Beiträge von Kieselchen

    Hallo liebe Urlauber :D


    Wir denken grad über den Urlaub 2014 nach und fassen Schweden (optional auch den Rest Skandinaviens) ins Auge. Hab hier schonmal geschaut im Forum, aber nichts passendes gefunden.


    War von euch schon jemand mit Hund in Schweden zum wandern und entspannen? Wir denken so an Tagestouren (ruhig 6-8 Stunden, kann gerne auch bergig sein, ist aber nicht zwingend erforderlich) von einem Punkt aus, optimal wär noch ne schöne Hütte am See iwo, von wo aus man die Touren starten könnte. So ne Stunde Autofahrt bevor man lostigert wäre auch ok an ein paar Tagen, um noch in andere Gegenden zu kommen. Am liebsten mit wenig "Stadtkram" drumrum sondern viel Natur und nicht unbedingt vielen Menschen. So ne gute Woche mal "aussteigen"! Reisezeit wäre wohl so August/September.


    Kennen uns halt gar nicht aus, welche Gegenden da passen würden und im Internet suchen ist auch wenig hilfreich, wenn man niemanden kennt, der schonmal da war. Und wie ist das denn dort mit dem Leinenzwang so on dr Prxis? Kann man die Tierchen da flitzen lassen, wenn sie hören?



    Danke schonmal an alle, die uns helfen :)

    Puh also wenn ich im Bio-LK richtig aufgepasst hab, gibt es da viele Möglichkeiten.... Von der Kleinsten der bei den Eltern vorhandenen Rassen bis zur Größten ist da wohl alles drin. Wird ja nicht immer ne Miachung zu gleichen Teilen, sondern könnte theoretisch auch aussehen wie nen "Border-Original" oder jede der anderen vohandenen Rassen. Nen Aufschluss könnte vielleicht der Vergleich mit anderen Hunden im gleichen Alter geben, bei denen man weiß wie groß sie ungefähr werden, weil reinrassig.


    Alf war mit 8 Wochen so 6 kg schwer, wie groß kann ich dir nicht sagen, ich glaube aber er war ein bisschen größer. Und er wird mal so gut 30 kg bekommen und 64 bis 68 cm bis zur Schulter bekommen. Wenn man das dann vergleicht, könnte man darauf kommen, dass deiner evtl kleiner bleibt als meiner. Aber das ist auch schon alles, die entwickeln sich ja nicht nach Plan. Ideal wär es vielleicht jemanden zu finden, der einen Hund im selben Alter mit ähnlicher Größe und Gewicht hat und weiß, was es mal wird.


    Huhu, ist da so jemand?? ;)

    Wir haben auch hin und her überlegt Anfang des Jahres. Mein alter Hund (Charly, 13) ist einfach so ein Lamm, so lieb Menschen gegenüber, sicher in der Umwelt, hat vor nichts Angst und ist trotzdem kein Draufgänger, dass wir den Gedanken schön fanden, einen Welpen mit ihm aufwachsen zu lassen, damit er sich an ihm orientieren kann und etwas lernt. Und dann haben wir auch rumüberlegt, vor allem ob Charly das gut tun würde. Da habe ich erst gezweifelt, die anderen Dinge wie höhere Kosten, Hundesitter, Urlaub, Job usw waren schnell geklärt, das war glücklicherweise kein Problem. Wir haben uns dann doch dafür entschieden, weil andere Hund, auch daheim, charly nie gestört haben, und wir hofften, dass er sich nochmal aufrappelt wenn so ein Jungspund kommt. So ist es schussendlich auch gekommen.


    Bei meinem Freund hatte ich eher das gegenteilige Problem: der war von dem Gedanken an einen Welpen bzw seinen ersten eigenen Hund so angetan, dass er die Probleme, die auftauchen könnten und den Zeitaufwand völlig vergaß. Ich hab sie ihm also immer wieder vorgehalten, sogar ne Liste mit Pro und Contra gemacht. Und mir dann einfach überlegt, ob ich damit klar komme, wenn ich merke dass er das unterschätzt hat und dann vieles an mir hängen bleibt. Ich wusste ja von Charly damals, wie anstrengend es mit einem Welpen sein kann. Bei den ersten Welpenbildern hatte er auch 100%ig Milcheinschuss :D


    Und so haben wir dann nach Wochen der Überlegungen den kleinen Alf geholt und es nicht bereut. Allerdings ist es so gekommen, dass viel doch an mir hängen bleibt und er manches unterschätzt hat, aber da ich das eingeplant hatte ist das ok. Und er macht eben mehr im Haushalt wenn ich mal wieder mit Alf zum Training muss....Und je größer Alf wird, desto mehr unternimmt mein Freund auch mit ihm, das passt schon alles!


    Das einzige Problem waren dann iwann die zu kleinen Autos, da wurde dann aber Kurzerhand aus 2 kleinen ein großes....


    Ich persönlich finde es immer schöner wenn ein Tier mit einem Artgenossen leben kann, sofern es möglich ist. Allerdings finde ich auch, das zwei Hunde doch anstrengender sind als einer, aber wenn man viel zu zweit unterwegs ist (als sich jeder auf einen Hund konzentriert) relativiert sich das auch wieder.

    Hmmm...da gibt es sicher viele Meinungen zu, hier mal meine: Ich verbiete meinen Hunden (der kleine ist jetzt 7 Monate) in diesem Zusamenhang nur Dinge, die mir WIRKLICH weh tun oder von denen ich denke, dass sie anderen weh tun würden. Alf darf also wenn er das möchte und es mir grad in den Kram passt auch mal auf den Händen "kauen", wobei das eher ein vorsichtiges ins Maul nehmen und dran rumlecken ist. Am Anfang als er noch ein richtiger klitzekleiner Welpe war, haben wir auch aua gesagt und ihn kurz ignoriert, also auch kein weiterkauen erlaubt so für ein paar Minuten. Aber eben nur wenn es wehtat, was da eben noch öfter vorkam, weil er seine Kraft und unsere Schmerzgranze noch nicht einschätzen konnte und um ihm zu vermitteln, dass uuns das weh getan hat und wir jetzt kurz maulig sind. So lange er so vorsichtig war, dass es höchstens gekitzelt hat, war das ok. Sobald er bei Bekannten anfing das zu machen, haben wir es ihm mit einem zuvor aufgebauten "Nein" verboten. Ich will nicht, dass er bei jedem erstmal loszieht und knibbeln will. Findet ja nicht jeder toll. Und da er das jetzt nur noch bei uns macht und bei "fremden" nicht mehr versucht, gehe ich davon aus, dass er diese Unterscheidung durchaus versteht.
    Ganz verbieten (zumindest bei seinen engsten Bezugspersonen, also meinem Freund und mir) möchte ich es ihm nicht. Und zwar weil ich mich frage, wie der Hund denn sonst agieren soll und warum ich ihm diese Interaktion mit mir verbieten soll, wenn sie niemandem schadet. wir packen ihn ja auch ständig an und er hat ja nunmal keine Hände. Solange er sich im Griff hat, mir nicht weh tut und das nicht überhand nimmt, finde ich das ok. Wenn ich es gerade nicht will oder genug habe, nehme ich die Hand einfach wieder weg und lege die Hände kurz so, dass er nicht ran kommt. Ein Nachfassen seitens des Hundes würde ich allerdings unterbinden, er soll akzeptieren, dass ich den Kontakt auch beenden kann und er sein Bedürfnis dann zurückstellen muss, wenn sein Sozialpartner das grad nicht will. Man muss das ja nun auch nicht immer und überall zulassen, nur weil dem Hund gerade danach ist. War bei Alf aber nie ein Problem, das hatte er fix verstanden. Ich verbuche das unter dem Wunsch nach Körperkontakt, den ich zulasse, wenn es mir passt und eben unterbinde, wenn nicht. Ich würde auch akzeptieren, wenn er mal nicht mehr bekuschelt werden möchte und geht, ist noch nicht vorgekommen, wäre aber ok.


    Jetzt musst du eben wissen ob das für dich in Ordnung ist, wenn er das tut oder eben nicht. Man kann ja auch verstehen, wenn das jemandem unangenehm ist, da so die Hand im Hundesabbermaul....

    Also wenn Alf (jetzt 7 Monate alt, also noch nicht lange aus dem Welpenalter raus :)) etwas getan hat, mit dem er aufhören sollte, haben wir auch "nein" gesagt (das vorher auch einzeln geübt) und wenn er nicht reagierte, haben wir ihn leicht in die Seite gestupst. Also nicht so, dass es ihm weh tut, sondern nur so ein "ey ich hab was gesagt und nein geißt nein auch wenn es grad nicht um futter geht" stupsen. auf die berührung hat er immer reagiert, uns angeschaut und dann kam natürlich gleich ein "FEEEEIIIIIN" und das angebot eines alternativverhaltens. im aufbau haben wir das wort nur verwendet, wenn wir in der nähe waren und ihn auch anstupsen konnten, also eine konsequenz des ignorierens folgte.


    beispiel: alf lag auf der erde und bekann am regal zu nagen


    - "neeeiin" und ein klitzekleiner stups wenn nicht sofort eine reaktion kam
    -alf schaute mich fragend an
    - "FEEEEIIIIIN", gestreichelt und sein tau zum kauen gegeben
    - alf kaute auf dem tau: "FEEEEIIIIN"


    ähnlich wie bei kikt1 hat sich bei uns aber auch das "ksch" etabliert, am anfang auch mit stupsen, jetzt ist das ne wuderwaffe. wenn er grad was vor hat was er nicht soll (setzt zb zum anspringen an) reicht auch ein ah-ah. so laute hab ich das gefühl, scheinen iwie besser verstanden zu werden, als diese vielen wörter der menschensprache. weiß aber nicht ob nur ich das gefühl habe oder ob das einigen so geht....


    intuitiv habe ich auch beim "nein" sagen wohl immer mit dem kopf geschüttelt, so dass auch das jetzt schon meist reicht, sofern alf mich anschaut.


    aber mit 12 wochen konnte auch streber-alf das noch nicht :D also mach dir keinen kopf, bleib einfach konsequent dran, dann läuft das. und wenn das ignorieren beim hosezergeln offensictlich erfolg zeigt, mach es weiter. klingt ja so, als fände dein kurzer das lustig und wenn du ihn ignorierst, machts keinen spaß. so soll das ja sein :)


    das kurze berühren nutze ich übrigens auch immernoch in situationen, in denen ein wort nichts bringt, weil er zu abgelenkt ist. find das besser als auf den hund einzureden und ihn vollzulabern, wohlmöglich noch laut zu werden. um ihn kurz aus einer situation rauszuholen ist das, wie ich finde, eine gute möglichkeit.

    Noch ein Beispiel: Wir gehören zu den Paaren mit Welpe und Althund, die beide 40 Stunden die Woche (oder mehr...) arbeiten! ABER: Wir arbeiten beide im Schichtdienst bei der Polizei und können uns ziemlich frei unseren Diestplan selber gestalten. Als Alf zu uns kam Ende April haben wir die ersten beiden Wochen so gearbeitet, dass immer jemand da war, dann hatten wir 2 Wochen Urlaub und anschließend wurde wieder versetzt gearbeitet. Im Prinzip geht das bis heute so ( also 5 Monate), außer Nachts und am Wochenende, da arbeiten wir auch schonmal gleichzeitig. das geht aber nur, weil ich Alf dann dank meiner lieben Kollegen und Chefs mit zum Dienst nehmen kann.
    Alf zB hat 4 Wochen gebraucht bis er überhaupt ansatzweise seine Blase kontrollieren konnte (völlig natürlich, das beginnt eben erst so um die 12. Woche...) und danach hätten wir ihn vielleicht noch 2 Monate höchstens 2 Stunden alleine lassen können, ohne dass was in der Bude landet (und so viel jahresurlaub hat ja fast niemand...) Auch jetzt bleibt er eigentlich nur alleine, wenn wir einkaufen fahren oder mal abends was unternehmen, da schläft er dann aber ja eh, ob wir nun da sind oder nicht.


    Was man auch überlegen sollte ist, ob man es aushält, seinen Partner weniger zu sehen, weniger zusammen unternehmen zu können, weil man eben gegensätzlich arbeitet. Und das alles für den Hund. So ist das bei uns nämlich gerade, uns war das klar und wir bekommen das gut hin, aber man muss das wirklich wollen und es ist sicher nicht immer einfach. Wen wir mal ein Wochenende weg wollen, Konzert irgendwo oder Familienfeiern, dann haben wir ne Hundesitterin, die bei uns schläft, das kostet dann 15 Euro pro Tag und Hund. Muss man auch über haben...


    Es hängt einfach viel dran, die ersten 3 Monate haben wir unser ganzes Leben nur nach dem Welpen ausgerichtet, das macht man zwar gerne, aber ich will auch nichts schön reden, es ist auch oft echt anstrengend und auch mal nervig, egal wie lieb man das Tierchen hat und wie gut überlegt alles war.


    Überlegt euch das gut. Und vielleicht wartet ihr einfachnoch ein wenig, bis die Rahmenbedingungenbesser sind. Im Berufsleben ändert sich ja heutzutag viel, vielleicht passt es in ein paar Jahren einfach besser. Nicht nur dem Tier zuliebe, sondern auch euch und eurer Beziehung zuliebe. Vor einem Jahr war bei uns auch noch nicht an einen Welpen zu denken, und dann hat es auf einmal gepasst. Sicher meint es hier niemand böse oder will euchals unfähig hinstellen, wenn man euch davon abrät. Es haben einfach alle schon erlebt, wie aufwändig das Leben mit einem Welpen sein kann und meinen es sicher ur gut mit euch!

    Würde mich jetzt hier den meisten anschließen und vor allem an der "Alltagstauglichkeit" arbeiten. Wobei es dar wohl besser wäre zu sagen "lass deinen Hund möglichst viel an deinem Leben teilhaben". Ich finde dann lernen sie am allermeisten, wenn man sie (ihrem Alter entsprechend) in möglichst viele Situationen mitnimmt, die man selbst oft durchlebt. Unserer war mit 12 Wochen zB mit im Zoo, er soll lernen andere Tiere nicht sonderlich interessant zu finden. Auch hat er gelernt, dass wenn er draußen ein Tier sieht (ob nun Hund, Vogel, Katze, eichhörnchen....) es bei uns lecker Futter gibt. Anti-jagd-Trainning von Anfang an. Aber das ist halt alles so nebenbei passiert, ohne dass man bewusst losgegangen ist und dachte "komm wir gehen was üben". Das machen wir jetzt (Alf ist 7 monate alt) sogar eher selten, sondern bauen es in die Spaziergänge ein, ganz locker, was dazu führt, dass die eben besomders interessant sind und der Hund nicht allein rumtigert.


    Was ich tatsächlich ganz bewusst gemacht habe zu Hause ist, dass ich öfter mal zur Tür bin und selbst geklingelt habe, ohne dass dann was passiert. war mir wichtig einen hund zu haben, der nicht beim Klingeln hochschreckt und zur Tür rennt. Hat einfach zu lang gedauert das dem alten abzugewöhnen, deswegen war mir das wichtig denke ich.