Beiträge von Strandläufer

    Unser alter Hund hatte auch wahnsinnige Angst vor Silvester. Das war immer ganz schlimm. Und wenn die Bundeswehr bei uns sprengt. Da ist er immer total ausgeflippt. Hat gezittert und versucht sich überall zu verstecken.
    Bei Sprengungen (die ja angekündigt werden) war er dann bei meinen Schwiegereltern und an Silvester bekam er Globulis (Opium D6). Damit hab ich Mittags angefangen und dann jede Std. 3-4 Stück. Bis Mitternacht war er relativ entspannt. Wir haben zusätzlich dann Radio angemacht, Türen und Fenster zu und solange ich bei ihm war, war er relativ ruhig. Das hat ihm ganz gut geholfen. Und sein letztes Silvester ging es ganz ohne, weil er da nix mehr gehört hat.

    Hallo!


    Unser "Hausmonster" ;-) ist jetzt knapp acht Monate alt und bei uns gab es ähnliche Schwierigkeiten. Meine Tochter ist sieben und konnte mit unserem früheren Hund fast alles machen. Aber der war halt auch schon fertig erzogen ;-) und kein Welpe mehr.


    Wir haben unsere Tochter ganz bewusst füttern lassen. Hund muss sich setzten, sie bringt das Futter. Gefressen wird nach dem Kommando "Nimm". Wenn Welpi aufsteht, nahm meine Tochter den Napf wieder in die Hand. Erneut Kommando zum sitzen, Futter hinstellen usw. Das hat ganz gut geklappt. Wir waren natürlich dabei um sie anzuleiten. Aber es war eine gute Übung, damit der Hund versteht: Ach guck mal, die meint auch was sie da sagt. So baute sich das langsam auf, das der Hund auch das jüngste und kleinste Mitglied der Familie ernst nahm.


    Wenn die beiden heute spielen kommt es immer noch vor, das wir Anweisungen geben müssen. Aber sie schafft es mit jedem Mal besser sich durchzusetzten. Manchmal reicht es wenn man einfach nur aus der Entfernung sagt: Kommando! Damit der Hund auch versteht was meine Tochter von ihm will. Als Beispiel wenn sie am morgen aufsteht und will kurz guten Morgen sagen. Dann fängt unser Hund gleich an am Bademantel zu zerren (der ist aber auch zu verführerisch) und meine Tochter will das nicht. Muss aber trotzdem kichern und kichert quasi: "Aus", dann nimmt er sie nicht ernst. Ich sage ihr dann sie soll ruhig, streng und bestimmt sprechen. Und dann geht es gut.


    Fangt mit ganz kleinen Sachen an (und wie gesagt, das Füttern hat Wunder bewirkt). Und ich würde auch dazwischen gehen, wenn dein Sohn nicht klar kommt. Vor allem beim kniepsen und wenn er so richtig aufdreht. Das ist dann ja schon schwierig für Kinder sich durchzusetzten. Als unserer noch so klein war, bin ich dann auch dazwischen. Heute reicht meist ein klares "Schluss", mit entsprechender Körpersprache (gerade stehen, Hände auf "Abwehr", also bis hierhin und nicht weiter). Wenn meine Tochter sich nicht durchsetzten kann und unser Hund sie so gar nicht ernst nimmt, stelle ich mich auch manchmal einfach hinter sie und lasse sie das Kommando noch mal geben, stärke also quasi ihre Position. Und ich sage ihr auch immer wenn sie loben soll. Sie lobt z.B. ganz anders als ich. Ihr Lob ist oft körperlich, meins oft über Stimme. Lass deinem Sohn doch vielleicht die Möglichkeit selber rauszufinden wie er loben will. Ich finde dafür muss man sich nicht unbedingt zum Affen machen ;-)


    Wenn dein Sohn etwas unsicher ist fangt mit einfachen Sachen an und wenn kleine Dinge klappen wird ihn das sicher selbstbewusster machen. Ich würde lieber einmal zu oft dazwischen gehen.


    Ich wünsche euch alles Gute! Ihr schafft das sicher!
    Liebe Grüße

    Wir hatten dass auch bei unserem, dass er vor allem morgens so richtig aufdrehte. Ich dachte immer: Naja, die ganze Nacht ist nix passiert... da muss man den neuen Tag doch mal so richtig begrüßen :D


    Ich würde auch mal schauen ob es, dass du morgens bisschen mehr machst. Die "aufgestaute" Energie, die sich in der Nachtruhe angesammelt muss ja irgendwie raus. So hab ich das auch gemacht. Einfach morgens mehr Zeit eingeplant für den Welpen und dann ging es besser.


    Liebe Grüße

    Sunti


    hast schon Recht, der Ton macht die Musik!
    Wenn die einen so anpampen, dann kommt es halt auch so zurück.


    Generell darf man Hunde doch oft mitnehmen und wir nutzen das auch gerne aus :-)


    Was mich ärgert sind die Leute denen das egal ist, wenn Hunde verboten sind und sie trotzdem mit rein nehmen. Hab mal ein Paar bei Ikea gesehen. Die hatten ihren kleinen Chi unter der Jacke und sind rein. Es steht auf der Homepage, das Hunde nicht erlaubt sind und am Eingang auch (Ikea Freiburg). Naja, wie dem auch sei... die sind rein und haben den Hund mit in die Betten-Abteilung genommen, wo er auf jedem Bett rumspringen durfte und irgendwann auch mal drauf gepieselt hat. Das ist doch super ekelig!!! Ach ja, und es war ein Samstag, wo man eh kaum treten konnte vor lauter Menschen. Ich verstehe einfach nicht, warum so ein Verbot nicht einfach so angenommen werden kann. Warum muss man sich darüber hinweg setzten?

    Haben deutsche Gerichte nicht vielleicht auch wichtigeres zu tun, als sich mit solchen Sachen (Kleinigkeiten) zu beschäftigen?


    Meine persönliche Meinung ist auch, man sollte die Sache auf sich beruhen lassen. Das Mädchen ist 14 Jahre alt. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass sie zu Hause darüber gesprochen haben, was sie da verbockt hat. Und ich glaube nicht, dass es nötig ist einen Teenager bei dieser Art von "Vergehen" von einem Richter maßregeln zu lassen. Ich bin mir sicher dass bekommen die Eltern auch alleine hin.