Beiträge von Kieselchen

    Wenn ihr Gerüche von zB Bänken nehmen lasst, dann trainiert ihr eure HUnde darauf, immer den frischesten Geruch eines Geruchsträgers zu nehmen, oder??
    Bei uns ist das etwas anderes, wir trainieren, den Primärgeruch, also den, der am intensivsten ist, zu nehmen. ZB bei Geruchsträgern aus dem Altenheim, den dann evtl noch ein Pfleger anfasst, da wäre dann der Pfleger der frischeste Geruch, der Primärgeruch aber der der vermissten Person.


    Alf und ich sind Sonntag Abend von nem Einsatz-Seminar heim gekommen, vier Tage Theorie und Praxis, das war mega anstrengend, aber auch genau so lehrreich. Ich kann Alf jetzt deutlich besser lesen und ich weiß jetzt auch, dass er nur mit Blut locker suchen kann. Und sooo viel mehr.


    Bei gut 30 Grad am Freitag hat er noch super und voll motiviert gesucht, zwar nur 500 m, aber er war noch fit und man hat ihm die Hitze nicht angemerkt. Auch eine wichtige Erkenntnis, wenn man mal Einsätze laufen möchte.
    Udn Ablenkungen wie Kanada-Gänse, Enten und kläffende Bullterrier in Geschäftseingängen sind auch kein Problem für ihn. Super Hund, bin so stolz auf ihn!!!!


    Ich bin immer noch ganz platt und muss noch viel verarbeiten und auch Alfi träumt fleißig und ist noch etwas müde von den aufregenden Tagen!

    Hab ich das richtig verstanden, dass er nur "undicht" wird, wenn ihr Leine und Geschirr raus holt??? Oder gibt es auch andere Situationen?

    Ehrlich? Ein 13-jähriger Hund dieser Größe mit so schwerer Arthrose, dass er nur 5 Min laufen kann, hat nicht mehr unbedingt Jahre vor sich...leider.... Ich persönlich würde lediglich managen, d.h. Situationen, in denen es schwierig wird, eher aus dem Weg gehen. Wenn sie nicht hört, bleibt eben ne leine dran, das ist bei dem Bewegungspensum ja keine Einschränkung und man verplempert keine Zeit.
    Ich würde ich die Zeit so angenehm wie möglich machen und zusehen, dass sie bestmöglichst mit Schmerzmitteln etc versorgt wird. Möglicherweise hat sie Spaß dran, noch was zu lernen, was ohne viel Bewegung geht, dann aber einfach um sie zu beschäftigen, nicht um iwas zu erreichen. Und wenn sie einfach gerne kuschelt, dann mach das, nutz die Zeit!! Mein alter Hund wollte nicht mehr kuscheln und auch so nicht mehr viel mit uns zu tun haben, das ist furchtbar, er war dement. Also genieß jede Minute, die ihr zusammen einfach eine schöne Zeit haben könnt und freu dich über jeden Tag. Aber erwarte nichts mehr von ihr, was ihr die letzten Jahre verschludert habt!

    Ich hab was von "Raum neben der Garage" gelesen. Gibt es eine Garage, die deine großeltern nutzen? wenn es ginge, würde ich mich glaub ich drauf einlassen, das Auto dort hinen zu stellen und dann hätt eich auch keinen Stress, den Hund ausnahmsweise eine Nacht im Auto pennen zu lassen, wenn mir soviel an der Übernachtung dort läge.


    Kann mir persönlich jetzt keine Situation vorstellen, in der ich das selbst tatsächlich machen würde. aber so wäre der Hund im Auto sehr geschützt vor Wetter, Geräuschen, nervigen menschen, man kann die Fenster auf lassen und muss ich keine Sorgen machen.


    Iwo draußen im Auto...hm...da hätte ich wohl ein Problem mit und könnte dann nicht pennen, aber das ist ja sehr subjektiv.

    Also wir gehen ja mega unregelmäßig wegen unseres Schichtdienstes, es gibt bei uns also keine festen Zeiten. Aber so grob kommt Alf alle 5-6 Stunden raus zum Pullern usw. Nachts hält er allerdings auch locker 12 Stunden durch, die pennt er dann auch häüfig und meldet sich nicht, kommt höchstens kuscheln.
    Ich würde jetzt mal vermuten, dass dein Rüde einfach "seine "Zeiten kennt und das dann auch einfordert. Man bedenke mal, wie viele Hunde zu den regelmäßigen Fütterungszeiten vor Herrchen stehen und Essen wollen. Die können die Uhr lesen ;)


    Ich würde versuchen, die Zeiten langsam zu verschieben. Also erstmal 10 Min, zumindest morgens. Bis das gut klappt, dann wieder 10 Min usw, bis er sich an 7 Uhr gewöhnt hat. Dafür würde ich aber sicher stellen, dass er wirklich nicht dringend muss, wenn er wach wird um 6. Das kannst am Ende nur du einschätzen. Wenn du raus gehst und er regelmäßig nicht direkt pullert, sondern den Eindruck macht, als hätte er es nicht eilig und evtl erst mal schnüffeln geht oder so. Ich finde, man kann das ganz gut sehen, wenn man den Hund etwas kennt. Kannst ja erstmal drauf achten, bevor du experimentierst.


    Möglicherweise braucht er auch einfach noch etwas Zeit, sich einzuleben, mit der neuen Situation umzugehen usw. Da würde ich ihm zumindest erstmal über die alten Gewohnheiten ein wenig Sicherheit geben, immerhin ist er schon aus seiner alten Umgebung raus. Da ist jetzt alles neu, die alten Rituale würde ich ihm daher nur behutsam nehmen bzw neue etablieren und ihm Zeit geben, richtig anzukommen.



    Das Futter, was heute Abend aus deinem Hund raus kam, hat er vermutlich vorgestern gefressen, evt auch gestern, aber sicher nicht heute....das braucht, bis es einmal durch ist. Also um 18 uhr füttern, damit das dann abends noch raus kommt, ist nicht möglich. Besonders schön sieht man das, wenn der Hund blaue Buntstifte frisst...ist meinem Charly mal passiert, zwei Tage später war der Haufen blau.... :D Mit den Futterzeiten würde ich abends mal ein wenig spielen und gucken, wie es sich auf sein "Klo-Verhalten" am morgen auswirkt, denke das ist sehr individuell.


    3x Pipi am Tag find ich auch recht wenig. Wir gehen auch meistens 4x, einmal davon eig immer echt nur aus der Tür, zwei mal Bein heben und wieder rein. Also echt nur zum Pullern.

    Vielleicht könnten wir ja nen Termin in etwas fernerer Zukunft machen, den sich dann viele frei halten könnten??? Also jetzt schon mal über Ende Juli (also iwann ab Ende B&S) sprechen und mal gucken, wie viele wir da unter einen Hut bekommen??



    Also vielleicht Freitag der 24.7. Nachmittags,
    Samstag der 25.7. Tagsüber
    Sontag 02.8. Tagsüber



    also so zB.... Und dann iwie Kronsberg oder sowas.


    Oder ist das ne blöde Idee?

    Bin leider raus, hab Samstag jetzt doch kein Auto und komm aus Springe, das schaff ich mit der bahn nicht, muss ja mein ganzes Zeug für die Arbeit mitnehmen und da dann auch iwie hin, das wird mir zu stressig leider. Ich warte auf die nächste Chance ;)

    Ich könnte am 30.5, wenn die Zeit so liegt, dass ich um 17.30 in Hannovers Zentrum bei der Arbeit bin.


    Ideal wär ja ne auslauffläche, wo man grad auch laufen lassen kann. Linden an der Leine zB, kennt ihr noch andere?

    Generell halte ich ein Ritual schon für wichtig, um sich als Team auf die nun kommende Aufgabe einzustimmen. So ein Ritual besteht ja aber aus vielen kleinen Teilen und ich denke, wenn man da mal ein anderes Geschirr nimmt, dann passiert da gar nichts. Ebenso wenn man ein beliebigen anderen Teil des Rituals verändert.
    So habe ich zB vor einigen Wochen das Geschirr ausgetauscht, von nem Grossenbacher auf das Niggeloh mantrailer, zwei ganz unterschiedliche Geschirre. Und Alf trailte wie immer...nur ohne Röcheln, weil das neue Geschirr einfach besser passt. Alles andere blieb aber gleich.


    In der "Trail-Situation" wird Alf mit jedem Geschirr und jeder Leine arbeiten. Umgekehrt bin ich mir aber auch recht sicher, dass er mit dem Geschirr und der Leine mittlerweile das Trailen verbindet und erwarten würde, dass er gleich arbeiten darf, auch wenn ich ihm das Geschirr einfach nur so anziehen würde. So rum wird also ein Schuh draus. Wie Cattahum schon schrieb sorgen diese Rituale auch dafür, dass der Hund genau weiß, wann er NICHT arbeiten soll, bzw wann er damit fertig ist.


    Grundsätzlich geben Rituale immer Sicherheit, nicht nur dem Hund, auch dem Menschen. Warum sollte man sich das also selbst nehmen? Gerade in der Ernstfallarbeit finde ich das Ritual am Start zum konzentrieren sehr wichtig, da ist es schön, wenn immer alles gleich ist. Ich persönlich neige zum hektisch werden, da hilft mir ein immer wieder kehrender Ablauf mit immer der selben Ausrüstung und ich denke, iwann im Einsatz wird das noch viel wichtiger.


    Aber da sind wohl Hunde wie Menschen eben auch recht verschieden.