lilablaugruengelb, ich finde es gut, dass du dieses Thema ansprichst.
Bei mir ist jeder Hund im ausgewiesenen Naturschutzgebiet (nicht Landschaftsschutzgebiet) angeleint. Erfahrungsgemäß, und wie man hier auch liest, ist man damit in der Unterzahl. Leider sind sich viele Leute nicht bewusst, dass zum einen ihre Anwesenheit, aber auch die Anwesenheit ihres Hundes störend auf die empfindliche Ökologie eines Naturschtzgebiets wirkt.
Das ist genauso wie viel zu viele Katzen völlig frei durch die Gegend stromern dürfen. Unabhängig von Brut- und Setzzeit, von Naturschutzgebieten usw. Immer mit der Argumentation: Meine Katze jagt ja nicht. Oder: Meine Katze bringt nur drei Zaunkönige im Jahr heim. Das wird die Population schon aushalten. Das zum einen nicht jedes Beutetier mit nach Hause gebracht wird, zum anderen die Katze ja nicht die einzige ist die die Vögel hol und das drei Tiere das Gelege von einem Brutpärchen sind wird da gerne mal ignoriert.
Erfahrungsgemäß gilt bei den meisten: Tierschutz betrifft zu aller erst Haustiere (mein Hund/meine Katze MUSS frei laufen dürfen), dann kommt erstmal gar nichts. Dann kommen Nutztiere (Das Kälbchen guckt so süß, das mag ich nicht essen. Aber der McD Burger hat ja keine Augen) und irgendwo weit abgeschlagen kommen Wildtiere und auch nur dann, wenns den Menschen nicht direkt beeinträchtigt...