Beiträge von Kieselchen

    Hallo ihr alle!


    Ich wende mich mal ans Schwarmwissen, in der Hoffnung, dass irgendjemand evtl mal ähnliches erlebt hat:


    Alf (7, Deutsch Drahthaar) hat vor gut zwei Wochen angefagen, Kot mit blutigem Schleim abzusetzen. Da war die Diagnose dann Ecoli (kotprobe, alles andere wie Viren, Parasiten war negativ), das wurde behandelt, es ging ihm kurz besser, aber wirklich weg war das Blut im Kot nie.

    Dann ging Mitte letzter Woche los, dass er das Futter wieder erbrach so nach 2-3 Stunden, dann sofort wieder fraß und auch drinnen behielt. Der Kot wurde wieder dünner und blutiger.


    Aktuel bekommt er Medikamente gegen das Erbrechen, welches schlimmer wurde und er irgendwann auch Möhrensuppe erbrach. Damit behält er alles drinnen. Er hat allerdings jetzt schon 2,5 kg abgenommen und sieht wirklich schlimm aus. Das Fell ist aber normal, glänzend, kein Haarausfall. Eigentlich hat er an Symptomen "nur" diesen blutigen Kot, meist flüssig, manchmal geformt, manchmal nur blutiger Schleim. Er ist sonst normal drauf, will fressen (bettelt regelrecht), spazieren gehen, spielen....


    Er muss auch nicht öfter als sonst. Drei mal am Tag, halt zu den normalen Spaziergangszeiten, sucht er sich sein Plätzchen,es kommt dann entweder recht dünner, aber noch geformter Kot oder direkt blutiger Schleim mit Kotstückchen. Dann hat er immer ein paar Minuten, wo er sich immer wieder hin hockt und drückt wie ein Irrer, da kommt dann eig nur noch Blut, aber nur so 2€-Stück kleine Flecken oder wenige Tropfen.

    Danach zittert er dann so 5 Minuten, ich denke er hat dann einfach Schmerzen, weil der Po brennt. Ist das vorbei, ist er wieder normal. In der Menge ist es vermutlich auch nicht mehr Kotabsatz als sonst, Nachts schläft er durch, er kann das alles halten, da hat sich nichts geändert.


    Wir haben jetzt eigentlich alles durch...

    Blutuntersuchung: keine Abweichungen von Normalwerten (Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse...alles OB)

    Ultraschall: verdickte Dünndarmwand, vergrößerte Prostata (letztere wird jetzt behandelt, falls die den Darm so irritiert), sonst unauffällig

    Er bekommt gegen die Dehydrierung seit vorgestern ne Infusion am Tag, Medikamente gegen das Erbrechen, EnterotGast zum Verdicken des Kots (hilft aber gar nichts).

    Nochmalige Kotprobe ist noch im Labor, das warten wir auf Ergebnisse (Viren, Bakterien)...


    Morgen haben wir nen Termin in er Klinik mit lauter Spezialisten, weil unsere Tierärztin mit ihrem Latein am Ende ist. IBD könnte sie sichnoch vorstellen, aber sie findet die völlig normalen Blutwerte einfach mega seltsam...


    Meine beiden Hündinnen, die die gante Zeit mit ihm zusammen sind, haben übrigens gar nichts, nichtmal minimal dünneren Kot als sonst.


    Vielleicht hat hier jemand ähnliches durch oder irgendeine Idee, die man morgen mal ansprechen kann....


    Danke euch!!!

    Falls hier über die Suchfunktion nochmal jemand rein schaut und auf Antworten hofft:


    Wir waren jetzt drei Mal im Sommer mit den Hunden in Gröden und sind begeistert. In den Bergbahnen fahren sie umsonst mit und sind (wohl auch, weil sie gut erzogen sind) stets willkommen. In manche Hütten dürfen sie nicht hinein, was im Sommer nicht sooo tragisch ist, da man eh draußen sitzt. Bus fahren ist auch kein Problem und umsonst, da ist allerdings der Maulkorb drauf, denn es kann sehr eng werden und mir geht da Sicherheit vor. Den Hunden ist es für die 10 Minuten wirklich egal... außerdem sorgt der Maulkorb doch dafür, dass Menschen eher Abstand halten, was für die Hunde im Bus sehr angenehm ist.


    Wanderwege gibt es für alle Fitnesslevel genug und mit einem fitten und bergerfahrenem Hund kann man sogar einen Klettersteig auf die Große Cir von der Bergbahn Dantercepies in Wolkenstein gehen. Da sollte der Mensch dann aber wirklich sicher sein und auch ein bisschen nen Plan haben, wie man sich selbst und den Hund mit entsprechender Ausrüstung sichert (Klettergeschirr und Seile für den Hund braucht man schon, neben der Ausrüstung für sich selbst). Und man sollte genug Arsch in der Hose haben um einfach umzudrehen, wenn der Hund zeigt, dass ihm das zu viel ist ;) Es ist zwar wirklich schön da oben, aber der Hund sollte schon noch Spaß haben und runter muss er ja auch wieder!


    Freilauf geht in den Bergen, allerdings wirklich nur für an Wild abrufbare Hunde, Murmeltiere sind da zu hauf und auch mal ne Gams sieht man. Also wer gerne mal eines vor die Linse bekommen will, hat dort gute Chancen. WIr haben sogar mal eine Mutte mit drei Jungtieren fotografieren können :)
    Wenn der Hund da abhaut, kann das auch mal schnell zum Absturz führen und das sollte man doch besser vermeiden. Dann lieber ne Leine dran.
    Wir sind immer mit auch zum Abseilen geeigneten Geschirren und je zwei karabinern plus 5m Kletterseil pro Hund unterwegs. Ob man das braucht, kommt sicher auf die Touren an, die man gehen will.



    Eine wirklich traumhafte Tour führt mit dem Sessellisft von Monte Pana aus auf den Berg hinaus und von dort aus in gemächlichem Schritt in 2 Stunden zur Langkofelhütte. Schnellen Schrittes schaffen wir das auch in 50 Min, das ist aber dann schon fix. Landschaftlich wirklich toll und auch für die Hunde schön zu laufen. An manchen Stellen sind die Wege schmal und es geht steil bergab daneben, da macht sichern des Hundes schon sinn und wenn es nur durch ein gut sitzendes Kommando zum bei einem bleiben ist...


    Sogar Sessellift fahren ging mit den Hunden. Haben nett gefragt und durften sie dann mit hinein nehmen. Uns wurde sogar angeboten, den Lift kurz anzuhalten, was allerding nicht nötig war. Aber man war sehr zuvorkomend und freundlich :)


    Also wiklich ein tolles Wandergebiet, auch mit Hund.


    Nächste Woche geht es mit Alf das erste Mal im Winter hin, mal sehen, wie das wird....

    Hallo ihr alle,


    hat jemand nen heißen Tipp für ca eine Woche wandern in Deutschland mit Gepäck aber schlafen in Pensionen ect? Wir sind grad am überlegen, den Rothaarsteig zu nehmen, aber da sind wir mit Unterkünften und Bahn ect locker bei 700-800 €... jetzt suche ich nach Alternativen....


    Danke :)

    Meiner Meinung nach können wir dazu eigentlich gar keine Meinung haben....als Menschen.


    Der Hund hat um die 220 Mio Riechzellen, wir 5 Mio. Wir können uns gar nicht vorstellen, was der Hund riecht, wie er das macht, wie es sich für ihn anfühlt und was für ihn wie einfach oder schwierig ist.
    Sich das anzumaßen käme einem Blinden gleich, der versucht Farben zu erklären, die er nie gesehen hat.


    Möglicherweise nimmt er einen völlig fremden Geruch kurz am GA wahr und hat keinerlei Problem damit, diesen zu verfolgen, weil er ihn dann einfach "im Kopf hat". So wie es uns leicht fällt, Farben wiederzuerkennen. Vielleicht sind dann die Probleme, die auftreten, durch fehlende Motivation, Abenkungen, Spurabrisse durch Witterung, falsches Training ect. zu erklären. Aber auch das werden wir vermutlich nie vollständig erklären können.


    Meine Erfahrung mit Alf ist, dass es keinen Unterschied macht, ob er meinen Mann sucht, meine Schwiegermutter (die er alle paar Wochen sieht) oder eine ihm völlig unbekannte Person, die er vorm Finden noch nie gesehen hat. Unterschiede im Suchverhalten sind bei ihm nach starken Witterungseinflüssen oder gewissem Spuralter zu erkennen, nicht aber bei bekannten oder unbekannten Menschen. Auch ist er bei bekannten Menschen nicht höher motiviert, nicht mal die Anzeige meines Mannes unterscheidet sich von einer vollkommen fremden Person.


    Einen Hund, der Mantrailing "nur" zur Beschäftigung macht, auch mal ihm vertraute Menschen suchen zu lassen, ist m.M.n. überhaupt kein Problem. Selbst wenn es einfacher sein sollte, motiviert das den Hund doch und was einem leicht fällt, macht auch Spaß. Und darum geht es doch!


    Einen Hund, der Einsätze laufen soll, lasse ich das auch mal machen, bietet sich manchmal einfach an. Aber diese Hunde sollten ebenso gut und motiviert auch völlig Fremde suchen wollen und können und es sollte für sie das eine nicht einfacher sein als das andere. Bei ihnen soll es möglich sein, jede beliebige Person suchen zu können.

    Wir überlegen noch... klingt ja ziemlich ähnlich wie der Tough Hunter oder auch der Strong Dog (der ist allerdings ohne Aufgaben). Sind dieses Jahr beim Tough Hunter gestartet und hatten ne wirklich geniale Zeit dort, ein tolles Erlebnis!!!


    Nächstes Jahr planen wir noch die "Renntage", da wird deutlich mehr angeboten als dieses oder letztes Jahr, das ganze scheint ein wenig zu boomen, was mich mal so gar nicht stört!


    Das CampCanis scheint dabei aber die einzige Alternative mit Aufgaben im Norden zu sein. Es gibt zwar dieses Jahr noch den Strong Dog- wild & dirty North bei Lüneburg, aber mit Aufgaben ist doch nochmal witziger.


    Ist auf jeden Fall ein super Spaß!!!

    Ach und diese "Wochen in kg" Rechnung vergiss lieber mal schnell... das ist ein Individuum, dass seinen eigenen Regeln folgt und eben wächst und zunimmt, wie es gerade passt. Hauütsache, der Welpe entwickelt sich gut und sieht dabei gesund aus, das Gewicht ist erstmal Nebensache. Ich würde die Kleine auch gar nicht wiegen, sondern auf ihre äußere Erscheinung achten, das ist deutlich zuverlässiger (ist bei und Menschen ja nicht anders...)

    Ich schließe mich an, lass dir nichts von "das ist eben ein Showlabbi" erzählen. Zu pummelig ist eben zu pummelig. Gerade die Show-Labbis die ich so kennengelernt habe, neigen eher zum Übergewicht und das wird dann genau mit solchen Sätzen gerechtfertigt, weil man nicht wahrhaben will, dass man einen übergewichtigen Hund hat und daran auch selber schuld ist unter Umständen.
    Auch ein Show-Labbi kann rank und schlank sowie gut trainiert sein. Ein eher kräfigerer Körperbau mag wohl sein, aber Fett bleibt Fett und zu viel davon ist bei keinem Hund gesund.


    Dein Welpe sieht gut genährt und keinesfalls zu dünn aus (und ja, auch sehr sehr niedlich :) ). Vertraue deinem Tierarzt, ein junger Hund sollte wirklich lieber minimal zu dünn sein, als ansatzweise zu dick! Und weiß es zu schätzen, dass er so ehrlich und direkt ist, das kann ein großer Segen sein. Mit einem Tierarzt, der Angst um sein Klientel hat und ihnen nicht die unangenehmen Dinge ins Gesicht sagt, kann man wenig anfangen.


    Als kleiner "Leitfaden" für dich: beim Hund sollte man immer die Taille gut sehen können von oben (wie bei deinem Welpen gerade). Zudem kann man bei einem idealen Gewicht die Rippen beim drüberstreichen mit der flachen Hand bei geringem Druck spüren (wirklich nur wenig Druck). Kann man die Rippen im Stand mit gerader Wirbelsäule sehen, ist der Hund eher etwas zu dünn (je nach Rasse und Trainingszustand, aber bei deinem Labbi passt das). Kann man sie nur schwer fühlen bzw muss schon gut drücken, dann sind da ein paar Gramm zu viel am Tierchen. Vielleicht lässt du dir das bei Unsicherheiten nochmal beim Tierarzt zeigen, der kann dir das sicher erklären.


    Bei Welpen schwankt das Erscheinungsbild natürlich immer mal wieder durch das Wachstum, aber wenn er weiter so aussieht wie aktuell, passt das schon. Und im Zweifel fragst du nochmal beim Tierarzt nach, kostet ja nicht die Welt, einmal den Ernährungszustand checken zu lassen.


    Viel Spaß mit dem kleinen Kasper :)

    Hey ihr Trekking-Liebenden :)


    ich wollte mich jetzt nicht durch den ganzen Thread lesen und die Suche spuckt nichts hilfreiches aus... Also:


    Ist von euch schon jemand den Rothaarsteig mit Hund gegangen und kann mir sagen, ob das mit den Unterkünften ein Problem war?


    Meine Schwester und ich überlegen für nächstes Jahr ne gute Woche mit den Hunden loszuziehen, nicht so weit weg, nicht so wahnsinnig schwierig, zusammen einfach mal loslaufen...


    Lieben Gruß :)

    Ich vermiete nichts, aber wir reisen relativ viel und das mit zwei großen Hunden. Das ist gar nicht so einfach und manchmal echt frustrierend.
    Deswegen bin ich dazu übergegangen, den Vermietern direkt ein paar Zeilen über meine Hunde zu schreiben, was bisher immer gut funktioniert hat.


    Ich kann sehr gut verstehen, dass viele Vermieter skeptisch sind, schlecht erzogene Hunde können einfach viel kaputt machen, schlecht erzogene Menschen die wenig Rücksicht nehmen (davon scheint es ja auch immer mehr zu geben) auch und beides in Kombi...uiuiui...
    Manchmal ließt man, dass kleine Hunde erlaubt wären oder bestimmte Rassen (dann eig immer SoKas) eben nicht. Da hat man häufig das Gefühl, dass sich der Vermieter eher von Vorurteilen leiten lässt und es selbst einfach nicht besser weiß. Meiner Meinung nach sollte man sich als Vermieter entweder für oder gegen die Vermietung an Hundehalter entscheiden. Letzteres zB aus Rücksicht vor Allergikern. Alles andere wird am Ende nur ungerecht und verhindert auch keine Schäden am Mietobjekt, wenn das die einzige Sorge ist. Auch der Chihuahua versaut das Parkett, wenn er drauf pieselt und das Sofa ist auch so oder so hin, wenn da der Hund dran nagt, egal wie groß...



    Würde ich eine Ferienwohnung vermieten (ob nun langzeit oder nicht) würde ich mir wohl vorbehalten, ein paar Zeilen über die Tiere lesen zu wollen und eine Kopie der Haftpflichtversicherung anfordern, die auch Mietschäden umfasst. Das sollte für den verantwortungsvollen Hundehalter keinerlei Umstand sein, wenn er gerne eine tolle Wohnung mit seinen Hunden beziehen möchte. Vor allem auf längere Zeit. Das machen manche Vermieter von "normalen" Wohnung ja auch so (in unserer letzten Wohnung zB gab es einen Zusatzvertrag zum Mietvertrag nur für die beiden Hunde). Und gerade in unserer digitalen Welt ist das, einmal eingescannt, ja auch kein Aufwand mehr.
    So kann man dann immer noch einen potenziellen Mieter ablehnen, wenn einem etwas komisch vorkommt.