Beiträge von Plüschpo

    Ich muss sagen, ich habe nicht wirklich Panik vor großen Spinnen. Hier wohnten auch einige dieser Exemplare bei Einzug (Altbau eben). Nach Einzug unseres Katers war das 'Problem' innerhalb von zwei Tagen beseitigt. Ich wunderte mich nur einmal nachts, was da neben mir auf dem Kopfkissen so knurpselte. Als ich das Licht anmachte, sah ich gerade das letzte Riesenbein im Kater verschwinden :lepra:

    Grundsätzlich sind es Tiere, eine Gesundheitsgarantie hat man nie. Selbst wenn eine Züchterin 30 Jahre gesunde Hunde züchtet, kannst du das Montagsmodell erwischen. Unsere Doggenzüchterin damals war z.B. so so eine. Die hat uns 30 Jahre lückenlose Zuchtdokumentation vorgelegt. Alle Hunde sind ziemlich alt geworden (mindestens 2 stellig), gelegentlich gabs mal einen Unfalltoten. Sehr interessant und absolut nachvollziehbar. In den jüngeren Jahren kamen dann auch HD-Aufnahmen, später ED-Aufnahmen hinzu, meist von kompletten Würfen (hat sie den Besitzern bezahlt). Alle soweit unauffällig, ab und an mal ein C-Hüften Ausreißer, die dann (interessanterweise) auch mit erhöhtem Gewicht im TA-Bericht auffielen.
    Lange Rede, kurzer Sinn, bei 'unserem' Wurf hatte eine Hündin hochgradige ED, die blieb bei der Züchterin, da sich das Problem schon im Welpenalter zeigte. Unser Rüde musste mit Bandscheibenvorfall mit 7 eingeschläfert werden, eine dritte Hündin hat ein Herzproblem.


    Was ich damit sagen will, die Chance auf einen gesunden Hund (egal welcher Rasse) ist am größten, wenn man bei einem guten Züchter kauft. Aber man kann trotzdem in den Fettnapf greifen.


    Einen guten Züchter findet man in dem man sich mit der Rasse beschäftigt. Sprich mit dem Zuchtwart deiner Wunschrasse, besuche Ausstellungen (fett gefütterte Welpen/Junghunde sind ein Ausschlusskriterium), schau dir die Gesundheitsdokumentationen der Züchter an. Natürlich solltest du dir vorher Gedanken machen, welche Erbkrankheiten auftauchen können. Betreibe Stammbaumstudien. Als Nichtinsider sicher die schwierigste Aufgabe, aber sehr sinnvoll. Verschaffe dir einen Überblick, wie die Hunde aus verschiedenen Linien aussehen, welche Linien, welche Krankheiten tragen. Daher ist Networking wichtig, im persönlichen Gespräch hörst du Dinge die niemand aufschreibt.

    Ich schau mir den Hundeflüsterer auch ganz gerne an. Ich finde es halt hoch interessant, wie er mit den Hunden arbeitet.
    Dabei muss man sich aber meiner Meinung nach über ein paar Dinge im Klaren sein:


    - es ist eine Fernsehshow. Da kommt es auf Einschaltquoten drauf an. Natürlich werden dann nur spektakuläre Fälle mit Erfolg gezeigt, die ggf. noch künstlich hochgepusht werden.
    - man muss nicht alles abnicken. Man kann die Dinge hinterfragen, was macht er da? warum macht er das? WIe kommt es beim Hund an?
    - der Wissensstand der Zuschauer ist ein anderer. In den USA gibt es durchschnittlich weniger Hundebesitzer die wirklich wissen, wie sie einen Hund halten. Da wird sich halt ein hübscher Hund geholt, aus dem Zooladen, aus einer Puppymill o.ä. und der hat dann gefälligst zu funktionieren. Rassetypische Eigenheiten? Egal.
    - die Mentalität ist eine andere. Viele Amerikaner haben, auch bei ihren Haustieren, eine Wegwerfmentalität. Funktioniert der Hund nicht, kommt er weg. Meist ins Tierheim, die meisten amerikanischen Tierheime setzen nach ein paar Tage direkt die Spritze. Teilweise wird der Hund auch direkt zur Entsorgung zum TA gefahren. Da muss man als Hundetrainer ein schnelles, einfach umzusetzendes Konzept haben.
    - Auslastung ist unbekannt. Mit Hunden geht man nicht spazieren, höchstens mal ein, zweimal die Woche in nen Hundepark. Ansonsten ist der Hund im Garten, in der Wohnung oder maximal zum Lüften an der kurzen Leine im Park. Da ist Bewegung per Laufband sicher die angenehmere Variante.


    Ich finde es falsch, den Hundeflüsterer nach 'deutschen Maßstäben' zu bewerten, weil der Rahmen einfach ein anderer ist. Nein, ich werde kein Teletak kaufen, weil Cesar Milan eins einsetzt. Trotzdem finde ich es interessant zu sehen wie er es einsetzt (und bin froh, dass es in D verpönt ist).
    Und mal im ernst, bei wie vielen Folgen setzt er so ein Gerät ein? Ein Großteil der Sendung geht es um andere Methoden.


    Und man darf nicht vergessen, dass er die Amerikaner erreicht. Es ist einfach ein anderer Weg, der da zu gehen ist. Wäre Milan Deutscher, würde er wahrscheinlich auch ganz anders arbeiten.

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    Nachdem mich DAS wirklich nervös macht - hat mir dazu irgendjemand nen Link?
    Nach 2h Internetwühlen hab ich dazu immer noch nix gefunden.


    Das Stichwort ist Gefährdungshaftung. Mit dem Suchwort, in Verbindung mit Hund oder Pferd findet sich eine Menge (auch Urteile).


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    Bei einer Gefährdungshaftung kommt es nämlich nicht auf das Verschulden an. Vielmehr dreht sie sich um erlaubte Tätigkeiten, die zwangsläufig zu einer gewissen Gefährdung der Umgebung führen, so etwa beim Betrieb eines Fahrzeugs oder dem Halten eines Tieres.
    Die Widerrechtlichkeit der Handlung oder auch das jeweilige Verschulden des Schädigers werden nicht geprüft.


    Quelle: http://www.juraforum.de/lexikon/gefaehrdungshaftung


    Der letzte Satz ist der entscheidende. Also nicht der Schädiger (der das geklaute Pferd in den fliessenden Verkehr) haftet, sondern der Halter des Tieres. Übrigens im Zweifel auch, wenn der, ders Pferd geklaut hat runterfällt und sich den Hals bricht. Deshalb ist auch die Tierhaftpflicht extrem wichtig.

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    Mir ist mal ein Programm für das Schreiben von Rechnungen von einer Kollegin empfohlen worden. Ich hab dann wirklich gründlich recherchiert und rausgefunden, dass alle günstigen oder kostenlosen Programme für das Schreiben von Aufträgen und Rechnungen in irgendeiner Cloud hängen.
    Das heisst, im Prinzip könnte dann jeder Hanswurst an alle Kontaktdaten meiner Kunden, meine Bankdaten, wüsste meinen jahresumsatz usw usw.
    Ich habe mich dann entschlossen, meine Rechnungen weiterhin mühselig per Hand zu basteln.


    Kurz OT:
    Abhängig davon was du machst, mit Word und Excel kann man sich selbst da nette Programme basteln. Wenn der Rechnungspc dann noch offline steht, ists sehr sicher.
    Wenn du selber nicht super firm bist, kannst du einfach einen Aushang im örtlichen Informatik-Fachbereich machen. Dann hast du ein relativ günstiges Programm, genau auf dich zugeschnitten.
    Lont sich natürlich nur ab einem gewissen Jahresumsatz. ;)

    Tatsache ist aber, dass hier der Tenor vorherrscht: "Ich hätte dasselbe gemacht."


    Und das finde ich absolut bedenklich, dass man ausserhalb einer Paniksituation, wissentlich Leute in Gefahr bringen würde.
    Ich will gar nicht die TE angreifen, ja ihr ist es nu passiert, muss die Strafe zahlen und es ist in diesem Fall ja nix passiert, zum Glück. Das das ganze vielleicht nicht ganz so törte war, das sagt hier keiner.
    Aber die ganzen Stimmen, die teilweise mehr Nachsicht von der Polizei fordern, oder zugeben, dass ihnen das Bußgeld egal wäre o.ä., diese Leute verurteile ich.

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    Plüschpo:
    Bei den meisten Tierheimen bleibt der Tierschutzverein ja immer noch Eigentümer des Tieres. Das gilt dann auch nach dem Tod des Besitzers.


    Die Regelung ist ja eh nicht haltbar. Zumindest wenn eine Schutzgebühr geflossen ist, die einem Kaufpreis gleichkommt, die laufenden Rechnungen vom Verein bezahlt wird usw.


    Aber was ist mit den Schutzverträgen, die diesen Passus nicht beinhalten( ich glaube das sind die meisten, aber ne Statistik hab ich natürlich nicht ^^)

    Ich bin gerade echt erschrocken.


    Ich kann verstehen, dass es ärgerlich ist und ich kann verstehen, dass man auch mal auf die Tube drückt, wenn der eigene Hund in Gefahr ist. Aber 30km/h mehr innerorts sind kein Pappenstil und einfach nur saugefährlich. Insbesondere weil man mit einem so schnellen Fahrzeug innerorts nicht rechnet als Fußgänger. Erschwerend hinzu kommt, dass man mit schwer kranken Hund nochmal mit den Gedanken ganz woanders ist. Also sind die Reaktionen schlechter, als normalerweise.


    Es hat schon einen sehr guten Grund, dass in Deutschland da keine Ausnahmen gemacht werden. Der erste rast, weil seine Frau in den Wehen liegt, der zweite weil sein Hund krank ist, der dritte weil die Katze hustet und der vierte weils regnet und er sein Fenster offen hat. Das Kind (die Frau/der Mann) das im falschen Moment auf die Straße tritt, weil es mit so einem schnellen Fahrzeug nicht rechnet, ist in allen vier Fällen gleich tot.
    Ob das Leben des eigenen Hundes sowas wert ist? Ich weiss ja nicht...


    Natürlich, man fährt in so einer Situation nicht Strich 50, aber 30km/h mehr als erlaubt? Das ist schon sehr fahrlässig...

    Wie ist dann bei einem Tier aus dem Tierschutz mit Schutzvertrag? Gesetzt den Fall, im Schutzvertrag ist festgehalten, dass das Tier nur über die Orga vermittelt werden darf. Hat da ein privates Testament überhaupt Gültigkeit? :???:


    Mal rein theoretisch gefragt, mich betriffts ja zum Glück nicht.

    Mit entsprechender Erziehung braucht man den Hund nicht halten können zu müssen. Kann man ja bei einem 70kg Hund auch nur bedingt. Der gehört dann eben entsprechnd erzogen. Kann ich das nicht, hole ich mir Hilfe (und nicht erst wenn ich waagerecht hinter dem Hund herfliege).


    Zur Ausgangsfrage, nein mit japanischer Knotenkunst kommt man nicht durch den Wesenstest. Wenn deine Bekannte den Hund wirklich nicht anders halten kann, sehe ich sogar die Haltegenehmigung in Gefahr. Irgendwo steht im Hundegesetz was von 'der Hundeführer muss körperlich in der Lage sein den Hund zu führen'. Das scheint hier nicht der Fall zu sein.


    Übrigens ist das Gewicht nicht so erheblich bei der "Leinenzugkraft". Es ist mehr die Übersetzung, gepaart mit Körperkraft. Ich fand z.B. den 30kg Rotti Mix einer Bekannter viel schwerer zu halten, als unsere 70kg Dogge damals (die ging in Beschädigungsabsicht auch mal ordentlich nach vorne). Alles eine Sache der Physik.