Hallo miteinander,
ich lese eigentlich fast täglich mit was sich hier im Forum so tut und lese mit Begeisterung mit.
Bis dato sah ich keinen Grund für einen eigenen Thread, die Suchfunktion ist echt klasse, allerdings muss ich euch dann doch mal "belästigen".
Ich bin Besitzerin einer 6 Monate jungen Mischlingshündin namens Kiwi.
Kiwi ist ein Mischling aus Kelpie/Bordercollie und (wahrscheinlich) altdeutscher Schäferhund und kam im Welpenalter zu uns. "Uns" das sind Frauchen (Ich), Freund, 2 Katzen, 2 Katers, unbestimmte Anzahl von Kaninchen - ja wir haben einen kleinen Zoo daheim.
Kiwi und ich besuchen seitdem sie bei uns wohnt die Hundeschule, sie lernt unheimlich gerne und ich komme prima mit ihr zurecht. Wir harmonieren meistens sehr gut und Kiwi besitzt für das Alter schon ein ordentliches Grundgehorsam.
Was mich nun aber seit rund 3 Wochen stutzig macht :
Wenn ich mit Kiwi spazieren gehe - und dabei ist es total egal ob wir nun gerade erst losgegangen sind oder uns auf dem Heimweg befinden - und sie abgeleint ist, dann flitzt sie ein wenig vor. Soweit nicht ungewöhnliches, aber dann "wirft" (anders kann man das nicht nennen, sieht sehr motiviert aus ^^ ) sie sich ins Platz, Kopf zu mir.. und wartet ???
Da sich die Maus im Wachstum befindet und wir wahrscheinlich einen Schäferhund in den Ahnen haben, habe ich das erstmal tierärztlich abklären lassen, sofern das ohne Narkose möglich ist. Meine Tierärztin ist praktischerweise erstmal mit uns spazieren gegangen und konnte sich "am Objekt" anschauen was ich da meine. Weder beim Spazieren gehen, noch später in der Praxis zeigt sie sich an den Gelenken ansatzweise schmerzempfindlich.
Ich hab mir aber die Option erstmal offen gelassen mit ihr zum Physiotherapeuten zu fahren, ich hab schonmal geschaut, der nächste wäre rund 40 km weg, aber durchaus machbar.
Ich denk natürlich auch nach was mein Hund mir sagen will, sie macht das nicht jedes Mal wenn sie vorläuft, aber schon so oft, dass mich Außenstehende schon vollkommen unnötig gelobt haben, wie klasse ich dem Hund das Warten beigebracht habe.
Kiwi hat tatsächlich warten gelernt, sie macht auch Platz auf Ansage oder Sichtzeichen auf Entfernung, aber normalerweise sag ich dann da was zu und sie bietet es mir nicht einfach so an. Momentan ignorier ich das Verhalten. Wenn ich "auflösen" würde, bestätige ich sie doch dafür oder ? Kiwi arbeitet wirklich gerne und wird furchtbar gerne gelobt, spielt mit ihrem MO oder wird einfach geknuddelt wenn was toll war. Wie ich jetzt mit dem neuen Verhalten umgehen soll macht mich ein wenig ratlos. Wenn ich auf sie zugehe ( sie liegt immer am Weg ), steht sie auf und läuft auch weiter.
Unsere Trainerin tippt momentan darauf, dass bei Kiwi mal wieder der Hütehund zum Vorschein kommt. Ich stehe der "Hütetriebthese" aber generell ein wenig skeptisch gegenüber.
Kiwi ist generell sehr anhänglich und fixiert auf mich, sie lässt mich selten aus den Augen - was ich bis zu einem gewissen Grad auch total toll finde. Ich arbeite daheim mit einer Box und so fordere ich mir dann auch schonmal 30 Minuten nur für mich wenn ich keine Lust habe laufend über den Hund zu stolpern bei der Hausarbeit.
Aber ist das schon Hüteinstinkt ?
Immer her mit den Meinungen, Kiwi und ich freuen uns über Antworten