Beiträge von Kieselchen

    Also als ich meinen ersten Hund vor 13 Jahren als Welpe bekommen habe, waren diese ganzen Theorien noch total "in", ich war 15 und habe natürlich noch vieles geglaubt, was man mir erzählt hat. Geholfen hat es nichts, im Gegenteil ich glaube heute mein Hund hat manchmal einfach stumpf nicht verstanden, was der ganze Quatsch soll... Als ich dann ausgezgen bin so 4 Jahre danach und mit ihm ganz alleine gelebt habe, auf die komisch Regeln gesch***** hab und dazu übergegangen bin, meinem Hund zwar Regeln "aufzuerlegen", aber eben nur solche, die ich für sinnvoll erachtete und die wir im Alltag brauchen, hat sich auch unsere Beziehung zueinander merklich verbessert! Wir sind seit dem einfach gute Kumpels und da ich als Mensch in der Welt in der wir leben einfach meist besser zurecht komme, helfe ich ihm da durch und "führe" somit unser kleines Rudel. Was ihn deutlich entspannt hat! Die Weltherrschaft an sich reißen wollen sie nur, wenn sie merken, dass der Mensch es nicht gebacken bekommt.


    Auch unser Welpe kannte vom ersten Tag an unsere "Alltagsregeln" Er darf zB. auch nicht vor uns durch die Tür oder in den Fahrstuhl, aber nicht aus seltsamen Dominanzgründen, sondern damit er nicht evtl auf ängstliche Nachbarn im Fahrstuhl zustürmt oder zu früh raus gehen will und sich bei unserern schweren schnell schließenden Türen im Hausflur und der Tiefgarage nicht die Pfoten klemmt! Diese Regel gilt dann eben für alle Türen und ist auch recht praktisch, da er eben einfach wartet bis wir durch gehen und dann mitkommt,so wuselt einem keiner vor den Füßen rum oder flitz schonmal in den Hausflur.... Aber bei den Regeln haben wir nur überlegt, was wirklich nötig ist für uns persönlich. Die Hunde dürfen auch nicht auf Sofa, aber nur weils neu ist und teuer war, die Hundekörbchen sind auch super bequem und wenn wir kuscheln wollen setzen wir uns eben mit ins Körbchen! Diese Regeln müssen dann eben konsequent durchgesetzt werden, auch wenn für uns Menschen manchmal ihre Nichteinhaltung nicht so schlimm wäre. Wie schon gesagt, der Hund muss sich auf dich verlassen können und wissen, was er darf und was nicht. Aber diese komischen Ansichten aus manchen Hundebüchern sind überholt und bringen zudem auch nichts....höchstens Verwirrung beim Hund...


    Der Welpe ist jetzt Junghund und 7 Monate alt, er verlässt sich auf uns, vertraut uns offensichtlich und lässt sich auf das was wir von ihm verlangen ein. Antiautoritär geht es sicher nicht, aber man muss ja nicht den ganzen Tag raushängen lassen, dass man "der Chef" ist, sondern eben nur in Situationen, in denen es nicht anders geht und der Hund ganz offensichtlich Grenzen überschreitet, die er sicher kennt und sonst einhält. Wir fahren damit super gut und haben ganz viel Spaß mit unserem kleinen Zwerg!


    Und du scheinst auch ein gutes Bauchgefühl zu haben, also verlass dich auch drauf :)


    Und gerade kommt Alf mit seinem Tau an, ich werde jetzt also mit ihm spielen und er wird trotzdem kein Menschen-Dominierendes-Hundemonster - ganz sicher :D

    Ach mit Freundin in der Hinterhand ist das ja recht unkompliziert.
    Alf musste die ersten 4 Wochen sehr oft raus, so alle 2 Stunden glaub ich, Nachts hat er allerdings nach 3 Tagen schon so 6-8 Stunden geschafft. Mit seiner 12 Lebenswoche (also nach einem Monat bei uns) stieg das rasant, da waren das dann fix 4-5 Stunden. Und so nach 2 Monaten bei uns ist dann nur noch mal was daneben gegangen, wenn es was aufregendes gab, also Besuch oder so. Da hat er dann vergessen Bescheid zu sagen. Gemeldet wenn er mal musste hat er sich Nachts immer mit seltsamen Geräuschen in seiner Box neben dem Bett. Am Tag hat ist er so nach 3 Wochen zuverlässig zur Tür gestiefelt und hat dann da gesessen bis jemand mit ihm raus ist....man musste also recht gut aufpassen, sonst wars zu spät :D


    Richtig zuverlässig nicht mehr in die Wohnung geht so seit August nichts mehr, auch wenns aufregend wird. Seit dem geht er ganz normal mit dem alten Hund zusammen 3x am Tag raus und schafft Nachts auch locker 10 bis 12 Stunden. Also mit so ungefähr 5 Monaten. Bei meinem alten Hund war das damals sehr ähnlich, wenn ich mich recht erinnere!

    Also, ich habe für unseren Hunde-Opa die Hundesocken von Ruffwear bestellt (besser als Kindersocken, weil an den Hundefuß angepasst), im Bastelladen SockStop gekauft und ans Bündchen mit ein paar Stichen ausm Baumarkt Klettband , dass auf sich selbst haftet (auch gut um Kabel zusammen zuhalten zB) genäht. Das Klettband hält aber auch ohne festnähen an dem Stoff der Socken. So rutschen die nicht runter oder werden ausgezogen.


    Ist uns dann aber auch schon passiert, dass wir draußen festgestellt haben, dass der Hund ja seine "Hausschuhe" noch an hat....Ist meiner Oma (also meiner Menschen-Oma!!!) aber auch schonmal passiert :D :D :D


    Charly gehts damit besser, rutscht nicht mehr weg, aufstehen ist einfacher....

    Wir müssen das leider auch machen und versuchen es auf Momente zu legen, in denen der zappelphillip kaputt und müde ist. Er findet es auch ziemlich doof, aber wenn er müde sit dreht er höchstens mal den Kopf weg. Den Tipp es in die Knuddelrunde einzubauen und nur mal kurz zu Zupfen fid ich auch ziemlich gut!!
    Ich mache das mit den (vorher desinfizierten) Fingern, finde ich einfacher als mit der Pinzette in den Ohren, hab ich Angst dass ich abrutsche, Haut einklemme etc... Ist etwas eklig wenn die Ohren dreckig sind, aber man hat ja Seife für danach :D


    Aber Schmerzen scheint Alf wirklich nicht dabei zu haben, die Haare lösen sich auch ganz einfach, hätte ich nicht gedacht vorher. Und man muss es ja nicht oft machen, bei uns sind es nur so alle 4 Wochen denke ich. Und wenn man auch so an den Ohren rumfummelt beim Kraulen und mal reinschaut, entwickelt der Hund auch keine Abneigung gegens ins Ohr schauen.


    Und das Wichtigste: Seit die Haare raus sind, geht es dem ganzen Tierchen besser, die Ohren sind kaum noch dreckig, wenn ist das Reinigen einfacher und es juckt einfach nicht mehr!

    Nur kurz was zur Zeit aus erster Hand: Haben Alf Ende April bekommen (8 Wochen alt), seit gut nem Monat sind 4 Stunden gar kein Problem mehr (muss er sehr sehr selten, kann aber zur Not auch länger). Oktober fängt ja jetzt erst an, sollte also locker passen wenn du vom ersten Tag mit dem Allein-sein-Training beginnst und mit der Stubenreinheit alles klappt :)

    Hihi, das kommt mir bekannt vor... Klein Alf ist auch immer sofort gekommen, wenn man seinen Namen gerufen hat. Ich habe dann versucht die Sekunde, die er zum reagieren braucht, zu nutzen, um "Platz" oder "Sitz" zu sagen, also ihm das jeweilige Kommando schon zu sagen, bevor er für sich entscheidet, loszulaufen. Da musste man recht fix sein....
    Die ersten Male guckte er mich fragend an, dann habe ich das Kommando eben wiederholt, denn er wusste eindeutig nicht, was er tun soll und misachtete nicht einfach das Kommando. Natürlich ist er auch trotzdem noch häufig losgelaufen um zu uns zu kommen, dann hab ich ganz ruhig einmal "nein" gesagt (unser Wort für "das was du gerade tust ist nicht das was du tun müsstest, damit was supertolles passiert") und bin einfach weiter gegangen. Nächster Versuch....


    Alf ist dann relativ fix drauf gekommen, was man da von ihm verlangt, er hat sich die Lösung also quasi selbst gesucht und wir haben ihn suchen lassen, was es am Anfang zu einer Geduldsprobe gemacht, aber dazu geführt hat, dass es nun echt super klappt. Von Druck und laut werden (wie ich das aus alten Vereinszeiten noch kenne....brrrrr :verzweifelt: ) halte ich nichts.


    Dass "Sitz" bzw "Platz" in deiner Nähe natürlich ohne Probeme klappen müssen, muss ich bestimmt nicht extra sagen ;)

    Also wir haben uns vorher folgendes überlegt:
    reicht der Platz (gut 80 qm mietwohnung),
    reicht das Geld (bei einem 12 jahre alten Hund und einem Welpen muss man schon ein bisschen mehr einplanen, die fangen sich beide gerne mal was ein oder es kommt, wie bei uns eine Futtermittelallergie beim Welpen, etwas unerwartetes hinzu),
    wissen wir beide, auf was wir uns da einlassen und sind bereit (wenn mein Freuund den gezweifelt hätte, hätten wir es bleiben lassen)
    haben wir genug Zeit, darf der Junghund zur Not mal mit zur Arbeit?


    Bei uns lief es darauf hinaus, dass Alf einzog und wir seit Ende April gegensätzlich Dienst versehen (beide Schichtdienst), also auch damit leben, dass wir uns eben nicht mehr so oft sehen, wie vor dem Welpen. Was iin Ordnung ist für's erste halbe Jahr, aber auch das muss man bedenken.


    Aber eigentlich ist es einfach nur super mit 2 Hunden und ich finde sowieso, dass ein Tier, egal welcher Art, immer besser mit einem Artgenossen leben sollte, sofern das möglich ist. Deswegen wird es wohl auch wenn Charly nicht mehr lebt wieder einen Zweithund geben, sobald mein Freund auch Zeit für die Ausbildung hätte. Denn 2 junge Hunde alleine auszubilden, das traue ich mir im Moment nicht zu.

    Puhhh, das kann ja alles sein, was iwie mittelgroß und schwarz ist... oder auch groß und schwarz. und schlappohren. ich denke, das wird schwierig und ist sicher keine antwort, die du erwartest, aber mit mischlingen ist das so eine sache, kann man jetzt viel spekulieren, aber sicher kann man sich nie sein. labbi, spaniel, border, terrier....ieine über generationen gemixte kleine niedliche hündin....und welpen sehen dann ja auch nochmal ganz anders aus, als ein erwachsener hund und verändern sich noch so viel.


    du solltest auch nicht nach dem aussehen gehen, sondern dir überlegen, welches wesen zu dir past und dann kann man innerhalb der infrage kommenden rassen natürlich auch noch nach optischen vorlieben gucken, aber eben nicht andersherum. soll es denn ein welpe oder junghund sein? schau dich doch mal in tierheimen oder bei deutschen tierschutzorgas um, da könntest du den hund dann auch kennenlernen und schauen, ob du dir das als anfänger zutraust. und dort kann man mit den verantwortlichen ja auch mal in seiner muttersprahce sprechen, dennen erklären wie man lebt und rausfinden was passen würde. finde ich übrigens sehr anständig, dass du dir darüber gedanken machst, ob du einem evtl traumatisierten hund gewachsen bist.


    oder vielleicht hast du ja zeit und lust, dir einen guten verein oder eine gute hundeschule zu suchen, die dir von anfang an unterstützung gibt und wo du dich vielleicht im voraus schon informieren könntest, wenn du einen hund aus dem tierschutz mit ungeklärter vergangenheit haben möchtest! mit fachkundiger betreuung ist das sicher auch möglich, viel kann man sich ja auch anlesen, wenn man da motiviert zu ist. und in vereinen und hundeschulen gibt es oft auch menschen, aus deren erfahrungen mit solchen hunden man viel lernen kann.


    und wenn man sich den ersten hund in haus holt und keine erfahrung hat, macht man nicht alles richtig (auch beim 2. und 3. sicher nicht ;)), das ist nur menschlich. deswegen würde ich jedem anfänger raten, sich helfen zu lassen, man lernt unglaublich viel, lernt neue leute kennen und hat spaß mit seinem hund. und wenn probleme auftauchen, hat man direkt einen ansprechpartner, der einem weiterhelfen kann. mit unterstützung würde ich jetzt einem anfänger nicht zwangsläufig von einem hund wie der kleinen lara abraten. auch bei einem super behüteten welpen vom züchter z.B. luft es nicht nach lehrbuch....
    wie das bei dir ist kann ich natürlich nicht beurteilen, kenne dich ja nicht ;)


    hoffe das hilft dir weigstens ein bisschen, deine eigentliche frage kann wohl niemand wirklich beantworten....

    Respekt wie viele Gedanken ihr euch macht! Und dass ihr, anstatt einen Welpen aufzunehmen, einem erwachsenen Hund ein neues zu Hause gebt!
    Zu fast allen Deiner Bedenken gibt es ja schon super Antworten, Du fragtest Dich aber auch, ob der Hund im Alter noch die Treppen rauf kommt. Unser Senior kann seit gut einem Jahr (seit er gut 11 ist) nicht mehr regelmäßig Treppen laufen. Aber es gibt mittlerweile gute Produkte, die Oppis dabei zu unterstützen. da gibt es Geschirre und so "Tragehilfen" die man unter dem Hund langführt und so dem Hund etwas vom Gewicht abnimmt, wenn er Abndes und Morgens die Treppe laufen muss. Ein Badehandtuch tut es da aber auch. Unserer schläft viel mehr in unserer Nähe seit er alt ist, wird anhänglicher. Also mach dir keine zu großen Sorgen. Sollte es dazu kommen in einigen Jahren, gibt es Mittel und Wege, ihm den Weg ins Obergeschoss zu ermöglichen!


    Viel Spaß mit dem neuen Hund :)

    Also ich vermute, dass da weniger ein umfassendes erziehungskonzept der Grund ist, als vielmehr menschliche Sichtweisen. Manche finden wohl das Getrappel aufm Holzboden nachts lästig und werden wach, andere schätzen frische Luft ohne hundepups, wieder andere sind lieber mit ihrem Partner allein und so gibt es sicher noch 100 Gründe dafür, dass der Hund draußen schläft.
    Bei vielen gibt es einfach aus Prinzip räume, die dem Menschen vorbehalten sind, was wiederum meist erzieherische Gründe hat, es gibt den Ansatz, der "ranghöhere" entscheidet über Ressourcen und ihm ist eine räumliche Unbeschränktheit vorbehalten.
    Bei uns gibt es das nicht, in einem loft mit nur zwei Türen (Eingang und Bad, ins Bad wollen sie gar nicht, da wird man geduscht und das ist dumm...) ist das schlicht nicht möglich und wir haben kein Problem.
    Mach dir also keinen Kopf, wenn dein Schlaf durch Hunde im Zimmer nicht gestört wird, ist das kein Problem. Selbst über das im Bett schlafen ( was früher ja oft als Verstärkung von Dominanz-Problemen verteufelt würde) gibt es mittlerweile auch Meinungen, die das als völlig unproblematisch ansehen.