Beiträge von Kieselchen

    Dazu kann ich nur sagen; mein Terier mit dem ausgeprägten Jagdtrieb fing erst mit ca 15 Monaten an zu jagen. Vorher hat er nichts in der Richtung gezeigt, dann aber heftig.Sein Vorgänger zeigte schon mit ca. 6 Monaten Jagdtrieb, ihn konnte ich aber im Erwachsenenalter von jedem Wild abrufen.
    Und nu?

    Mein Drahthaar hat auch erst mit 1 1/2 Jahren überhaupt jagdliches Interesse an Wild gezeigt, vorher war das nur Neugier wenn da mal ein Vogel hockte o.ä. Gerade als Welpe und sehr kleiner Junghund jagen die ja nicht, die probieren sich aus und entdecken die Welt, da lernen sie dann direkt, was geht und was nicht. Bzw für welches Verhalten in Verbindung mit Tieren sich lohnt.
    Bis zum beginnenden Interesse hatte er schon so viele Dinge gelernt, dass dieses Interesse darüber gut lenkbar war und ist. Wir mussten das bisher Gelernte nur noch auf die neuen Situationen und Motivationen anwenden.
    Genau das meine ich ja, man darf damit nicht erst anfangen, wenn der HUnd ganz offensichtlich jagd. Es gibt so viel, was man vorher mit einem jungen Hund schon tun oder lassen (vor allem hetzen geil finden durch Spielzeug werfen) kann, um das nicht auch noch zu fördern.Und man kann ihm DInge beibringen und etablieren, die sein Bedürfniss stillen, zB zu Suchen und zu Finden. In der Zeit vor dem Interesse an der Jagd kann der Hund schon einiges lernen, was dann Mensch und Hund hilft, das später aufkeimende Interesse daran im Griff zu behalten. Das heißt nicht, dass der Hund dann kein Wild jagen will. Aber er hat bis dahin schon gelernt, sich gut zusammenzureißen (Impulskontrolle) und wie man sich bei bewegten Objekten oder Tieren verhält (Umorientierung zum Menschen zB). Das macht es dann viel einfacher.


    Hunde die am Wild ganz ohne Training abrufbar sind, gibt es zu hauf, das bedeutet aber nicht, dass man sich darauf verlassen sollte.


    Und ih sagte ja bereits, dass die Möglichkeiten von Hund zu Hund verschieden sind und das sicher nicht bei jedem Hund dazu führt, dass er nicht unkontrolliert losrennt. Aber die Chancen steigen enorm.

    Ich habe jetzt Seite 4 bis 9 nicht gelesen, also entschuldigt, falls es doppelt ist...


    Aus einigen Beiträgen und auch aus meiner Erfahrung mit anderen Hundehaltern meine ich zu erkennen, dass das "Problem" mit dem Jagen bei vielen ist, dass sie viel zu spät mit dem "AJT" anfangen. Da wird der Welpe großgezogen und man achtet auf vieles, aber nicht auf die wirklich elementaren Dinge, wenn das Ziel ein freilaufender Hund einer eher jagdtriebigeren Rasse sein soll. Impulskontrolle, SUperwort oder Pfiff, KEIN Hetzen von bewegten Objekten (Bälle, Spielzeuge ect), Tiere zum Tabu erklären von klein auf (im Idealfall direkte Belohnung von Umorientierung zum Menschen) und zB Anlagen wie Vorstehen fördern, wenn vorhanden, sind zB so Dinge, die man nicht erst nach einem Jahr anfangen kann, wenn es einem wirklich ernst ist.
    Aber da wird dem Weimeraner dann das Bällchen geworfen, weil es ja so schön einfach ist, der Vizsla darf Vögel ärgern oder das Laub im Herbs jagen... Aber wenn der Hund dann groß ist, ist all das auf einmal falsch und das große AJT beginnt. Das kann man definitiv einfacher haben. Ist zwar jede Menge Arbeit, aber es zahlt sich aus! Alf zB ist sein erstes Lebensjahr lang nichts hinterher gelaufen, was sich bewegt hat. Er durfte sein Spielzeug holen, wenn es ruhig lag oder es suchen gehen. Geworfen wurde erst, als er das aushalten konnte abzuwarten. Jedes noch so kleine Anstarren von Amseln war bereits tabu und wurde mit Nein kommentiert, sobald er wusste, was das bedeutet. Natürlich gab es dann ne riesen Party, wenn er daraufhin zu uns schaute. Und so war das erste jahr für den Hund lehrreich und witzig, es gab viel Party und Superleckerchen. Und für uns Menschen war es ein ständiges achtsam und konsequent sein...Anstrengend manchmal vielleicht, aber es hat sich gelohnt. es gab dann in der Entwicklung noch ein paar "Rückfälle", wo wir das gelernte wieder aufgefrischt haben, aber das waren vielleicht 5 Wochen insgesamt, wo dann auch mal ne Leine dran blieb.
    Heute sieht das so aus : Aufspringende Feldhase 2m neben uns? Kein Problem! Ein Sprung Rehe 10m neben uns? Perfekt angezeigt und Leckerlie abgeholt! Reh rennt 5m vor ihm über den Weg? Alf rennt 3-6 Galoppsprünge, stoppt auf Pfiff und kommt auf den nächsten zurück und will Spielzeug haben....


    Hält man sich vom ersten Tag an an einige Regeln und bleibt dabei wirklich konsequent, dann hat man mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit irgendwann einen Hund, der nicht einfach losrennt oder sich im schlimmsten Fall stoppen lässt. Zugleich hat man aber als Halter eines solchen Hundes die Pflicht und Verantwortung, ihm angemessenen Ersatz zu bieten. Was da angemessen ist, entscheidet der Hund, was ihm keine Freude bereitet, bringt auch nichts. Alf ist Mantrailer, das liegt ihm, macht ihm irre Spaß und fordert ihn.


    Zudem muss man seinen Hund trotz all der guten Erziehung immer gut im Auge behalten und ihn gut lesen können! Das ist nicht einfach und mal eben quatschend mit der Freundin durch den Wald ist einfach selten drin. Ein paar Gehrinzellen müssen immer auf den Hund und die Umgebung achten, um das gelernte Anzeigen des Wildes zB auch erkennen zu können. Auch die noch so tolle Impulskontrolle ist irgendwann erschöpft...


    Fazit: Natürlich kann man mit Erziehung vieles im Griff behalten, bei dem einen Hund mehr, beim anderen weniger. Am besten gelingt das, wenn es von klein auf möglich ist. Aber selbst für meinen Alf, der vom ersten Tag an all die oben beschriebenen Dinge lernte, auf Pfiff mit der Pfeife in den verrücktesten Situationen kommt und Tiere in der Umgebeung brav durch Vorstehen anzeigt, lege ich nicht meine Hand ins Feuer, dass er nicht mal losrennt.... Das Restrisiko bleibt, deswegen verbringt er aber kein Leben an der Leine. ABer er bleibt in wildreichen Gebieten angeleint, das kann man gut an seinem Verhalten erkennen. Denn trotz der Erziehung bleibt er ein Jagdhund, dafür werde ich ihn nicht bestrafen. Wenn er es nicht zurückhalten kann, weil einfach zu viel Wild in der Nähe ist oder er vielleicht auch mal nen aufgeregten Tag hat, bleibt eben die Leine dran und er kann sich bewegen, ohne, dass ihn ständig jemand ermahnen muss, sich zusammenzureißen.
    Zu sagen, dass das allen NUR Erziehung sei, halte ich für zu einfach. Und NUR ist es ohnehin nicht, das ist ein Ar*** voll Arbeit....

    Wir haben in der Gruppe einen Hund der mit der Schweißhalsung von Niggeloh arbeitet. Der zieht aber auch nicht so richtig. Also hat schon Zug auf der Leine, aber hängt sich nicht voll rein. Mit Geschirr hat er wohl gar nicht gearbeitet. Er röchelt nie, daher ist das wohl i.O. so.


    Alf findet Geschirre anziehen auch mega blöde. Wenn ich keinen Keks in der Hand hab zu Hause, geht er weg. Hat keine Angst und wir haben auch alles ausprobiert, was er evtl doof finden könnte (übern Kopf ziehen, das Klicken der Verschlüsse, Druckstellen...), alles negativ. Er will es wohl einfach nicht, findet auch Halsbänder nicht so super, will er auch lieber gleich wieder ausziehen, wenn wir drinnen sind... So haben wir alle unsere Macken.
    Ich hab jetzt beim Trailen eins, was ich auch am Kopf aufmachen kann, damit ist es minimal besser, obwohl er mit allem anderen übern Kopf kein Problem hat. Mensch muss ja auch nicht immer alles verstehen, wenn er es besser findet, soll er es eben haben...


    So lange der Hund damit problemlos arbeitet und alles, was ihn daran stören könnte, ausgeschlossen wurde, müsste er bei mir "da durch", so lange es nicht schlimmer wird und er offenbar keine Angst oder Schmerzen hat, bevor ich da auf ein Halsband umsteigen würde.

    Ich wärme das hier nochmal auf, falls sich beim ein oder anderen Forums-Besucher noch der Ehrgeiz meldet ;)


    Offenbar gibt es ja nun nur den Lauf im Fichtelgebirge...leider... wir sind nach wie vor angemeldet, sollte sich noch wer auf Hannover/Hameln finden, wir haben noch Platz und könnten zu Not auch noch ein neues Team aufmachen.


    Also rein in die Laufschuhe! Meine hab ich aktuell gegen ne Schiene wg nem miesen Außenbandriss getauscht, aber in ein oder zwei Wochen kann es wohl wieder los gehen...

    Ach so, Alf hat übrigens auch einen stinknormalen Grundgehorsam wie jeder "normale" Hund auch. Rückruf, Sitz, Platz, Steh, ein paar Tricks, nein, Aus, Warte, hinter mir gehen, Fuß usw usf.... Einzig die Leinenführigkeit nehme ich nicht gaaanz so genau. Ich lasse mich nirgends hinzerren und erwarte kein tolles neben mir gehen und an jeder Art von Geschirr kann er ziehen, aber auch nicht so, dass ich hinterherfliege, das würde mir beim trailen auch nichts bringen.
    Was den Gehorsam angeht, sollte man eher praktisch denken. Gar nicht ziehen dürfen wäre für den Hund evtl unlogisch, wenn er es beim trailen dann soll. Auch am Bordstein zu halten im Alltag kann dazu führen, dass der Hund hier eine Grenze sieht und dann evtl in Konflikte kommt, wenn er die Straßenseite auf der Spur wechsel muss. Über sowas sollte man bei der Erziehung von vornherein dann nachdenken. Ein normaler "Grundgehorsam" steht einer "Karriere" als Mantrailer aber nicht im Weg!
    Was evtl oft verwechselt wir sind "Gehorsam" und "Abhängigkeit". wenn der hund mehr damit beschäftigt ist, es seinem Menschen recht zu machen, als zu Arbeiten, dann wird es schwierig. Zum trailen braucht man (in der Ernstfallarbeit) einen ziemlich eigenständigen Hund, der sich auch mal über seinen Hundeführer hinweg setzen kann und selbstbewusst agiert. "Hören" kann der parallel dann aber trotzdem! das ändert nichts an seiner Art zu Arbeiten.

    Also ich führe nen Deutsch Drahthaar als Mantrailer und der ist ja nun Jagdhund durch und durch. Warum man mit solch einem Hund nicht trailen können sollte erschließt sich mir nicht. Im Gegenteil, die Vorzüge und Eigenschaften eines guten Jagdhundes kann man durchaus auch bei einem Mantrailer gebrauchen. Alf und die Jagdhunde,, die ich kenne, sind zB sehr arbeitswillig, suchen um der Suche willen, haben einen großen Findewillen und sind sehr robust und Umweltsicher, arbeiten gut mit ihren Menschen zusammen und brauchen eher wenig Motivation von außen, weil die Suche an sich ihnen eben Freude macht und die Belohnung am Ende eher Bonus ist.
    Also ein super Arbeitshund eben, dafür werden sie ja nun auch gezüchtet.


    Natürlich ist es wenig zuträglich, einen Hund in dem Bereich zu führen, der unkontrolliert Wild nachstellt, damit kann man dann wirklich nicht viel anfangen, zumindest nicht im Ernstfall-Bereich. Hobby geht ja trotzdem. Das hat aber nichts mit der Rasse oder Gruppe zu tun, zu der ein Hund gehört, sondern mit seiner Erziehung. Dass ein Hund mit entsprechender Veranlagung nicht unkontrolliert Wild jagd oder den Spuren nachgeht, kann man von klein auf beeinflussen. Gleichzeitig kann man das Suchen nach Mensch fördern und am Ende kann der Hund dann seinen Anlagen gemäß arbeiten, nur dass er eben Menschen sucht und kein Wild (natürlich ist zwischen Jagdhund in jagdlicher Verwendung und trailen noch ein Unterschied).


    Dass trailen den Jagdtrieb fördern soll ist gelinde gesagt m.M.n. ziemlicher Blödsinn. Natürlich fördert man damit Eigenschaften, die auch ein Hund in der jagdlichen Verwendung auch bräuchte, aber Menschen zu suchen und Wild zu jagen sind dann eben doch noch zwei unterschiedliche paar Schuhe. Und ein Hund kann sehr wohl lernen zu unterscheiden, wen oder was er "jagen" darf und wen nicht. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass das "befriedigen" der Jagdpassion eines Jagdhundes durch Ersatz wie zB Mantrailing eher dazu führt, dass der Hund nicht mehr so großes Interesse hat, Wild zu jagen. Sie wollen eben alle tun, was sie am besten können, das sollte man ihnen so gut es geht ermöglichen, dann brauchen sie es nicht zu tun, wenn es für den Menschen grad sehr ungünstig ist!


    Alf zB ist ein sehr zuverlässiger Partner auf der Spur, der nicht aufgibt und sich nicht für Wild interessiert. Er hat von klein auf gelernt, dass wir Menschen suchen und andere Tiere tabu sind, bzw allerhöchstens angezeigt und dann in Ruhe gelassen werden. Er kann regelmäßig seine Nase nutzen und sich auch mal verausgaben dabei, hat Erfolge und muss Probleme lösen. Er reißt sich den kleinen Po auf bei der Arbeit, einfach nur, weil er suchen und finden will. Nicht mit ihm zu trailen weil er ein Jagdhund ist wäre einfach nur dumm. Ich glaube, er ist so gut, eben WEIL er einer ist.

    Das ist auch völlig ok! Bis dahin würde ich aber (vielleicht bis auf die Sache mit dem ziehen an der Leine) nicht groß anfangen zu versuchen, das Verhalten mit Methoden zu ändern, von denen niemand weiß, ob sie in eurem Fall angemessen sind. Im ungünstigsten Fall macht man damit nur die Beziehung schlechter und tut dem Hund unrecht oder bringt oh in Situationen, die nicht gut für ihn sind.

    Also ganz im Ernst würde ich an eurer Stelle da nicht weiter selber dran "rum doktorn". Es ist immer einfach, Bücher zu lesen und Anleitungen für bestimmte Probleme zu bekommen, aber eine ganz andere Sache, das dann auch auf den eigenen Hund und seine individuellen EIgenschaften anzuwenden. Wobei mir das eig auch schon viel zu "technisch" klingt. Jeder Hund ist individuell und genau so sind es auch seine "Probleme" bzw die Probleme zwischen Mensch und Hund. Und ebenso individuelle Lösungen braucht es da.


    Etwas ironisch sage ich immer gerne über Erziehungsratgeber: "In Hundebüchern stehen immer ganz viele tolle DInge, aber dein Hund hat sie nicht gelesen!" Ich hab noch nie einen Erziehungratgeber gelesen, der auf alle Hunde anwendbar wäre oder gar nur auf die drei Hunde, die ich bisher hatte, weil sie eben so unterschiedlich waren/sind und es da keine "Gebrauchsamweisung" geben kann. Klar, wie man einem Hund bestimmte Dinge, Tricks beibringen kann oder lerntheoretische Grundlagen kann man so gut vermitteln, aber bei der Hife bei individuellen Problemen hört es eben leider auf. Wenn ihr lesen wollt, dann empfehle ich gerne einige Bücher, die einem gut helfen den Hund, sein Wesen, seine Geschichte ect zu erfassen und zu verstehen, was einem am Ende auch gut im Zusammenleben helfen kann, weil man eben vieles besser versteht, aber für eure Probleme würde ich kein Buch empfehlen.


    Zunächst einmal muss euch jemand sagen, WARUM euer Hund sich in den verschiedenen Situationen so verhält, das kann nämlich pro Problem mehrere Ursachen haben, vermutlich hängt alles irgendwie zusammen und hat etwas mit eurer Beziehung untereinander zu tun. Was eben nicht geht, ist das hier aus der Ferne einzuschätzen. Du sagst ja selbst, dass ihr offenbar bisher nicht alles richtig gemacht habt (ist auch klar, wer schafft das schon, ist super das zu bemerken und sich HIlfe zu suchen). Da haben sich also nun schon Verhaltensweisen eingeschlichen und gefestigt, die es ersteinmal zu durchbrechen gilt. Das ist meistens beileibe nicht so einfach, wie es sich in Büchern manchmal anhört. Auch für sehr erfahrene Hundehalter nicht.


    Mein eindringlicher Rat also: Sucht euch einen kompetenten Trainer oder eine Trainerin, die zu euch und eurem Hund passt, zu euch nach Hause kommt, euren Hund und euch kennenlernt und euch dann "maßgeschneidert" Lösungen aufzeigen kann.
    Nehmt euch für die Suche Zeit und scheut euch nicht, da auch nochmal zu wechseln, solltet ihr ein seltsames Gefühl haben. Bei der Suche kann euch dieses Forum sicher super helfen, hier gibts sicher gute Vorschläge und Erfahrungen, wenn du nachfragst.

    Wie witzig! Super Idee! Und schone echt witzige Beiträge :)


    Alfi und Chilli...oh Gott... vor weg: wir lieben sie beide, so wie sie sind, ohne wenn und aber!!! :cuinlove:


    Er wäre vermutlich ein ziemlich nerdiger, besserwisserischer Typ.... mit Brille, zu kurzer Hose und Hosenträgern in der Jugend , ein Streber mit eher wenig Freunden, weil er mit denen iwie nichts anfangen kann, die sind so albern... :mute: Er hätte wohl eher lieber in der Pause schon mal für die nächste Klausur gelernt oder ein Buch gelesen, was gar nicht auf der Liste steht, um noch mehr zu wissen! Den Stoff von nächster Woche kann er schon heute...
    Vielleicht Jurastudent jetzt noch, ein ziemlich smater und gutaussehender (das ist ihm aber nicht so bewusst), einer der intoleranten Typen, ein harter aber sehr fairer Richter könnte er wohl werden! Regeln sind schließlich Regeln! Da hat sich jeder dran zu halten, basta! Und wenn nicht, wird einmal verwarnt und dann muss man mit den Konsequenzen leben! ABER, so lange die Regeln eingehalten werden, ist er sehr freundlich und zuvorkommend, unfair wird er nie!
    Zu seiner Familie und zu jedem, den er einmal richtig kennenlernen durfte und sympatisch findet (was natürlich etwas dauert und er da eher skeptisch ist), wäre er vermutlich sehr liebevoll und verantwortungsbewusst. Albernes rumtoben ab und an, zusammen Scrabble spielen oder iene gute Disskussion über Politik und Wirtschaft schon lieber ;) Für seine Lieben ackert er sich zur Not auch zu Tode und springt für sie immer in die Bresche ohne Rücksicht auf Verluste!


    Jaaaa, das passt, ein super klasse Kerl, eben ziemlich ernst, ein Spaßpolizist mit kleinen Ausnahmen, aber nur bei Menschen und Hunden, die er gut kennt :)



    Und Chilli.... puhhh.... hibbelige Studentin Mitte 20, die noch etwas unentschlossen ist und sich manchmal einfach nicht losreißen kann von der guten Party. Noch ein bisschen geht immer, Energie ist eh genug da! Schlafen? Kann sie ja auch wenn sie tot ist, ist wohl ihr Motto. Zum Glück wohnt sie seit kurzem in ner WG mit nem Jurastudenten :hust: , der ihr auch mal klar und deutlich sagt, dass das Leben auch mal ernst ist und sie nicht ständig die anderen mit ihren verrückten Ideen nerven kann. Seit dem gehts, jetzt geht sie auch mal regelmäßig in die Uni und schläft relativ regelmäßig. Und merkte dann iwann, dass sie gar nicht so dumm ist und soagr ziemlich fix lernt, seit sie sich konzentrieren kann, weil sie ja mehr schläft... Verrückt! Aber ausrasten am Wochendende muss trotzdem sein! Da kann der Jurastudent sagen was er will.... Und siehe da, manchal kommt er sogar mit....nicht oft, aber immerhin. Erwachsen werden? Neeeeee.....geht iwie auch ohne....aber wenns ernst wird, es wirklich drauf an kommt und ihr einer blöde kommt, gehts dann doch, da lässt sie sich die Butter nicht vom Brot nehmen! Für ihre Freunde und familie reißt auch sie sich den Arsch auf, will es allen Recht machen! Am liebsten kuschelt sie nach der Uni und ner fetten Party mit allen aufm Sofa! Und ich glaube, ein bisschen verknallt ist sie in ihren Mitbewohner, aber iwie scheint der nicht auf sie zu stehen und sie traut sich nicht, ihm das zu sagen....



    Ach ja, die beiden wären auch coole Menschen, aber definitiv sind sie super Hunde! Der einziger Vorteil als Mensch wäre wohl, dass sie einen deutlich längeren Zeitraum mit uns leben könnten.... So leben wir jeden Tag intensiv als witzige WG aus vier verrückten Typen, nen kleinen Schatten haben wir alle und wir haben uns lieb :herzen1:

    Ach ja, alle Jahre wieder....


    Was ich mich ernsthaft frage ist, warum die Gemeinden da noch kein Geschäft mit machen. So ne nette Ausnahmegenehmigung für einige Euros. Gehorsam überprüfen (lassen) von Mitarbeitern oder Hundetrainern ähnlich wie beim Hundeführerschein, den jetzt hier jeder machen muss. Da ließe sich sicher ein nettes Sümmchen verdienen...


    Naja wir ärgern uns nicht mehr, hier ist alles so weitläufig, da sieht man früh genug, ob wer kommt. Und irgendwelche Schlaumeier die einen anlabern lässt Chilli eh nicht ausreden :ugly:


    Die beiden haben übrigens ne super Bilanz an Wildsichtungen: letzte Woche ein Sprung Rehe beim joggen direkt neben dem Weg, beide nicht angeleint, Alf hat angezeigt und kam zu mir, Rehe gingen ihres Weges.
    Gestern ein Feldhase ca 5m neben uns aufgesprungen, Alf hopste einmal nach vorn, verließ dabei den Weg nicht und kam wieder zu mir....
    Heute wieder die Rehe von letzter Woche (vermute ich), haben die beiden wohl gerochen, aber außer ein Blick zu uns keine Reaktion...
    Chilli reagiert iwie nur auf Alfs gehopse, die checkt das mit dem Wild als Schäferhund iwie nicht so xD
    Total super, dass ab nächste Woche Leinenzwang ist, wenn sie gewollt hätten...


    Ok, Ironie off... ist schon klar, dass nicht alle so gut am Wild kontrollierbar sind, aber eine Ausnahmegenehmigung wäre evtl ein Anreiz für einige, ihren Hunden eine ähnliche Art von Gehorsam beizubringen... Da die Gemeinden beim Hundeführerschein ja auch an die Hundeschulen "Outsourcen", wäre es vermutlich ein Leichtes, das damit auch zu tun...