Beiträge von Wüstenmaus

    Ich brauche mindestens 4 Stunden Abstand zwischen einer richtigen Mahlzeit und dem Laufen. In der Zeit dazwischen gehen nur leichte Sachen, wie Salat oder Obst.


    Ich würde dir empfehlen, bereits am Tag vorher sehr bewusst zu essen (wenn du daran gewöhnt bist, viel Vollkornprodukte, Salat und Obst). Zum Frühstück (zwischen 9 und 10 Uhr) kann ich dir ein Porridge empfehlen (bzw. einfach Haferbrei).
    Ich esse das hier (http://www.runnersworld.de/ern…t-honig-banane.288661.htm) z.B. regelmäßig, besonders vor langen Läufen - das hält lange satt, liefert gut Energie ohne schwer im Magen zu liegen. Dann vielleicht in der Stunde davor noch 1-2 Bananen.


    Allerdings gilt das nur, wenn du an Vollkornprodukte, Obst ... gewöhnt bist. Ansonsten könntest du Verdauungsprobleme bekommen.


    LG
    Kerstin

    Ilicas Wunde heilt bisher ganz gut - zumindest ist es nicht mehr eitrig und das nekrotische Gewebe weg.
    Ich bin immer wieder überrascht, wie zäh dieser Hund ist - der TA war eigentlich davon ausgegangen, dass er da großflächig wegschneiden muss.


    Allerdings wird es wohl Wochen dauern, bis es ganz verheilt ist. Es ist wirklich tief - jedes Mal, wenn ich den Verband wechsel, sehe ich da den Knochen offen liegen. Das ist irgendwie unheimlich.


    Aber der alten Dame geht es immerhin gut und sie lässt sich sehr brav verarzten. Immer wieder erstaunlich, dass dieser Sturkopf sich so brav verarzten lässt und selbst, wenn ich die Wunde spüle, ruhig liegen bleibt.


    Liebe Grüße
    Kerstin

    Hallo Dani!


    Aus der Entfernung ist es sehr schwer einzuschätzen, aber ein wenig erinnert es mich an meine alte Dame.
    Sie erschrickt seit ein paar Jahren auch ab und an, wenn ich mich schnell bewege (duckt sich auch, als hätte sie Angst geschlagen zu werden) oder zuckt zusammen, wenn ich sie anpacke, selbst, wenn ich sie streichel.
    Bei ihr bin ich mir allerdings sicher, dass sie manchmal einfach etwas vor sich hinträumt / geistesabwesend ist und dann überrascht wird.
    Könnte das bei Shanna vielleicht auch der Fall sein?
    Wie standfest ist sie denn? Ilica mag es auch nicht, wenn ich sie an der kurzen Leine halte, da sie dann Angst hat, umgerissen zu werden.


    Bei mir gibt es auch keine guten Nachrichten. Wir waren die letzten Wochen mit den Hunden im Urlaub und dabei hat sich bei Ilica eine Liegeschwiele am Vorderbein etwas aufgerieben. Ich habe es mit Bepanthen behandelt und es sah auch gut aus. Am Mittwoch wurde es dann wieder schlimmer, sah aber immer noch oberflächlich aus und war auch nicht geschwollen oder besonders schmerzempfindlich.
    Donnerstag Morgen dann die böse Überraschung: Die Stelle war über mehrere Zentimeter aufgebrochen, eitrig und fast zwei Zentimer tief.
    Bin natürlich sofort zum Tierarzt und es hat sich wohl ein Abzess gebildet, der bis zum Knochen reicht, diesen aber noch nicht befallen hat. Nun wurde es gespült und das nekrotische Gewebe zum größten Teil entfernt (ohne Betäubung und die Maus war so tapfer und hat die ganze Zeit brav gelegen, ohne dass man sie wirklich festhalten musste).
    Jetzt bekommt sie Antibiotika und ich hoffe, dass es damit besser wird. Ansonsten muss die Stelle großflächiger ausgeschnitten werden, um alles nekrotische Gewebe zu erwischen - allerdings nicht in Narkose, sondern nur mit lokaler Betäubung, was aber laut TA immer noch weh tun wird. Eine 17jährige Hündin will er aber nur im Notfall in Narkose legen.
    Drückt mir also bitte die Daumen, dass die Antibiotika wirken - am Samstag muss ich wieder zum TA.


    LG
    Kerstin

    Zitat


    Jetzt brauch ich ein neues Kissen für sie, das alte hatte eh schon ausgedient. Habt ihr eine Empfehlung für ein Hundekissen, was gut für die Gelenke ist, leicht zu waschen und nicht zu teuer ist?


    Da kann ich zwar nicht mit helfen, aber meine alte Dame hat dasselbe Problem, nur inzwischen schlimmer, und ich bin inzwischen eine Fan von diesen Inkontinenz-Auflagen, die man in der Drogerie bekommt. Die lege ich dann immer über ihren Schlafplatz.


    Ilica geht es ganz gut. Sie hat ein sehr anstrengendes Wochenende hinter sich, das sie aber sehr gut gemeistert hat. Das Angenehme an ihrem Alter ist, dass es ihr viel zu anstrengend ist, sich über das schlechte Benehmen anderer Hunde zu ärgern. Diese Gelassenheit ist wirklich toll.
    Jetzt geht es zwei Wochen nach Dänemark und der Strand und die kühlerer Luft werden ihr sicher gut tun.


    Aus diesem Grund halte ich von solchen Internet-Plänen nicht viel, denn meistens sind sie aus Laufbüchern herauskopiert, ohne die dazu begleitenden Texte mitzuliefern und bei Steffny wird z.B. explizit auf das "Eingehen" hingewiesen, das dann aber im Trainingsplan nicht nochmal explizit erwähnt wird, da es selbstverständlich ist.
    Wie gesagt, wir sprechen hier von einer Anfängerin und da ist es absolut nicht angebracht, das "Einlaufen" in Form von Gehen auszulassen, da es dabei nicht nur um die Gelenke geht, sondern auch darum den Kreislauf in Schwung zu bringen und das kann je nach aktueller Form (die ein Anfänger in der Regel nicht einschätzen kann) sehr schnell gehen oder eben Minuten dauern.
    Und in diesem konkreten Fall (auf den ich mich beziehe) sprechen wir von jemandem, der problemlos gehen kann, ohne erschöpft zu sein. Da ist ein Gesamtpensum von 50 Minuten absolut angemessen und kann sogar hilfreich sein, da die meisten Menschen etwa 10-20 Minuten brauchen, bis sie "warm" sind und dann erst merken, wie angenehm das Laufen ist.
    War bei mir auch als Anfänger (verletzungsbedingte Pause von drei Jahren) auch so - frühestens nach zehn Minuten, meistens erst nach zwanzig fängt es an leicht zu werden und Spaß zu machen - vorher ist es immer mühsam.
    Ich habe auch im Freundes- und Bekanntenkreis mittlerweile 7 Menschen vom Nichtläufer zum Läufer-Dasein begleitet und sie alle brauchten das Eingehen (sobald sie aus der Phase herauswaren, dass sie das Gehen an sich schon anstrengt).


    Zitat


    zum abnehmen:
    lies bitte hier z.b. unter "nachbrenneffekt des laufens nutzen" (weiter unten)
    http://www.joggen-online.de/trainingspl ... aufen.html


    langsames tempo joggen ist GA1 bereich oder sogar noch darunter (Regenerationsbereich).


    wenn du mir also unterstellst ich hätte keine ahnung.....nun, dann haben es wohl ganz viele nicht ^^


    Ja, leider stimmt es, dass da sehr viele keinerlei Ahnung haben. Irgendwann wurde dieser Fettverbrennungspuls mal als Marketingtrick entdeckt und seither schreiben denselben Schwachsinn viele ab. Ich bin Biologin - ich weiß in diesem Fall wirklich wovon ich spreche.
    Es werden hier immer wieder zwei Sachen durcheinander gebracht - die Fettverbrennung im Bereich des Stoffwechsels und der Fettabbau in den Speckpolstern - die beiden Sachen haben beim Sport aber NICHTS miteinander zutun.
    Der Artikel beschreibt schon richtig, wann die Fettverbrennung aktiv ist, wie sie verbessert wird ... und es ist auch durchaus gut, wenn der Körper darauf trainiert wird, da uns dadurch eine "Currywurst mit Pommes" nicht so sehr belastet, wenn der Körper die Nahrungsfette schnell verarbeiten kann und das Fett nicht ewig in unserem Blut rumschwimmt (da gab es vor einer Weile mal eine interessante Doku, in der sie genau das zwischen einer Spitzensportlerin und einem unsportlichen Mann verglichen haben).
    Deshalb stimmt das auch mit dem Nachbrenneffekt, aber wie gesagt - das hat nichts mit den Fettpölsterchen zu tun. Der Prozess, um diese abzubauen, benötigt einiges an Zeit und findet in der Regel nur bei einer negativen Kalorienbilanz statt. In den Fettpolstern lagert ja auch kein reines Fett - du schneidest dir doch auch nicht in den Bauch und Öl kommt herausgequollen, oder? :D Deshalb KANN der Körper während dem Sport da gar nicht gezielt drauf zugreifen - da hat er besseres zu tun.
    Die Fettverbrennung ist schlicht und ergreifend ein Stoffwechselvorgang, der sich auf das bereits im Körper gelöst befindliche Fett bezieht und für Ausdauersportler wichtig, da die Kohlehydratspeicher je nach Belastung, Trainingszustand ... nur etwas zwei Stunden reichen. Danach muss der Körper zur Energiegewinnung auf die gelösten Fette (NICHT Fettpolster) zurückgreifen - ist er nicht darauf trainiert, kommt es zum sogenannten Hungerast / Mann mit dem Hammer ...
    Deshalb gibt es dann auch diese Riegel, Gele ..., die man während der Belastung zu sich nimmt. Nur ist das Timing recht schwer, da das Ganze ja auch erst Mal ins Blut muss und man ja schon den Leistungseinbruch hat.
    Frauen sind da übrigens den Männern biologisch überlegen - u.a. deswegen laufen sie den Männern auch bei den Ultra-Distanzen davon.


    Eine sehr oberflächliche Einführung zum Thema Fettverbrennung findest man übigens bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Fettverbrennung


    Dehnen ist ürbrigens auch wieder eine Sache für sich - das ist ja heftig umstritten und ist individuell sehr unterschiedlich, was genau funktioniert.

    Zitat


    Da ist vom Anfänger keine Rede mehr, und diese Variante ist nun tatsächlich nicht empfehlenswert. Zumal bei den genannten "warm lauf Zeiten" ein Anfänger bereits hier aus den Latschen kippt.
    In den Laufplänen sind ja Geh -und Laufphasen eingetragen, und die haben erstmal recht wenig mit dem Warmlaufen gemeinsam welches hier (scheinbar) gemeint ist.


    Ok, unter "Warmlaufen" verstehe ich bei Anfängern eben auch das "Gehen" am Anfang, da es bei mir auch Tagesform, Trainingsziel, Tageszeit, Temperatur ... -abhängig ist, wie ich das "Warmlaufen" gestalte. Ist es nachmittags, ich bin fit und in Schwung und bei mir steht ein extensiver Lauf an, dann starte ich auch direkt im Trainingspuls - an anderen Tagen muss ich mich innerhalb von 20 Minuten mühsam von Gehen über langsames Laufen in "Arbeitsmodus" schalten.


    Zitat


    Richtig - in einem Anfängerplan. Da war aber hier nicht die Rede von ...
    Nicht das wir hier aneinander vorbei reden. Es ging um die Empfehlung die einem Laufanfänger gegeben wurden. Soweit ich das verstanden habe, hat Pueppy nur die erbrachten Beispiele aufgeriffen und erläutert weshalb ein Anfänger das so nicht machen sollte. :???:


    Von dem Vorschlag mit dem Hardcore-Einstieg abgesehen, fand ich Roxy-Lailas Vorschläge aber durchaus richtig, aber vielleicht haben wir uns auch mit der Definition von "Warmlaufen" missverstanden.


    Zitat


    wenns über 20°C sind, würd ich das "enger" stecken...gerade weil sie die möglichkeit aus bach oder pfütze zu saufen nicht nutzt. davon ausgehend, wie oft meine bande beim joggen das kühle naß nutzt ;)


    Danke für den Hinweis ... habe es gerade erst entdeckt.
    Ich werde daraus aber wohl 25 °C machen - bei 20 friert meine Wüstenratte im Sommer noch und will unter die Bettdecke. :D

    Zitat


    lockeres joggen sollte keine "belastung" darstellen....man soll bequem so laufen, daß man sich nebenher unterhalten kann. das ist laufen im GA1 bereich (später auch GA2)...kommt drauf an, obs einem in erster linie um die fettverbrennung (abnehmen) geht oder man kondition (ausdauer) aufbauen möchte.
    warmlaufen (warm-up) ist LOCKERES JOGGEN .... also wozu aufwärmen, wenn man eh nur locker joggen möchte??? totaler schwachsinn.


    Was du da schreibst, hat aber keinerlei Bezug zu einem Anfänger, denn für Anfänger IST lockeres joggen bereits anstrengend - ich bezweifel, dass ihr Puls da noch im GA1-Bereich ist. Von daher ist aufwärmen in Form von Gehen SEHR sinnvoll bei einem Anfänger.
    Mal abgesehen davon, dass es auch einfach eine Typ-Frage ist. Wenn ich morgens aus dem Bett krieche und direkt mit Joggen anfange, bedankt sich mein Kreislauf ganz gewaltig ... Da gehe ich auch erst ein paar Meter und fange dann erst mit Joggen an.


    Und dann noch: Das mit der Fettverbrennung und Abnehmen ist vollkommener Schwachsinn. Da hat NICHTS miteinander zu tun. Im niederen Pulsbereich lernt der Körper einfach nur effektiver die Lipide zu verwerten, was aber nur für das Training auf Langstrecken und Wettkampfsituationen wirklich von Bedeutung ist, da man dadurch dann irgendwann auf die "Banane" zwischendurch verzichten kann (sehr vereinfacht gesprochen).
    Da diese Lipide aber nicht aus den Fettpölsterchen kommen, hat es nichts mit der Abnahme zu tun. Ganz im Gegenteil geht der Trend dabei eher zu HIT (High Intensity Training), da man da insgesamt in kürzerer Zeit mehr Kalorien verbrennt und das das einzig ausschlaggebende ist (die Methode gibt es sowohl im Kraft- als auch im Ausdauerbereich).


    Zitat

    wenn man (als beispiel) 20 minuten warmläuft, 10 minuten joggt und dann 20 minuten ausläuft...dann biste mal eben ne knappe stunde unterwegs. bei einem laufänfänger ist aber bei 20 minuten eigentlich schon sense...er kommt spätestens dann in einen zu hohen pulsbereich. das gibt keine motivation, sondern nimmt sie...man läuft irgendwann quasi "gegen die wand", weil man ständig irgendwo am limit läuft. deshalb halten so wenige das laufen auf dauer auch durch.
    sinnvoll aufgebaut machts irgendwann tatsächlich SPASS, aber sicher nicht mit deinen tipps.
    aber muß jeder für sich selbst entscheiden....und vielleicht weiß ich (weil ich ja ein trainierter läufer bin, wie du sagst) einfach wovon ich rede.


    Also momentan habe ich den Eindruck, dass du keine Ahnung hast, wovon du sprichst.
    Ein typischer Anfängertrainingsplan sieht vor, dass man erst langsam eingeht, dann im Wechsel geht und joggt und dann zum Abschluss wieder langsam geht. Die Gehpausen zwischen den Joggingeinheiten sind IMMER so lang, bis man wieder im unteren Pulsbereich ist. Irgendwann ist man dann soweit, dass man den Joggingteil komplett durchlaufen und verlängern kann und je nach Typ aus dem "Eingehen" ein "Einlaufen" wird.
    Andere Vorgehensweisen sind für den Körper riskant bis schädlich.


    Luna82:
    Jetzt noch ein paar Tipps von mir.
    Da du mit deinem Asthma und Raucherin im Grunde eine "Risikogruppe" bist, würde ich an deiner Stelle noch das Geld in eine Pulsuhr investieren. Nichts teures, kein GPS, Trainingscomputer ... sondern eine ganz einfache. Gibt es beim Discounter und im Internet so für 20 Euro.
    Gerade als Anfänger hat man oft nicht das Körpergefühl, um seinen Puls vernünftig einzuschätzen und neigt dazu, sich zu überlasten. Vor allem, da der Puls eines Anfängers beim Laufen die ersten Wochen normalerweise extrem hoch ist (obwohl man dabei noch sprechen kann), weil der Körper die Belastung nicht gewohnt ist, direkt auch Hochtouren fährt, um auf alles vorbereitet zu sein. Mit Hilfe einer Pulsuhr lernst du deinen Körper besser kennen und auch die Wetterbedingungen und deren Auswirkungen auf dich richtig einzuschätzen.


    Und dann würde ich mir noch ein vernünftiges Laufbuch besorgen (ich trainiere z.B. nach Steffny) und nicht nur so ein dünnes Heftchen, sondern gleich ein richtiges, da du da die Grundlagen vernünftig erklärt bekommst und richtige Trainingspläne, die sich auch an Anfänger richten.


    Falls du es noch nicht hast, solltest du auch über vernünftige Laufschuhe nachdenken (samt Laufbandanalyse in einem guten Shop), da man gerade als Anfänger extrem gefährdet ist, was Verletzungen angeht. Die restliche Laufbekleidung ist am Anfang nur zweitrangig. Es sollte halt nicht scheuern und du brauchst Bewegungsfreiheit. Also spare bitte nicht an deinen Schuhen - die sind entscheidend für die Gesundheit - die restliche Laufkleidung zumindest im Sommer nicht.


    Ansonsten geh es wirklich langsam an.
    Erst "Eingehen" und wenn dein Kreislauf in Schwung ist, joggen bis dein Puls aus dem GA1-Bereich (55 bis 75 Prozent des Maximalpulses) raus ist, dann gehen, bis er an der unteren Grenze ist, dann wieder joggen ... usw.. Am Ende dann wieder "Ausgehen".
    Für den Anfang genügt die Formel: 226 - Lebensalter zur Bestimmung deines Maximalpulses (ich gehe davon aus, dass du weiblich bist).


    Am Anfang kann es für dich sehr frustrierend sein, dass dein Puls sehr schnell hochgeht und du vielleicht nur ne kanppe Minute joggen kannst - zieh es aber bitte trotzdem durch. Deine Leistungsfähigkeit wird sich durch langsamen Aufbau deutlich effektiver steigern und vor allem gibst du deinem Körper Zeit, sich an die Belastung zu gewöhnen.


    Trainiere auch nicht mehr als drei Mal die Woche am Anfang und selbst, wenn du plötzlich einen Leistungsschub erfährst, übertreibe es nicht. Die Muskeln wachsen sehr, sehr viel schneller, als sich die Bänder, Sehnen, Knorpel, Gelenke ... anpassen können. Wenn du innerhalb der ersten Monate zu schnell steigerst, riskierst du schwere Verletzungen. Auch wenn es schwer fällt, halte dich zurück.


    Und scheue dich nicht immer wieder zu gehen. Selbst Spitzen-Marathon-Läufer gehen oft Abschnitte - gerade im Sommer, wenn es heißt ist - um im niedrigen Pulsbereich zu bleiben.


    Zum Abschluss: Versuch wirklich die Zähne zusammenzubeißen und dein Trainingspensum durchzuhalten. Wenn dir das über ein paar Wochen gelingt, wird es irgendwann zur Routine.
    Lass keine Ausreden zu, nicht joggen zu gehen. Müdigkeit? Beim Laufen wirst du wach. Regen? Kühlt und danach eine schöne heiße Dusche. Hitze? Spät Abends oder morgens sehr früh (ja, ich renne da um 4:30 los, wenn es noch fast dunkel ist). Solange es nicht gefährlich ist (Krankheit, Gewitter, Hagel, extreme Glätte) kann man immer laufen und gerade am Anfang sollte man das tun, um in den Trott zu kommen.


    Liebe Grüße
    Kerstin

    Zitat

    Willkommen Kerstin
    17 Jahre, Respekt. Ich glaube fast, damit ist sie hier die Älteste im Club oder?


    Zitat

    Willkommen an die neuen Altenpfleger


    Danke! :)
    Tatsächlich die Älteste?
    Wobei sich da bei mir irgendwie auch die Perspektive verschoben hat. Zuerst war das Ziel 13 Jahre zu schaffen.
    Dann waren es 16 Jahre und inzwischen glaube ich, dass sie auf lauter Sturheit die 20 schaffen will.
    Ich habe ihr nämlich in einem leichtsinnigen Moment versprochen, dass sie dann jeden Tag Steak, Gulasch und Rouladen bekommt. Ich befürchte, sie nimmt mich nun beim Wort. :lol:


    Zitat

    Sieht echt grandios aus, vielleicht denke ich dran, ein Foto zu machen.


    Das würde ich gerne sehen. :D


    Ilica schere ich nicht - mit der Wärme kommt sie (vor allem mit Ventilator ;) ) besser zurecht, als mit Kälte. Sie friert inzwischen recht schnell und die doofe Nuss bleibt dann auch einfach liegen (z.B. auf den Fliesen im Wintergarten) anstatt sich in ihr warmes Kuschelkörbchen zurückzuziehen.


    Heute hat Madame etwas schlechtere Laune - musste sie 4 Mal wieder aus dem Haus holen, als es Zeit für die Morgenrunde war und sie den Regen sah. :roll:

    Zitat


    Meine Hunde kennen den Unterschied. Sie sehen welches Geschirr ich anlege (Zuggeschirr oder normales), sie sehen welche Leine ich nehme und sie kennen die Laufschuhe. Ausserdem wissen sie ganz genau das ich keine Tasche zum laufen nehme usw ... die merken ganz schnell wohin es geht. :)
    Manch ein Hund reagiert da eben drauf, andere wieder nicht.


    Als ich den Rüden meiner Eltern früher noch mitgenommen habe, hat er sich auch immer wie ein Schneekönig gefreut, aber bei der Kleinen kommt keine andere Reaktion, als wenn wir normal Gassi gehen.
    Sie weiß nur, dass andere "Spielregeln" gelten, wenn ich meine Laufsachen anhabe (Schnuppern, Pinkeln ... muss alles in dem 8-Meter-Spielraum der Leine erledigt werden).


    Zitat

    Wüstenmaus: Wenn sie aber eh an der Flexi läuft und das so gewohnt ist, ist es doch gut. Dann gehe ich davon aus, das ihr da gut eingespielt seid


    Noch nicht perfekt - ab und an verschnüffelt sie sich noch und wenn Wild über den Weg läuft, hat sie sich auch noch nicht 100 % im Griff, aber wir arbeiten daran. :)


    Zitat

    Und das der Hund nicht mehr bis 23 Uhr tobt, kann auch daran liegen das sie durchs Wetter bedingt ruhiger ist, die körperliche Anstrengung und vllt auch einfach erwachsener wird.


    Erwachsener ist sie nicht geworden - wenn wir mal zwei Tage nicht joggen, ist sie wieder die alte Nervensäge. :lol: Ich glaube, das wird bei der Maus nie was mit dem Erwachsen werden. ;)


    Abgesehen davon, dass ich den Hund vor langen Läufen wässere und die Pfoten regelmäßig mit Vaseline einreibe, gibt es noch etwas, was ich machen sollte / kann?
    Wie viel Wasser sollte sie bei einem langen Lauf solange es warm ist eigentlich trinken? Die Kleine ist leider so wasserscheu, dass sie nur selten aus Pfützen trinkt (und nie aus Bächen) und wenn sich darin auch nur eine Kaulquappe regt, garantiert nicht mehr. :roll:
    Momentan habe ich für uns etwas alle 45 Minuten Wasser deponiert.


    Danke für eure Antworten!
    Kerstin

    Guten Morgen!


    Zitat


    Direkte Richtlinien kenne ich allerdings keine, ich gehe da eher nach meinem Bauch und schaue eben was der Hund mir sagt.


    Bisher habe ich mir darüber auch nie groß Gedanken gemacht, aber ich bin jetzt zwei Mal von (übergwichtigen) Menschen mit (übergewichtigem) Hund beim Laufen sehr unfreundlich angesprochen worden, bzw. man hat mir hinterhergebrüllt, dass ich ein Tierquäler wäre, wenn ich den Hund zum Laufen mitnehme.


    Da kam ich dann ins Grübeln, vor allem, da sie deutlich ruhiger geworden ist. Früher hat sie gerne noch bis 23 Uhr rumgetobt, wollte ständig spielen und jetzt will sie eher den Bauch gestreichelt bekommen. Auch der Rüde meiner Eltern musste früher viel leiden, wenn sie sich sahen, da sie regelrecht über ihn hergefallen ist - inzwischen ist das auch weniger geworden. Momentan gehen sie eher gemeinsam schlafen (er traut sich alleine nicht in das Schlafzimmer meiner Eltern, aber mit ihr zusammen - das 50 kg Monster braucht anscheinend einen Beschützer :lachtot: - und seit einer Woche gehen sie immer gemeinsam da rein und pennen.


    Zitat

    Und solange sie nicht laufend an der Leine laufen muss, kann sie sich ja eh das Tempo und ihre Laufart auswählen.


    Danke für deine Antwort!
    Ich wohne mitten in einem sehr wildreichem Waldgebiet und sie hat starken Jagdtrieb, deshalb läuft sie die meiste Zeit an der Leine. Allerdings eine 8-Meter-Flexileine.


    Zitat

    Gedanken machen würd ich mir dann, wenn sie vor die flüchtet, sobald du die Laufsachen anziehst. :)


    Gut - bisher freut sie sich immer noch, wenn es raus geht. :smile: Wobei ich bei ihr nicht den Eindruck habe, dass sie einen Unterschied zwischen joggen und normalem Gassi gehen sieht - da bin ich wohl zu langsam für. :???:


    Liebe Grüße
    Kerstin