Beiträge von Strandläufer

    Ich hab auch so ein Auto ;) und find das toll. Der zeigt mir vorne im display an welche Gurte hinten benutzt werden. Das ist echt super.
    Für mich ist anschnallen total selbstverständlich. Irgendwie würde ich mich nicht wohl fühlen wenn ich im Auto nicht angeschnallt bin :ka:


    Und da bin ich auch ganz ehrlich. Wenn ich höre: schlimmer Unfall... nicht angeschnallt! SELBER SCHULD! Leid tun mir da nur die Angehörigen, weil da ein Mensch schwer verletzt oder getötet wurde, weil nicht angeschnallt. Der betroffenen Person gehört eigentlich der Hintern versohlt. Schließlich trägt man als erwachsener Mensch nun mal ein gewisses Maß an Verantwortung gegenüber den Menschen, die einen lieben. Ob einem das nun passt oder nicht.

    Ja, könnte, könnte, könnte.
    Für dieses Durchdenken aller Eventualitäten, aller worst cases, bin ich einfach nicht gemacht. :ka:

    Stimmt schon. Irgendwas kann immer passieren. Und so wie du das schilderst ist bei deinem Hund ja auch echt alles sehr entspannt. Und wenn du dir sicher bist dass dein Hund nicht zu packt (wenn er sich erschreckt, ihm jemand weh tut oder ähnliches) dann ist für mich auch klar, dass du deinem Hund keinen MK drauf machst.
    Aber es geht ja nicht speziell um deinen Hund. Sondern allgemein darum, dass ein Hund ausreichend zu sichern ist. Wie das im Einzelfall aussieht bleibt ja (erst mal) dem HH selbst überlassen. Sollte was passieren entscheidet ggf. das OA.


    Klar ist es uncool mit Helm Rad zu fahren. Solange nichts passiert ist ja auch alles gut. Ich bin dann lieber ein bisschen uncool und fahre mit Helm. Zum einen weil ich mich damit selber schütze und auch als Vorbild fungiere. Nicht nur für mein eigenes Kind, sondern auch für alle anderen Kinder die mich auf dem Rad sehen. Das selber gilt an einer roten Ampel und im Auto sowieso. In den ersten Jahren dachte unsere Tochter ein Auto kann gar nicht los fahren wenn nicht alle angeschnallt sind. So muss das sein.

    Heute Nacht habe ich von Piet geträumt.
    Er stand einfach vor der Tür und freute sich und schmuste mit mir, so als wäre er nie weg gewesen :( Das war ein schöner Traum. Dafür tut der Verlust heute aber auch mehr weh als sonst :( :

    So erlebe ich dass nicht :ka:
    Die meisten Leute haben keine Angst vor meinem Hund. Trotz dass er groß und schwarz ist. Auch von Gekreische keine Spur. Sicher gibt es Leute die ängstlich sind. Aber wenn man hier so manchen Beitrag liest könnte man meinen es sei die breite Masse die panisch Schreiend davon läuft wenn ein Hund auftaucht. Und so ist es ja nun mal nicht.


    Vielleicht ist da unsere Wahrnehmung als HH ein bisschen "gestört"? Also einfach zu subjektiv? Ich fühle mich nicht diskriminiert weil mein Hund im Zug (nach Sylt z.B. Pflicht) einen Maulkorb tragen muss. Warum auch? Diskriminierend finde ganz andere Sachen. Aber doch nicht die Verpflichtung meinen Hund auf engem Raum mit vielen anderen Menschen ausreichend zu sichern. Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

    Lasst uns doch mal zum eigentlichen Thema zurück kehren.
    Was können wir als HH den tun bzw. wie gehen wir am besten mit den Ängsten anderer vor unserem Hund um?
    Ich mit meinem großen schwarzen Hundetier erleben ängstliche Reaktionen wahrscheinlich öfter als jemand mit hellem und/oder kleinem Hund. Kommt mir jemand entgegen, der sich sichtlich unwohl fühlt, oder ist es ein Kind, dass evtl. sogar schreit, konzentriere ich mich auf mein Fellknäuel. Rede ruhig mit ihm und ziehe seine Aufmerksamkeit auf mich und laufe in Ruhe vorbei. Schön mehr als einmal kam es zu einem Gespräch und der verwunderten Feststellung wie brav der ist. Und der bellt gar nicht und überhaupt... ist ja ein hübscher Hund usw.
    Ich missioniere nicht. Ich erkläre auf Nachfrage oder weil sich ein Gespräch ergibt und man gewisse Dinge mit einfließen lassen kann.
    Ganz generell ist es aber nicht meine Aufgabe anderen die Angst vor Hunden zu nehmen. Eine Mutter aus unserer Straße kam auf mich zu und fragte wie sie die Panik ihrer Tochter vor Hunden am besten in den Griff bekommt. Yoko war damals noch im Milchzahnalter. Sie dachte so ein niedlicher Welpe würde doch sicher helfen. Davon habe ich abgeraten, eben wegen der spitzen Zähnchen. Als er aber ein bisschen älter war und schon ein paar Dinge über gutes Verhalten gelernt hatte habe ich doch Kontakt zugelassen. Dieses Kind liebt Hunde immer noch nicht. Aber sie bekommt keine Panik mehr, wenn sie einen sieht. Weil Yoko ihr zeigen konnte, dass Hunde durchaus nett sind und sich meistens gar nicht für sie interessieren.



    OT: Die Parallele zwischen Hundebesitzern und Eltern ist mir auch schon aufgefallen. Danke für deinen Text @Regula

    @Czarek
    reden, reden, reden....
    und immer bei dir bleiben wenn du argumentierst. Also: Mir ist es ein Herzenswunsch. Ich stelle mir das sehr schön vor. Usw.
    Bloß nicht: Immer geht es nur um das was du willst.... :headbash: das geht dann eher schief.


    Ich drücke dir die Daumen.
    Wir hatten so eine Diskussion erst vor kurzem und ich musste am Ende den Argumenten meines Mannes Recht geben. Auch wenn ich es vom Gefühl gerne anders gehabt hätte. Aber das muss bei euch nicht auch so sein.


    Ach ja: Das ultimative Argument könnte ja sein: Das ist meine Belohnung, weil ich so tapfer nicht mehr rauche! Das habe ich mich verdient ;)

    Heutzutage erlebe ich es so, dass Eltern ihre Kinder viel weniger kritisch sehen als früher. Da wird sich hinter die Kinder gestellt, auch wenn das Fehlverhalten noch so schlimm war.


    Ich bin als Grundschülerin mal mit ner 2-3 im Diktat heimgekommen und hab mega Ärger bekommen. Heutzutage wird beim Lehrer angerufen, wie das sein kann, dass das Kind ne 2-3 hat...


    Ich habe meinen Beruf nicht umsonst gewählt. Ich bin einfach so, dass ich in solchen Situationen nicht die Klappe halten kann.

    hm... ich glaube das stimmt schon.
    Kritik annehmen ist ja immer schwierig. Aber z.T. wird (Schul)Kindern heute gar nicht mehr abverlangt Kritik anzunehmen. Weil bei einer schlechten Note eben IMMER die anderen Schuld sind und nicht das Kind, dass eben nicht ausreichend gelernt oder in der Schule nicht aufgepasst hat. Das ist in der Schule meiner Tochter auch so. Und es macht mich wahnsinnig. Und das obwohl ich nicht mal Lehrer bin. Ich bin ja "nur" eine Mama. Aber dieses "mein Kind ist frei von Fehlern" Getue ist furchtbar.


    Ganz generell bleibt doch tatsächlich festzuhalten: Es könnte alles so einfach sein, wenn alle ein bisschen netter und zuvorkommender miteinander umgehen. In allen Bereichen!!!! Und auch mir fällt immer wieder auf wie rau und unverschämt miteinander umgegangen wird. Ich möchte das nicht und wünsche mir etwas anderes. Ich muss dann auch aufpassen NICHT in die gleiche Schiene zu rutschen. Das passiert so schnell, dass man dann selber eben auch unhöflich, unverschämt oder verletzend wird. Aber ich kann doch von meinem Gegenüber nur das erwarten was ich auch selber lebe. Wenn ich mich wie die Axt im Wald benehme darf ich mich nicht wundern wenn die anderen das auch tun. Lächle ich Leute an, oder bin einfach so mal ganz unerwartet nett (an der Kasse vorlassen, oder jemandem die Tür aufhalten) werde ich feststellen das die Reaktion des anderen auch entsprechend ist.


    Es ist eine einfach Grundregel, dass man in Gegenwart eines Hundes nicht rennt.

    Von wem ist diese Regel denn ? :ka:
    Es wäre durchaus wünschenswert wenn in der Gegenwart eines Hundes Rücksicht genommen wird. Aber in vielen Situationen ist das nun mal nicht der Fall und dann habe ich als HH (per Gesetzt, wenn ich nicht irre) die Pflicht meinen Hund entsprechend zu sichern. Tue ich das nicht handele ich fahrlässig (zumindest wenn ich von dem von dir beschriebenen DSH ausgehe) und bekomme gewaltigen Ärger, den ich doch recht einfach vermeiden könnte. Dem Hund und auch anderen Personen/Kindern zu liebe.


    @Jessica83
    :bindafür: so ist es! Das beschreibt die moderne Frau von heute :lachtot:

    Ich finde die vielen Therapieangebote prima! Allerdings werden Therapien angestoßen, die man nicht braucht. eine Tochter hat minimal gelispelt. Es war wirklich nicht der Rede wert. Und sollte gleich zum Logopäden. Haben wir nicht gemacht. Heute spricht so ganz normal ohne Therapie. Viele Dinge kommen einfach mit der Zeit. Denn jedes Kind hat sein eigenes Tempo. War schon immer so. Meine Tochter war im Kopf z.B. immer sehr, sehr weit. Und konnte sehr früh laufen und sprechen. Ach du Schreck.... viele Mütter bekamen Komplexe bei dem flotten kleinen Mädchen :lol: Dafür brauchte sie ewig lang um trocken zu werden. Und die bekam sie auch. Hier gab es kein Töpfchen-Training und auch keine Klingel in der Windel damit das arme Kind nachts geweckt wird um auf's Klo zu gehen. Hier gab und gibt es ZEIT! Um zu reifen und Kind zu sein. Vor allem Kind. Es gibt EIN Hobby mit festem Termin in der Woche und sonst viel, viel Zeit zum spielen und wachsen. Wir fahren damit sehr gut. Und unsere Tochter ist prima wie sie ist ;)
    Wir sind natürlich furchtbar schlechte Eltern :lol: da muss man nur mal die anderen Mütter fragen. Unmöglich, dass meine Tochter die Französisch- AG nicht seit der ersten Klasse besucht. Und auch nicht in Klasse 2,3 und 4. Und Russisch auch nicht :ka: Ist doch nicht zu fassen. Wir verbauen unserem Kind doch ALLES! So zumindest die Meinung von vielen anderen.
    Macht uns nix. Wir sind gerne anders :headbash: Dafür lachen und kuscheln wir viel mehr als die anderen. Und wandern stundenlang im Wald rum und genießen es. Wir sind zusammen und eine Familie und wenn meine Tochter schlecht träumt schläft sie halt bei uns. Manchmal auch ein paar Wochen lang. Die wandert auch ohne Therapie wieder in ihr Bett. Nämlich dann wenn sie soweit ist.


    Finde ich gut, dass sie erst mit 6 in die Schule geht. Mia hätte auch mit 5 Jahren gehen können. Es hat ihr sehr gut getan erst mit 6 zu gehen. Der Kopf ist ja die eine Sache. Aber es braucht ja mehr als nur das. Etwas Ellbogen ausfahren und Selbstsicherheit gehört auch dazu. Und sie war eher schüchtern und ließ sich schnell unterbuttern.


    Die Erfahrung dass Mütter immer mehr überfordert scheinen mache ich auch. Ich glaube das liegt einfach an zu viel Information. Wir Frauen haben etwas sehr wichtiges. Man nennt es Mutterinstinkt. Wenn ich den zulassen und auf mein Gefühl höre liege ich meistens richtig bei meinem Kind. Viele Mütter machen das aber nicht mehr. Sie lesen 100 Bücher und holen sich noch mal so viel Ratschläge bei Ärzten und Therapeuten. Und wissen dann nicht mehr was richtig ist. Aber auf ihr Bauchgefühl hören sie nicht.
    Das ist mein Rat an alle Eltern:Hört auf euer Bauchgefühl. Das stimmt (fast) immer. :dafuer: