Beiträge von Fango

    Das würde ich davon abhängig machen, wie die beiden miteinander agieren.. sind es ein herz und eine Seele .. spricht doch nix dagegen, beide mit zu nehmen?


    bitte bedenke auch ..wie lange bist du auf dem platz? 1-2 Stunden`? dann wären 10 Stunden danach ja "ausreichend" .. das ist innerhalb von 24 Stunden doch gut drin?


    Geht auch darum, das du ja selber am besten einschätzen kannst, auf welchem Erregungslevel deine Jungs noch sind :) ist er zu hoch.. verzichte an dem Tag lieber.. ist er nur bei einem zu hoch.. nimm nur den anderen mit.


    1/5 ist ein Anhalt, der eben bei uns total klasse fruchtet.


    Eine Stunde Action am Morgen mit Gassi / Kopf und Spielelementen, mit anschließendem "in ruhe lassen" für 5 Stunden, bedingt ja .. das du eben ruhig am Nami dergleichen erneut machen kannst.


    Geht ausschließlich darum, das du selbst für deine Jungs den Rhythmus findest zwischen Action und Chillout..


    P.S: Wir haben festgestellt: Zuckt, Jankt (spitze hohe wuffs) oder schnaubt der Hund beim Schlafen nach einem Tag/ nach einer Action, ist er am entspanntesten nach dem aufwachen. Wir interpretieren (nicht Wissen! ) es, das sie dabei in die Tiefschlafphase fallen und .. träumen :) Und wer träumt, verarbeitet..


    Wir sind im Tierschutz tätig. Haben so manchen Pflegehund bei uns im Rudel und freuen uns immer wie Kleinkinder, wenn die Jungs dann "endlich" träumen .. Tiefschlaf.. Vertrauen .. Für uns ist klar. Nur ein Vertrauter Hund kann Tiefschlafen und damit träumen. Ab dem Zeitpunkt haben wir es dann geschafft .. ab dem Zeitpunkt kommt dann Leinenführigkeit, Muskalaufbau, Körperanpassung (Bei zu dünn, oder zu dick) und und und..
    Bei manchen Hunden geht es schnell (2-4 Tage) beim längsten hat es 3,5 Monate gedauert, bis sie geträumt hatte ..


    Wir haben da unsere eigene Methode, an diese Dinge zu gehen.. und was soll ich sagen: Fehlschlag bis dato (17 Pflege-Hunde aus dem Ausland) 0%!


    Also ..findet euren eigenen Rhythmus ..


    Gruss und Respekt
    Fango

    Ich leugne nicht, was man "interprertieren" kann ..ich leugne einfach, das als "gesicherte Erkenntnis" zu betrachten.
    Tun sie in der menschlichen Psychologie ebenfalls und werden immer und immer wieder eines Besseren belehrt, das es diesbezüglich einfach keine Allgemeingültigkeit hat. Denn soetwas bedingt, das es immer und grundsätzlich für jeden gilt. Und das ist einfach nicht so. In einer gesicherten Erkenntnis kann es per Definition keine Ausnahmen geben.


    In der Psychologie aber gibt es die ständig...


    Nicht mal beim Menschen klar, aber beim Tier davon ausgehen? Das ist doch Heuchelei .. Und da ist der Mensch gut drin.


    Wenn du in Ruhe drüber Nachdenkst, wirst du verstehen, was ich meine. Deine Beiträge hier zeigen das auch. Für mich stellt sich die Frage, warum du absolutistisch Argumentierst, und nicht einfach ausschließlich aus deiner Erfahrung heraus. Wenn du meinen Argumentationen folgst, wirst du sehen, das ich aus meiner Sicht der Dinge schreibe. "Ich bin der Meinung.." .. "Für mich sieht das aus.."


    Das sind absichtliche Formulierungen, da ich meine Erfahrungen nicht als allgemeingültig interpretiere (dazu fehlt mir eben die Überheblichkeit) .. auch nicht die eines Bloch, einer Eva, ein Rütter, einer Novak, eines Ceasars.. Alle diese haben ihre Erfahrungen gemacht und .. was soll ich sagen .. scheitern ebenfalls immer wieder an dem einen oder anderen Individuum .. Warum denn, wenn doch alles als "gesichert" gilt?


    Jeder von diesen hat ein Erfolgskonzept (was man auch immer darüber denken mag, steht hier nicht zur Diskussion), das nur so von Misserfolgen trieft..


    Ich denke, ich habe meinen Standpunkt im Bezug auf bestimmte Beiträge hier im Forum ausreichend klar gemacht.
    Ich beginne mich schon zu wiederholen ..


    Gruss und Respekt
    Fango

    Huhu kareki


    Zitat

    solange er nicht mit körperlichen Schmerzen verbunden ist.


    Steht wo?


    Geschrieben habe ich (absichtlich .. ! )

    Zitat

    solange es nicht mit Schmerzen verbunden ist, ist die Hauptsache, das es wirkt.


    Das schließt seelische Schmerzen ein.
    Dazu aber eben mein Nachsatz:

    Zitat

    Und ob wir psychologische Folter bei einem Hund anwenden, werden wir erst gesichert feststellen, sobald die Hunde anfangen, UNSERE Sprache zu sprechen..


    Nur, weil wir als Menschen seinen Ausdruck als "psychologisch Gefährdend" betrachten, bedeutet das nicht, das der Hund das auch so sieht. Eben diese Überheblichkeit des Menschen ist es, die mich das ein oder andere mal aus der Reserve lockt.


    Wir sind nichtmal in der Lage, psychologisch den Menschen korrekt zu interpretieren .. da wollen wir mit Tieren anfangen? Lächerlich...


    Zitat

    Respekt und ich hasse euch(das war ja nicht nur implizit ausgedrückt) in einem Post- aha :ops:


    "ich hasse solche Leute" .. ist ein Unmutsausdruck .. Eine Floskel .. reite aber ruhig drauf rum, macht es dir bestimmt leichter.
    Und Respekt habe ich trotz Ärger oder Unverständnis ggüber diskussionspartnern sehr wohl ..egal wie Selbstgerecht, Reduziert oder was noch alles sie sein mögen.
    Das eine schließt für mich das andere nicht aus. Wenn du das für dich anders siehst, ist das auch ok. ich kann damit gut leben..


    Gruss und Respekt
    Fango

    Zitat

    Ich denke, Kareki hat uns einfach falsch interpretiert ;)



    Ja möglich. Aber die Meinungen sind immer noch fast zu 50:50 unterschiedlich, ob des den menschlichen Rudelführer nun gibt oder nicht und ob er Verwendung findet oder nicht.


    Wenn er das nicht glauben mag, oder auch ich, oder wer sonst, ist das ja schön und gut.
    Niemand... absolut niemand, der ein Mensch ist, kann absolut gesichert sagen, was der Hund will, was er braucht, oder was auch immer. Es ist eine der grössten menschlichen Selbstgerechtigkeit, wissen zu wollen, was Tiere denken/warum sie wie handeln und was noch alles..


    Alles was wir haben, sind Verhaltensvergleiche .. die wir grundsätzlich mit den "Menschlichen" vergleichen (wie auch sonst.. wir SIND Menschen) .. und nichts... davon ist gesichert..


    Ich wiederhole gerne nochmal:
    Ein Buch, das von einem Hund geschrieben worden wäre, würde sich gänzlich von dem eines Menschen unterscheiden.


    Entsprechend muss man hier niemanden damit belässtigen, das man falsch liege, und nur man selbst die korrekte Sichtweise hätte.. Ich hasse solche Leute.


    Ich gebe weiter, was in bestimmten Bereichen bei mir geholfen hat. Ob das Hundelike, evolutionär und sonst wie korrekt ist, ist mir gelinde gesagt total egal.. solange es nicht mit Schmerzen verbunden ist, ist die Hauptsache, das es wirkt. Und ob wir psychologische Folter bei einem Hund anwenden, werden wir erst gesichert feststellen, sobald die Hunde anfangen, UNSERE Sprache zu sprechen..


    Solange kann der Mensch nur eines tun: Vermuten..


    Und wer Vermutungen als klar gegeben interpretiert, sollte sich schleunigst von Tieren fernhalten.. denn er überschätzt sich diesbezüglich masslos..


    Gruss und Respekt
    Fango

    Zitat

    Das sie dir nich von der Pelle rückt und andere anknurrt ist eben (normalerweise interpretiert man das so.. in den Kopf eines Hundes kann man eh nicht schauen, aber die Verhaltensmuster ähneln eben) die "Führungsrolle"
    Gruss und Respekt
    Fango



    Schau doch noch mal, was ich in Klammern bezüglich des Ausdrucks Führungsrolle geschrieben habe.


    Bitte verwendet es im Kontext.. so, wie es da steht und reisst für eure Ergüsse das Zeug nicht immer auseinander.. ist ja ekelig


    Das jedoch tönt für mich eher als "sie hat den Schutzauftrag übernommen" .. d.h. sie scheint dir nicht zuzutrauen, das du mit anderen Leuten/Hunden zurechkommst.
    Das sie dir nich von der Pelle rückt und andere anknurrt ist eben (normalerweise interpretiert man das so.. in den Kopf eines Hundes kann man eh nicht schauen, aber die Verhaltensmuster ähneln eben) die "Führungsrolle"
    Wenn sie immer bei dir bleibt..stellt sie sich auch vor dir? Bleibt sie zwischen dir und der "Gefahr" stehen? Läuft sie dir ab und an vor die Füße ? oder gar in die Füße?
    Hat sie in letzter Zeit schon mal "spielerisch" versucht, dich an Hosenbein oder dergleichen festzuhalten?


    Für mich deutet das darauf hin, das du nun den Spieß umdrehen solltest .. Du bestimmst, mit wem oder was du Sprichst, Spielst oder was auch immer.
    Wenn du dich Zwischen sie und der "Gefahr" stellst.. dann aber nicht in ihre Richtung gedreht .. sondern mit dem Rücken zu ihr, ala "Ich kläre das" .. Und halte sie dabei im Augenwinkel und positioniere dich um, falls sie versucht, nach vor zu kommen..


    Gruss und Respekt
    Fango

    Zitat

    Eines muss ich dir aber sagen , so ist es sicher keine optimale Hundehaltung und wenn du nichts änderst werden richtige Probleme auf dich zukommen .
    .


    Da ist dein "keifen" .. wer gibt dir das Recht, solche AUssagen von dir zu geben?
    Habe in dem Forum immer wieder feststellen können, das man schnell dabei ist, in der eigenen Selbstgerechtigkeit andere Maßregeln zu wollen.


    Sie möchte hilfe, keine Standpauken..
    Vielleicht denkst du mal drüber nach.. dann verstehst du auch, warum man dich des "loskeifens" betietelt ..


    @ TE


    Dein Program hat aus meiner Erfahrung eine Gefahr:
    Überreizung.


    Wenn man den Kalender täglich mit Unternehmungen füllt, ist das eben jedermanns eigene Sache.. was in dem Zusammenhang nicht in vergessenheit geraten darf:


    Hat der Hund und DU erstmal euren Beschäftigungsrhythmus gefunden, und die Tage sind gefüllt, überlege dir, was der Hund macht, wenn du mal Krank, Bettledrig, Fussbehindert oder sonstigem wirst. Du ihm also eine Routine nicht bieten kannst.. dann werden deine gutgemeinten Beschäftigungsvorhaben dazu dienen, den Hund zu frustrieren, da er unterbeschäftigt ist. Und frustrierte / gelangweilte Hunde sind etwas, das du sicher nicht haben möchtest :)


    Aus meiner Erfahrung kann ich klar sagen:
    ein Verhältnis von 1/5 hat sich als gravierend Entspannend und sozialisierungfördernd erwiesen.


    1 Stunde Aktion, 5 Stunden Ruhe


    Hast du also am Tag 3 Stunden was spannendes mit ihm unternommen, sollten bis zur nächsten "Bespaßung" 15 Stunden ruhe einkehren.


    Ruhe in Form von: Normal Leine ohne reizzugabe Gassie, im Haus sonst keine Besonderheiten.
    Auch wenn du aktion hast, sollte der Hund nicht teilhaben.


    Bei einem ganzen Tag Unternehmung, also so 8 Stunden, solltest du die nächsten 40 Stunden eben keinerlei Beschäftigungen unternehmen.


    Wie auch Babys / Kinder braucht der Hund Zeit, um alle Eindrücke zu verarbeiten.
    Bekommt er zu schnell zu viele, kann da schnell ein hyperaktiv wirkender Hund bei rauskommen.


    Also ist die Empfehlung: finde deinen Zeit-Rhythmus und partitioniere die Aktionen so, das ihm genug Zeit für die Verarbeitung / Chillerei bleibt.


    Gruss und Respekt
    Fango



    Vortrefflich. Deutlich, aber nicht überheblich, wie die anderen von Seite eins.
    Ich bin immer wieder überrascht, für wie toll sich die Leute halten.
    In Schrift und bei Aufregung und Hilfesuchen kann man sich nur sehr schwer korrekt ausdrücken.
    Beschämend, direkt auf Angriff zu gehen, anstatt mit seiner Erfahrung aus seinem Leben mit Hunden punkten.. ne, da wird lieber gesagt: "Wechsel Trainer, der kann ja wohl nix" .. ekelig.


    Lass dich nicht stören von Derartigen, die findest du immer in solchen Foren.


    Über Balljunkies findest du ausreichend Literatur / renomierte Foren. Gehe einfach jedes Thema einzeln an.
    Ohne genaue Vor Ort Beobachtung ist es schwer, dem Ganzen eine klare Empfehlung zu geben.


    Als Möglichkeit bietet sich eben an, das der Hundetrainer vielleicht einen seiner bekannten Trainerkollegen dazu holt und ihr das Ganze in einer Art Life-Brain-Storming angeht?


    Nicht aufgeben. Auch gegen Bachblüten oder Homöo allgemein ist nichts einzuwenden. Es jedoch als "Lösung" zu verwenden, halte ich ebenfalls für gewagt. Sicherlich reagiert ein durch Medis beruhigter Hund anders und fügiger .. das spiegelt aber die Realität nicht wider.. Verlier die nur nicht :)


    Mir ist ein derartiger noch nicht untergekommen.


    Gruss und Respekt
    Fango

    Hoi


    Ist die Hündig kastriert?
    Für mich tönt das nach unsicherem sexuell orientiertem Verhalten.


    Das hinwerfen scheint mir auch klar erlernt zu sein. Irgendwann muss ihr mitgeteilt worden sein, das ihr Verhalten, sich so neuen Hunden zu präsentieren, korrekt ist.


    Aber das ist Vergangenheit. Ich halte nicht viel davon, exzessiv zu ergründen, woher das nun gekommen sein mag. Wichtig scheint nun ihrem, ich nenne es mal an Ermangelung konkreter Analysemöglichkeit, herrischen Verhalten entgegenzuwirken.


    Als Möglichkeit könnte in Frage kommen, das die Kleine an der Leine bleibt, innen (kurze Kordel) wie außen, und bei Hundekontakt, ob innen oder außen, sich zwischen ihr und dem fremden Hund gestellt wird. Sie kann gerne ihr Verhalten zeigen, wird aber mit der Zeit realisieren, das ihr das gar nichts bringt, da sie damit nichts erreicht.
    Zeigt sie das Verhalten, einfach dazwischen stellen. Dann kann sie ihn auch nicht abschnappen. Und du unterbindest ihr Verhalten nicht.. das wird sie mit der Zeit von alleine tun.
    Zeigt sie das Verhalten dann erstmal nicht, und die Hunde beschnuppern sich, und sie geht dann in diese Stellung über, direkt wieder dazwischen stellen. (Dafür sind eben die leinen, damit man reaktiver ist und das geschehen auch wirklich im Auge behält .. all zu schnell läßt man sich bei Besuch ja auch ablenken :) )


    So würde ich das zumindest machen.


    Gruss und Respekt
    Fango