uns eher für etwas überängstlich und wimmelte uns dann etwas ab mit "beobachten, aber der hat sich bestimmt nur ein bisschen vertreten oder so".


    Zu Hause ging es Bolle dann aber sofort wieder schlecht. Er ist eigentlich ein sehr aktiver kleiner Hund der viel spielt und kuschelt usw. Er lag aber nur auf der Seite ohne sich zu bewegen und atmete ganz schnell flach. Ich wollte ihn dann einmal auf den Arm nehmen und da quiekte er wieder total laut. Das reichte uns dann und wir wir sind sofort mit ihm in eine Notfallpraxis gefahren (regulär hatte inzwischen Samstags kein TA hier in der Stadt mehr offen). Dort wurde eigentlich nochmal genau das gleiche gemacht wie beim Haustierarzt, schien mir aber gründlicher. Fieber hatte er wieder nicht und da auch der Bauch weich war und Fressen und Kotabsatz normal ging auch hier die Tierärztin von etwas Orthopädischem aus. Sie meinte auch eine leichte Abwehrreaktion im hinteren linken Rückenbereich zu spüren, aber irgendwie ist er wohl beim Arzt dermaßen angespannt und verängstigt, dass er keinen Ton von sich gibt. Er hat dann eine Depotspritze in den Muskel dort hinten bekommen zur Entspannung der Muskulatur und Metacam als Schmerzmittel und Entündungshemmer auch noch als Spritze und wir sollten ihm die nächsten 4-5 Tage abends jeweils eine solche Tablette geben. Gestern Abend und Nacht war Bolle dann einfach nur völlig fertig von dem Tag, konnte aber offensichtlich relativ schmerzfrei schlafen.


    Heute morgen wirkte er deutlich besser, war wieder interessiert an der Umwelt und wollte gerne raus usw. Ich war schon erleichtert, dass die Spritze wohl wirkt. Dann jedoch hatte er leichten Durchfall (nicht dramatisch, so hat er das öfter mal) mit frischem Blut. Das war auch nicht besonders viel, aber ich habe mich natürlich total erschrocken. Eben gerade habe ich wieder bei dem Notdienst-TA angerufen, der meinte, das sei so erstmal jetzt nicht dramatisch, ist zwar ungewöhnlich aber kann von dem Metacam kommen und wir sollen ihm die jetzt doch nicht geben und dann schauen, wie es ihm geht, ansonsten Montag vorbei kommen, aber vielleicht ist ja auch so einfach alles wieder okay.


    Ich mache mir so wahnsinnige Sorgen und weiß einfach nicht, ob ich da übertreibe oder nicht. Ich finde es komisch, dass er so starke Schmerzen hatte und man gar nicht rausfinden konnte wo genau der wirklich sitzt der Schmerz. Er hatte ja auch keinen Unfall oder sowas, er spielte davor draußen völlig normal und dann auf einmal ging es los. Das ist alles so vage und ich frage mich, ob man da nicht besser noch weitere Untersuchungen machen sollte, Röntgen, Ultraschall, Blutuntersuchung? Die Tierärzte wirkten beide eher entspannt und meinten, dass das schon mal so sein kann. Aber die haben ihn auch nicht zu Hause erlebt.. Bolle ist eigentlich echt kein Weichei, er hat sich mal die Wolfskralle abgerissen, was tierisch blutete und wollte einfach weiterlaufen und spielen und auch so wenn er mal in ein Steinchen tritt oder so.. aber gestern hat er echt so gelitten.. aber ich neige auch eher dazu übervorsichtig zu sein.. ach keine ahnung.


    Würdet ihr das jetzt einfach so machen? Keine Tabletten mehr geben und gucken, ob bis Montag alles wieder okay ist und wenn ja, dann ist ja gut?


    Er hat übrigens schon 2mal so unspezifische Schmerzen, aber lang nicht so stark und auch nicht so lang. Ich dachte gleiche an was chronisches, HD, Arthrose wasweißich, aber der TA meinte, wenn der so wild spielt, dann tut man sich schon mal weh..


    Würde mich sehr über Antworten freuen..

    Wurde zwar glaube ich schon mehrfach geschrieben, aber ich verstehe einfach auch nicht, wo der große unterschied sein soll, womit man seinen hund nun belohnt und warum loben und spielen weniger konditionierung sind als futter. ich versuche bei meinem hund da einfach alles möglich anzuwenden und so machen das die meisten leute, die ich kenne. klar gibts oft leckerli (wobei das eben vom hauptfutter abgezogen wird und somit ja einfach nur erarbeitetes fressen ist, was wie ich finde sehr "hund" ist, denn wölfe tun ja üblicherweise auch was, um an ihr futter zu gelangen). Bolle kriegt Leckerlis, er wird gelobt, gestreichelt, ihm wird was geworfen usw.


    klar sind viele "tricks" erstmal sinnlos, aber bei manchen sachen ist der nutzen im ersten moment auch einfach nicht so gut zu erkennen. ich lasse zB meinen hund auf umgefallenen baumstämmen balancieren, weil das seinen gleichgewichtssinn fördert etc. natürlich MUSS man das nicht machen, aber es macht ihm doch spaß. unsere hundetrainerin empfahl dazu dass man leckerlis auf dem stamm verteilt, denn so lernt der hund auch, dass er hingucken sollte, wo er hinläuft. also nur mal so als beispiel. oder er lernt auf befehl um bäume, laternen etc. rumzulaufen, das ist eher für mich praktisch, weil ich dann nicht immer so doof die leine entheddern muss. aber ihm schadet das ja nun nix und macht ihm sogar spaß und er hat eine weniger genervte Menschenfrau am anderen Ende der Leine. Also da fallen mir zig Beispiele ein, auch zB um Frustrationstoleranz zu üben, Impulskontrolle usw. Ich sehe das überhaupt nicht als dressieren, sondern ich unterstütze meinen Junghund dabei Dinge zu lernen, die Spaß machen können oder einem von uns (und somit natürlich auch uns beiden) das Leben zu erleichtern. Oft kann man nach einer Weile ja die ständige Belohnung sogar weglassen oder nur noch durch ein einfaches "prima" oder was auch immer loben.


    Auch bei Menschen setzt man doch das Konditionierung ein. Es passiert eh immer nebenher, aber eben auch aktiv zB indem man ein Entspannungsverfahren einübt, sein Kind lobt, eine Verhaltenstherapie bei psychischen Problemen macht usw.


    Was mir gerade noch als Gedanke kam (oder hat das schon jemand geschrieben? Ich hab den ganzen Thread jetzt in einem Rutsch gelesen, das kann mein Hirn um die Zeit nicht mehr so gut aufnehmen), ob es vielleicht auch etwas um das Thema extrinsische und intrinsische Motivation geht?