Vielleicht ein bisschen ungünstig ausgedrückt mit "Meinung vielerTÄ". Es gibt sie aber tatsächlich, die TÄ, die keine Futterauslage in der Praxis haben und dennoch dem barfen skeptisch gegenüberstehen.
Im Übrigen rede ich aber nicht von den Tierärzten die sagen barfen ist nichts und gleichzeitig ihr Hills oder RC verkaufen. Ich rede von z.B. Studien der LMU (die nun z.B. weniger für den Verkauf von Futtermitteln bekannt ist ).
Aber das muss jeder selbst entscheiden und ja, keine Studie ohne Gegenstudie und ja, die Studie wird schon auf reichlich Barf-Seiten auseinandergenommen. Für mich ist dieses barfen über alles stellen aber genauso gefährlich wie "egal, mit Aldi sind andere Hund auch schon alt geworden".
Denn Tatsache ist, dass es mit ein bisschen "soviel Gramm von diesem Fleisch für dieses Körpergewicht" nicht getan ist, sondern ein bisschen mehr dazu gehört einen Hund ausgewogen zu ernähren. Und wie ich schon extra fett markiert habe (für Dich gern nochmal) für mich persönlich ist ausschließliches barfen nicht. Das kann jeder halten wie er will. Aber man darf wohl hier in einem Hundeforum eine Ersthundehalterin durchaus mal darauf hinweisen, dass das Thema barfen nicht ganz unkompliziert ist und man sich - wenn man es als Alleinfutter nutzen will - intensiv mit dem Thema beschäftigen sollte.
Übrigens: auch Barf ist nicht anderes als eine Industrie - Fertigbarf, Fleischpakete, Zusatzstoffe - das alles verkauft sich auch besser, wenn man sagt, dass es das einzig Richtige ist und Gutgläubige gibt es immer da, wo etwas noch recht neu ist, besonders viele
Und bitte überleg mal was Du schreibst, ich bezweifle jetzt nämlich mal stark, dass die Futtermittelindustrie den Veterinärmedizinern im Studium das Bafög stellt Und in Zeiten ewig klammer Unis - ja, da sind viele froh, dass die Industrie Lehrmaterialien zur Verfügung stellen. Ist z.B. auch im Studium des Bauingenieurwesens so - aber bloß, weil viele Lernmaterialien von z.B. STO gestellt wurden, muss ich dennoch nicht unbedingt STO verwenden.