ZitatNatürlich. Dann hätten sie noch mehr Zeit sich irgendwelchen Scheiß auszudenken.
Ähm, das Sprichwort geht anders:
Müßiggang ist aller Laster Anfang - heißt im Klartext: Menschen, die sich langweilen, denken sich "irgendwelchen Scheiß" aus.
Ganztagsbetreuung würde dem möglicherweise einen Riegel vorschieben.
Und manch einem Kind vernünftigen "Scheiß" in den Kopf setzen.
ZitatUnd jetzt?
Wie genau willst Du was genau ändern?
Da sind wir leider wieder beim Geld.
Staat und Gesellschaft müssten erkennen, wie wichtig Kinder und ihre Erziehung sind.
Das müsste schon bei einer besseren Betreuung von Neugeborenen und ihren Müttern/Eltern beginnen.
Damit frischgebackene Mütter lernen können, was sie noch nicht wissen.
Damit frischgebackene Mütter einen Ansprechpartner haben.
Damit jemand ein Auge auf Mutter und Kind hat und Verwahrlosung und Mißhandlung frühzeitig erkannt werden.
Irgendwo in Europa gibt's solche Programme schon. War's Finnland?
Aber man sollte auch nicht alles auf den Staat abwälzen.
Auch der liebe Nachbar ist in der Pflicht.
Kindern zuhören.
Kinder nicht ausgrenzen.
Mitspielen lassen, wenn sie es wollen.
Meine Schwiegermutter -ständig draußen an der frischen Luft unterwegs - hat jahrelang Kinder und Jugendliche "eingesammelt", sprich sich draußen auf dem Spielplatz, auf der Straße mit ihnen unterhalten, ihnen erzählt, ihnen vorgelesen. In Absprache mit den Eltern waren diese Kinder dann auch bei ihr zuhause und haben dort viele gemütliche Stunden verbracht. Und manch ein Kind hat in ihr einen Gesprächspartner gefunden, dem es sein Herz ausschütten konnte, Dinge erzählen konnte, die es zuhause nicht ansprechen wollte/durfte.
Das sind keine Wege zum Paradies auf Erden.
Es wird immer Menschen geben, die auf der schiefen Bahn landen.
Aber es sind kleine Schritte in die richtige Richtung.