Beiträge von Maika01

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    ich finde, sie sieht spanisch aus(das letzte Bild), also irgend etwas mit Podenco/Galgo. Wo kommt sie denn her?


    Spanisch hatte ich auch gedacht, aber die Schnauze ist zu breit für Podenco. Und der Körperbau ist nicht wirklich windhundartig.

    Ich hatte bisher nur ältere Hunde, die nicht so gern Auto gefahren sind bzw. sich übergeben haben.


    Meistens haben die Notfalltropfen (Globuli für Tiere) geholfen, wenn die Ursache Angst war. Nur geholfen, nicht das komplette Problem beseitigt.


    Dann war es hilfreich, die Hunde vorne vor oder auf den Beifahrersitz zu setzen, damit man ab und zu mal die Hand auf den Hund legen kann bzw. der Hund nicht die Bewegungen vom Vorbeifahren sehen kann.


    Ein Hund stand auf, wenn ihm schlecht wurde. Dann war immer noch Zeit genug, an den Rand zu fahren und anzuhalten, bis er sich wieder hingelegt hat.


    Ach ja, und teilweise bin ich auch gefahren, als hätte ich ein rohes Ei auf dem Armaturenbrett liegen. So absolut gar nicht mein "natürlicher" Fahrstil, hat aber auch oft geholfen, die Angst zu überwinden.

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    Hund eh schon verängstigt, und dann rennt noch wer plärrend und im Zeifelsfall auch noch schnaufend hinter ihm her, zu dem er noch kein Vertrauen hat.


    Keine Angst, sie hatte REICHLICH Vorsprung.


    Ehrlichgesagt glaube ich gar nicht, dass sie mich überhaupt gehört hat, sie war total kopflos.




    Vielen Dank für Eure Ratschläge und dass Ihr mich beruhigt habt. :smile:

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    Vor allem mach nicht den Fehler, jetzt jederzeit total wuschig zu werden wenn andere Hunde auftauchen.


    Ja, das wird bei den ersten zwei, drei Hundebegegnungen ab jetzt wohl erst mal schwierig. Hoffe, es klappt.



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    Lass Maika vielleicht an ner Schlepp, damit sie mehr Radius hat um sich notfalls zu entziehen-aber eben nicht weg kann..Versuche ihr in aufregenden Situationen (auch ohne andere Hunde) Sicherheit zu bieten, indem du zb vorgehst, Selbstbewusstsein ausstrahlst, sie mal hinter dich nimmst und zu aufdringliche Artgenossen auch mal blockst..


    Danke für den Tipp. Ich hatte es auch schon überlegt jetzt, zumal sie nun auch ein wenig mutiger wird und von sich aus bei unseren kleinen "Löse-" Ausflügen vor der Haustür ein wenig weiter weg läuft. Und da kann sie sich ja immer mal erschrecken. Nach der Sache heut morgen hab ich einen Heiden-Respekt davor, dass sie mal zu schnell und zu weit in die falsche Richtung laufen könnte. Hätte nie mit 200m gerechnet, sondern höchstens mit 10m.

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    Wie hat den die andere Hundehalterin reagiert? Hat sie wenigstens ihre Tel.-Nummer dagelassen, falls noch irgendwelche Verletzungen auftauchen sollten bei dem angegriffenen Spitz? Oder sich entschuldigt?


    Ja, sie war ganz aufgelöst. Meinte, ihre Hunde hätte sie erst bekommen, als sie älter waren und sie würd nicht so genau wissen, was die so alles erlebt haben. Sie hatte die Hunde ja auch an der Leine gehabt. An den Spitz konnte ich in dem Moment nicht denken, als sie auf mich zu kam. Bzw. saß der ein Stückchen weiter auf einer Wiese und bellte vor sich hin und scheint nichts abbekommen zu haben.



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    Gaaanz wichtig: niemals beruhigen in so ner Situation. Ds kommt eher noch als Lob rüber, und Du weißt nicht, wie das beim Hund ankommt - z.B. "Gut, daß Du weggelaufen bist und Dich nicht auf mich verlassen hast" - wäre ja kontraproduktiv. Lieber dann zum Hundi hingehen zum Abholen, und in zuversichtlich-erfreutem Tonfall ....Es muß rüberkommen "Nix passiert, alles ok, bei mir bist Du sicher".


    Ah ja, danke. Falls sie nochmal eine für sie erschreckende Situation erlebt, werde ich das mal so mit ihr machen.



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    Ich würde sogar, wenn nicht auf den ersten Blick schwere Verletzungen sichtbar sind, erstmal mit dem Hund ein Stückchen gehen, evtl. sogar ein Minütchen spielen und herumkaspern,


    Das war in der Situation nicht möglich, sie hat noch sehr lange gezittert. Und ich musste ja auch zurück, nach dem Spitz gucken. Dort war auch eine Straße, glücklicherweise um die Zeit nicht viel befahren.



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    Welpen können auch unglaublich gut schauspielern bzw. übertreiben mit ihrem Geschrei - das soll einen evtl. Angreifer abhalten, weiterzumachen. Meist ist es halb so schlimm, wenn ein Welpi quiekt, als hätt ihn einer grad gevierteilt *gg


    Ja, genau, so hat sie geklungen. Aber sie ist wirklich weit gelaufen in ihrer Angst. Ich kann schlecht schätzen, aber es waren bestimmt 200m in einer Gegend, die sie nicht kannte. Und ich schreiend hinter ihr her. Wusste gar nicht, dass ich noch so lange und so schnell rennen kann. Adrenalin ist echt ein Wunderzeugs ;)

    Heute war ein schlechter Tag. Wir standen plötzlich vor zwei Hunden. Ein großer dunkler hatte es auf Sam (den 8jährigen Spitz) abgesehen, ist voll auf ihn los und hat dabei Maika umgerannt. Sie hat geschrien. Die Besitzerin von dem großen Hund ist auch noch über Maika drüber, und dann ist Maika weggelaufen. Ich hatte sie zwar an der Leine, aber dann waren plötzlich drei Leinen ineinander verwickelt, dabei hatte der große Rüde so ne Flexileine.


    Ich musste loslassen, und dann ist Maika schreiend weggelaufen, bestimmt 200m. Sie hat sich dann in einer Einfahrt versteckt, hat aber noch geschrien und gewinselt, als ich kam, und ließ sich schlecht einfangen. Sie hatte sich vollgepinkelt und auch gekotet. Und gezittert, noch bis wir den ganzen Weg zurück waren.


    Zwar hat sie sich jetzt beruhigt, aber das ist natürlich eine total blöde Sache, vor allem für einen SO jungen Hund. Ich hoffe, dass sie es vergessen kann. Wir haben ja auch noch nicht so eine enge Bindung jetzt, nach noch nicht mal einer Woche.


    Was kann ich tun, um diese Erfahrung zu entschärfen?


    Ich dachte daran, ihr positive Erfahrungen mit großen dunklen Hunden zu suchen. Kenne aber gar keinen hier... nur ganz schwarze, Labbis... der war aber sowas strubbeliges Richtung grau.


    Außerdem wollte ich drauf achten ob sie davon träumt und dann beruhigend auf sie einreden.


    Das war eine ganz, ganz schlimme Erfahrung für Maika.

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    Ich kann dir auch nur empfehlen, wie einige vor mir auch, sich erstmal berappeln zu lassen, sich einzugewöhnen und dann ab zur Welpengruppe oder dergleichen. Hat zumindest bei uns wunderbar funktioniert! =)


    LG


    Ja, das werde ich nun auch so ins Auge fassen, vielen Dank allen, die mir so gute Tipps gegeben haben! =)


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    Nun hab ich also einen Plan, wie ich mit Maika bei anderen Hunden vorgehe, und jetzt kommt (seit heute) das nächste Problem:


    Mein Spitz ist eifersüchtig.


    Ich bemühe mich, ihn öfter zu loben als bisher und ihn auch sonst spüren zu lassen, dass er nun nicht abgeschrieben ist, nur weil ein anderer Hund gekommen ist.


    Es ist nicht nur, dass er ab und zu knurrt, wenn sie an einen Knochen oder ein Spielzeug geht, das in seiner Sichtweite ist.


    Nein, er passt sie auch manchmal im Flur (also außerhalb meiner Sichtweite) ab und schnappt dann nach ihr, so dass sie fiept, pieselt und wegläuft.


    Ich habe jetzt für Maika einen Pappkarton in genau ihrer Größe, und den nehme ich mit, wenn ich in der Küche am Tisch sitze oder im Wohnzimmer. So kann sie in meiner Nähe in ihrem "sicheren Nest" liegen.


    Habe tatsächlich ein Foto von ihr gefunden:



    (jedenfalls glaube ich, dass sie das ist. Einer ihrer Brüder sieht auch so aus-- aber ist ja egal, wer es ist. So sieht sie jedenfalls aus)

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    Zwei Bücher haben mir am Anfang sehr geholfen: Hundetraining mit Martin Rütter (zum Thema Agieren, Reagieren, Ressourcenverwaltung etc) und 'Das andere Ende der Leine' zum Verständnis wie Hunde so ticken. Die videos von Victoria Stillwell fand ich auch sehr hilfreich (mal auf youtube googeln. Sind allerdings meist auf English)
    Und das Fotographieren nicht vergessen :-) Gibt's von dem Wutz ein paar Bilder??? =)


    Danke für die Tipps.


    Nein, Fotos gibts noch nicht. :( :


    Ich hoffe, bald welche machen zu können. Hab kein Foto-Handy.