Beiträge von chia28

    Hallo,


    bin auf den Thread aufmerksam geworden, weil uns das Thema gerade selbst beschäftigt. Wir fahren jetzt zum ersten Mal, seit wir unseren Hundi haben, ohne ihn weg. Wir lieben das Reisen sehr und wollen auch nicht auf Fernziele und ein paar Tage Sonne, Strand und Meer verzichten. Dieses Jahr geht es nach Mexiko, was aus vielerlei Gründen (Flug, Hitze, Krankheiten...) sicher unzumutbar wäre für unsren Kleinen. Leider gibt es Hundebesitzer, die das ganz, ganz verwerflich finden und einem das auf teilweise sehr unfreundliche Weise mitteilen. :/
    Ist das denn wirklich so verwerflich? Reisen ist ein Hobby, das man vielleicht 10 Tage im Jahr mal ausübt. Mehr als 10 Tage am Stück sind bei uns urlaubstechnisch nicht drin (selbstständig) und diese 10 Tage ist die Urlaubszeit OHNE Hund. Ich glaube, man denkt manchmal zu menschlich- für den Hund wäre das bestimmt kein Urlaub und er fühlt sich wohl auch nicht benachteiligt, wenn er KEINEN Jahresurlaub hat. Für ihn ist das Beste doch seine gewohnte Umgebung, sein Verwöhnprogramm, das er jeden Tag zuhause bekommt. Ist es da so egoistisch, mal ein paar Tage was von der Welt zu sehen ohne Hund?


    Es ist wie gesagt für uns das erste Mal und es geht erst im August los, aber wir sind jetzt schon nervös und machen uns Sorgen, einfach weil es so ungewohnt sein wird. Wir wissen ihn bestens versorgt, er zieht zur Schwiegermutter, die selbst zwei liebe Hunde hat. Dort hat er absolut alles, was er braucht, inklusive Hunde und Menschen, die er kennt und mag. Hundepension käme nicht infrage. Eigentlich war meine Mutter eingeplant für diesen Fall, aber sie kann nicht so gut mit dem Hund, wie wir uns das vorher gewünscht hätten. Das weiß man halt nie bei der Anschaffung...


    Welche Erfahrungen habt ihr denn mit privaten Hundesittern gemacht? Wohnen die dann bei euch? :???: Ich meine, sonst wäre der Hund ja die ganze Nacht alleine...


    Was uns Sorgen macht, ist, dass er danach sauer sein könnte und sich entfremdet, o.Ä. Habt ihr damit Erfahrungen gemacht, positive oder negative?

    Hi ihr,


    gestern haben wir unseren Rüden (10 Monate) kastrieren lassen. Er kommt aus einer Tierschutzorganisation und im Schutzvertrag war die Kastration Bedingung, außerdem zeigte er sehr starken Sexualtrieb u. markierte.
    Der TA hat ihn gestern nochmal durchgecheckt, er war topfit, dann die OP.
    Dabei ging eigentlich alles gut, aber danach hatte er sehr schlimme Alpträume, er hat eines der beiden Narkosemittel nicht vertragen und sehr stark gekrampft und gespeichelt. Wir hielten in die ganze Zeit im Arm und haben ihm gut zugeredet, bis er sich wieder entspannt hat.
    Aber er wollte den ganzen Tag nichts fressen, auch abends nicht.
    Heute ist die Narbe blutunterlaufen, er frisst nicht, er will nicht laufen (es scheint, als tue ihm das Laufen weh!), er geht nur schnell in den Garten zum Geschäft erledigen und kommt sofort wieder, obwohl er sonst gerne und ausdauernd spazieren geht, außerdem auch im Garten rumrennt. Klar, dass er nach der OP nicht sofort wieder rumspringt, aber ist es normal, dass er so gar nichts tun will? Er liegt den ganzen Tag nur zugedeckt in seinem Körbchen. Fressen will er auch nicht, geht nicht mal zu Tür, wenn jemand kommt, macht auch sonst keinen Mucks. Besondere Sorgen machen uns eben auch die Blutergüsse an der Narbe. Morgen früh werden wir auch direkt nochmal den TA anrufen, aber so leidend, wie der kleine Schatz mich gerade ansieht, könnte ich mich für die Kastra ohrfeigen und habe Angst, dass er nie wieder der Alte wird! :( :


    Würde mich über Erfahrungsberichte und Einschätzungen sehr freuen, danke.


    LG

    Wir wollen auf jeden Fall, dass der Kleine ausgelastet ist, und es geht auch nicht darum, dass der Garten ein Ersatz für den Spaziergang sein soll. Andererseits wollen wir den Hund auch nicht überfordern, er ist eben klein und nicht zum Ausdauersport geeignet, von daher find ich 1x60 min und 3x30min vielleicht sogar ein bisschen übertrieben. Vielleicht behalten wir am besten unseren momentanen Rhythmus bei. Man bekommt halt viele unterschiedliche Tipps. Mich packt bspw. immer sofort das schlechte Gewissen, wenn Hundi mal ne Weile dösend auf dem Boden liegt oder neben mir liegt, wenn ich was erledige. Dann frag ich mich- ist ihm jetzt langweilig? Mach ich zu wenig? Freunde sagen mir aber immer wieder, dass es total toll ist, dass er auch mal entspannen kann und dass er auch nicht dauerhaft bespaßt werden oder immer in Bewegung sein muss, um ausgelastet zu sein.

    Danke schonmal für die vielen Antworten :)


    Lösen muss sich der Kleine natürlich öfter als 2 mal täglich, das ist ja keine Frage! Mir ging es einfach um den normalen Alltag mit Hundi- einmal oder zweimal nen richtigen Spaziergang machen, und sowas. Wir überlegen zB gerade auch, ob wir morgens und abends oder morgens und nachmittags füttern sollen. Beim ersten Hund stellen sich halt solche Fragen, auch wenns für die Erfahrenen unter euch wahrscheinlich total blöd klingt. :D


    Wir besuchen einmal wöchentlich eine Hundeschule (Junghundetraining, 60 min.) und spielen halt viel mit ihm im Garten. Außerdem treffen wir uns regelmäßig mit Freunden, die auch Hunde haben, zum Spielen im Garten oder auf der Hundewiese, einfach, damit er auch mal mit seinesgleichen rumtoben kann. Er ist jetzt 7 Monate alt.


    Außerdem machen wir fast täglich (2 "Ruhetage" in der Woche) ein paar Übungen mit ihm, Kommandos zB. Hat zwar nichts mit Bewegung zu tun, aber soweit ich weiß ja schon auch mit der mentalen Auslastung.

    Hi ihr Lieben,


    ich hab eine Frage bezüglich des Spaziergangs. Momentan gehen wir zweimal mit unserem kleinen Hund spazieren, einmal morgens eine kleinere Runde (20-30 Min) und mittags eine größere Runde (45-60 Min). Es ist unser erster Hund und wir haben uns diesbezüglich auf die Tipps einer guten Freundin verlassen, die es mit ihren Hunden ebenfalls so handhabt.


    Momentan bekommt unser Hund auch noch drei Mahlzeiten, aber wir wollen jetzt auf zwei umstellen und so langsam einen festen Tagesrhythmus finden. Daher haben wir uns auch mal umgehört, wie andere Hundebesitzer das so machen- und haben auch den Tipp bekommen, dass eine große Runde reicht (1 Std. und mehr). Nun ist meine Frage, reicht denn eine große Runde wirklich für einen kleineren Hund (max. 30 cm) oder denkt ihr, dass mehrere Runden immer sinnvoll sind? Zur Anmerkung: wir haben einen sehr großen Garten, in dem der Hund sowieso den ganzen Tag rumtobt und er macht morgens und auch zwischendurch wenn er muss dort in seine Ecke, er müsste also selbstverständlich nicht den ganzen Tag "anhalten"!).


    Wie gesagt, es ist der erste Hund, und wir versuchen, einen optimalen Tagesablauf für ihn und für uns zu finden.


    LG