Ich finde es jetzt auch nicht so tragisch. Ideal ist sicherlich was anderes, aber im Leben läuft eben nicht alles 100% so wie mans haben will.
Was man versuchen könnte, wäre jemand zu finden, der den tagsüber umsonst/für ein Taschengeld nimmt. Wenn der Hund verträglich und nett ist, sollte das sogar möglich sein. Ich kenne zum Beispiel einige, die ihren Hund 'teilen'. Konkret zum Beispiel der Dackel einer Nachbarin. Der Hund müsste (scheidungsbedingt) auch neun Stunden alleine bleiben. Sie hat eine Annonce im örtlichen 'Käseblatt' geschaltet (kostet nicht viel) und eine nette ältere Dame gefunden, die sich nicht mehr fit genug für einen eigenen Hund fühlt. Auch vor dem Hintergrund, dass sie niemand hätte, der den Hund nimmt, wenn sie ins Altersheim müsste.
Die ältere Dame bekommt den Hund morgens gebracht, macht mit ihm ein nettes Ründchen mittags und abends wird der Hund wieder geholt und geht mit Frauchen dann noch zu Training/langem Spaziergang. Ansonsten geniest es das Dackeltier sehr den ganzen Tag verwöhnt zu werden.
EIn ähnliches Konzept haben andere Bekannte. Da holt die Nachbarin den Hund mittags rüber wenn sie nach Hause kommt (arbeitet halbtags). Die Kinder bespaßen den Hund nach der Schule und wenns Herrchen und Frauchen wiederkommen, wird der Hund eingesammelt.
Bei einem schwierigeren Hund könnte es natürlich problematisch werden, einen passenden Platz zu finden. Aber versuchen kann mans ja.