Hallo,
bin auf den Thread aufmerksam geworden, weil uns das Thema gerade selbst beschäftigt. Wir fahren jetzt zum ersten Mal, seit wir unseren Hundi haben, ohne ihn weg. Wir lieben das Reisen sehr und wollen auch nicht auf Fernziele und ein paar Tage Sonne, Strand und Meer verzichten. Dieses Jahr geht es nach Mexiko, was aus vielerlei Gründen (Flug, Hitze, Krankheiten...) sicher unzumutbar wäre für unsren Kleinen. Leider gibt es Hundebesitzer, die das ganz, ganz verwerflich finden und einem das auf teilweise sehr unfreundliche Weise mitteilen. :/
Ist das denn wirklich so verwerflich? Reisen ist ein Hobby, das man vielleicht 10 Tage im Jahr mal ausübt. Mehr als 10 Tage am Stück sind bei uns urlaubstechnisch nicht drin (selbstständig) und diese 10 Tage ist die Urlaubszeit OHNE Hund. Ich glaube, man denkt manchmal zu menschlich- für den Hund wäre das bestimmt kein Urlaub und er fühlt sich wohl auch nicht benachteiligt, wenn er KEINEN Jahresurlaub hat. Für ihn ist das Beste doch seine gewohnte Umgebung, sein Verwöhnprogramm, das er jeden Tag zuhause bekommt. Ist es da so egoistisch, mal ein paar Tage was von der Welt zu sehen ohne Hund?
Es ist wie gesagt für uns das erste Mal und es geht erst im August los, aber wir sind jetzt schon nervös und machen uns Sorgen, einfach weil es so ungewohnt sein wird. Wir wissen ihn bestens versorgt, er zieht zur Schwiegermutter, die selbst zwei liebe Hunde hat. Dort hat er absolut alles, was er braucht, inklusive Hunde und Menschen, die er kennt und mag. Hundepension käme nicht infrage. Eigentlich war meine Mutter eingeplant für diesen Fall, aber sie kann nicht so gut mit dem Hund, wie wir uns das vorher gewünscht hätten. Das weiß man halt nie bei der Anschaffung...
Welche Erfahrungen habt ihr denn mit privaten Hundesittern gemacht? Wohnen die dann bei euch? Ich meine, sonst wäre der Hund ja die ganze Nacht alleine...
Was uns Sorgen macht, ist, dass er danach sauer sein könnte und sich entfremdet, o.Ä. Habt ihr damit Erfahrungen gemacht, positive oder negative?