Hallo ihr lieben,
ich muss sagen, so langsam bin ich wirklich am verzweifeln was meinen 4jährigen Havaneser angeht.
Diagnostiziert wurde vor 5 Wochen anhand von Blutbild eine Pankreatitis. Außerdem mehrere Allergien auf Nahrungsmittel. Seitdem koche ich auf Anraten meines TA mageres Rind und Karotte.
Irgendwann war der Stuhl relativ stabil bis dann der 1.Rückschlag kam welche ich dann auch immer nur mit Tabletten in den Griff bekam.(TSO 80) . Diese halfen auch immer recht schnell und der Durchfall war weg.Leider ist es nun so, dass die Abstände wo er wieder Durchfall bekommt immer kürzer werden. Nun sind es gerade mal 5 Tage gewesen und schon muss er wieder Nachts raus.
Mein TA ist klasse aber so langsam muss ich sagen, gehe ich am Stock. Er ist eben der Meinung, dass er keine Medikamente geben möchte. Ich selbst sehe das mittlerweile anders,weil ich in 5 Wochen nun keine Besserung erkennen kann und ich selbst leide, wenn ich sehe, wie sich mein Hund plagt.Beim TA macht er einen besseren Eindruck wie daheim, da bockt er auf und wehrt sich mit Händen und Füßen……
Ich habe vieles über IBD gelesen und erkenne uns eigentlich in den Symptomen zu 100% wieder.
Er schmatzt, er leckt alles ab wie ein Staubsauger, er stösst auf, er gähnt sehr viel, er macht die Gebetshaltung und dann eben ständig wiederkehrender schleimiger Durchfall, manchmal auch blutig- eigentlich immer Nachts. Und bei uns aktuell eben die Pankreatitis welche ich mittlerweile als Begleiterscheinung sehe. Erbrechen tut er aktuell nicht aber das hatten wir auch schon inklusive Gras fressen….
Mein eigentliches Problem ist, dass ich immer wieder lese,dass man so etwas anfangs mit Kortison behandelt und ehrlich gesagt, möchte ich endlich Ruhe in den Hund bekommen und will endlich, dass man ihm medikamentös hilft, da ich nicht glaube, dass wir es ohne etwas in den Griff bekommen. Ich denke 5 Wochen abwarten ist genug oder??? Ich weiß, ich brauche Geduld aber nach 5 Wochen sollte doch zumindest Besserung erkennbar sein?
Kann man zu seinem Tierarzt gehen und verlangen, dass endlich etwas gegeben wird? Wenn ein Mensch eine Entzündung im Körper hat hilft man ihm doch auch?
Die IBD hatte ich übrigens mal angesprochen aber da meinte er, dass so was nicht nur durch Ernährungsumstellung in den Griff zu bekommen ist. Da wir aber immer Rückschläge haben durch selbst gekochtes- keine Leckerli- nix- haben wir es ja auch defintiv nicht im Griff...
Versteht ihr mich? Ist eine medikamentöse Behandlung zu viel verlangt? Er bekommt zwar bei Durchfall immer mal wieder die TSO Tabletten aber das ist ja keine Lösung, da der Durchfall nach dem Absetzen ja gleich wieder kommt..
LG eine verzweifelte Safa