Beiträge von Plüschpo

    Zitat

    Nicht jeder ist aber so bewandert bzw. setzt sich so sehr mit der Hundehaltung auseinander, als dass er das weiß...


    Naja, die Sokas sind nicht erst seit gestern in den Medien. Und gerade dann, wenn ich einen solchen Hund halte, informiere ich mich.


    Was ich nicht verstehe, warum soll hier mit zweierlei Mass gemessen werden? :???: Nur weil in der Familie ein behindertes Kind lebt? Auch andere Sokas die Familien weggenommen wurden, hatten Kinder in der Familie die sie lieben.


    Letztenendes hat man sich über geltende Gesetze hinweggesetzt. Und zwar mehrfach. Nicht nur wegen des Halteverbots, auch weil man den Hund offensichtlich nicht/unter falschen Rasse angemeldet hat. Natürlich ist es traurig für das Kind, letztenendes ist es die Schuld der Eltern.

    ICH würde da keinen Hund holen. Die Welpen sind noch klein und entsprechend empfindlich. Man weiß nicht was da noch nachkommt.
    Abgesehen davon, hätte ich immer das Gefühl, dass dem Züchter die Gesundheit seiner Hunde ja nicht so wichtig sein kann. Direkt neben einem menschlichen Baby würde ja auch kein Mensch rauchen.

    Da kann ich auch was beisteuern, ist zwar schon etwas her, aber ich könnte mich immer noch darüber aufregen.
    Ich war mit unserem intakten Hovawartrüden beim TA, weil wir zwei festgestellt hatten, dass seine Hoden unterschiedlich groß waren. Der große war ausserdem recht weich, der kleine steinhart.
    Die TÄ schaute sich dann, tastete einmal drüber und meinte dann: "Och das ist nur eine kleine Prellung. Das geht wieder weg." Eine Woche später war ich nochmal da. Hoden immer noch ungleichmässig, Hund kotzte inzwischen sehr häufig, selbst für seine Verhältnisse (war immer sehr empfindlich).Die TÄ tastete wieder. "Och das nur ne Prellung, die können schon hartnäckiger sein. Für den Magen füttern sie bitte nur noch RoyalCanin." Ich meldete daraufhin Bedenken an, eine Woche für eine Prellung? :???: Und ausserdem sagte ich ihr, dass ich nicht vorhabe RC zu füttern. Sie wurde dann sehr patzig: "Mit ihrem Futter bringen sie den Hund noch um! Nur RC kann ihn retten." (o-Ton...)


    Ich bin dann aus der Praxis geflüchtet und mit meinem Dad und Hund in die TK gefahren. Das Ende vom Lied: Hodenkrebs, gerne methastasierend. Die Hoden wurden entfernt, dadurch hatte der Hund noch zwei schöne Jahre. Letztenendes starb er aber am Krebs.
    Hätte ich auf die TÄ damals gehört, wäre der Hund innerhalb von drei Monaten tot gewesen, lt. TK und Fachliteratur.

    Hallo,


    du hast ja nun keine Eile einen Hund anzuschaffen. Da würde ich einem Makler kein Geld in den Rachen werfen. Es ist natürlich immer eine Frage wo du hinziehst, also in welche Stadt. Ich kann hier nur von Bochum sprechen. Als ich meine aktuelle Wohnung gesucht habe, habe ich nur nach Wohnungen gesucht wo Haustiere ok gewesen wären.
    Konkret habe ich einfach die immobilienscout Suchanfrage mit meinen Parametern (m², Lage, Garten od. Balkon, Preisrahmen) gespeichert und einmal am Tag alle neuen Wohnungen durchtelefoniert. Direkt beim Erstkontakt gefragt wie es mit nem Hund aussehen würde.
    Letztenendes haben wir (mein Männe und ich) uns vier Wohnungen angeschaut. Eine passte halt.
    Allerdings änderte sich dann nochmal die Lebensplanung kurzfristig und das Projekt Hund wurde verschoben (habe ne Weiterbildung angefangen). Jetzt wohnen hier zwei Katzen. Für die Genehmigung musste ich aber deutlich härter argumentieren als für einen Hund. Mein Vermieter willigte erst nach einigen Diskussionen ein. Seine Sicht war: Hunde sind nette Zeitgenossen, aber Katzen, die machen alles kaputt, zerkratzen die Wände etc. Erst nachdem er die Bestätigung meiner Haftpflicht bekam, dass Katzenschäden übernommen werden und ich zugestimmt habe, das er die Wohnung inspizieren darf (hat er bislang noch nie gemacht) willigte er ein. :headbash:


    Was ich damit sagen will: Lass dir Zeit, die richtige Wohnung findest du schon. Hilfreich kann es sein, wenn du schon weisst was es für ein Hund werden soll. Wenn die Rasse 'vermieterfreundlich' (bevorzugt klein und plüschig) ist, würde ich einen kurzen Rassenabriss mit den Vorteilen der Rasse aufstellen, zwei nette Bilder dazu und einem potenziellen Vermieter in die Hand drücken.


    Ach, und zieh NIE mit dem Vermieter in ein Haus. Das willst du nicht....

    Ob die Hunderasse die du dir wünscht geeignet ist, haben ja schon andere eingeschätzt.


    Ich sehe das Problem eher in dem Betrieb. Was hast du für ein Publikum? Einheimische 'vom Land' oder Touris/Stadtbewohner? Wenn es ein wirklich urdeutscher Betrieb, in einer noch ländlichen Gemeinde ist, mag dein Plan mit einem ruhigen, hoftreuen, menschenfreundlichen Hund funktionieren.
    Hast du eher 'städtische' Kundschaft, kann ich dir nur empfehlen: Lass es. Zu viele Menschen haben Angst vor Hunden. Oder haben selber (unerzogene) Hunde.


    Zwei Beispiele aus meinem Umfeld (bin auch Gastrokind ;) :( :


    Ein Cafe mit sehr netter Besitzerin, sehr gutem Kuchengeschäft in Kurgegend. Die Besitzerin schafft einen sehr niedlichen, treudoofen jungen schwarzen Labrador an. Letztenendes ist nichts schlimmes passiert, nur hat der Hund in seiner Sturm und Drang Zeit die ein oder andere Omi angesprungen. Das hat sich im Ort und unter den Kurgästen (haben eh nichts andres zu tun wie zu quatschen) rumgesprochen. Innerhalb von Wochen war der Laden leer. Gähnend leer.


    Anderer Laden: Gutbürgerliches Restaurant, sehr schön am riesigen Waldgebiet gelegen. Viele Wanderer, die für ein Happen eingekehrt sind. Der Besitzer kaufte sich einen Weimaraner (der passt so schön in den Laden...) Der Rüde entschied sehr zügig, dass er keine anderen Hunde in seinem Revier haben mag. Folge: Große Umsatzeinbussen, alle Wanderer mit Hund machten einen großen Bogen um den Laden.


    Ein Hund in der Gastronomie kann sehr gut klappen. Wir hatten jahrelang unsere Dogge mit im Geschäft. Allerdings durfte er nur auf seinem Platz liegen, selbstständig rumlaufen und Gäste begrüßen war tabu. Daher kam auch immer eine Hundesitter zur Hälfte der Schicht, um ihn 2 Stunden zu 'lüften' (spazierengehen mit Entertainment). Ausserdem war unser Großer absolut verträglich mit allem und jedem und lag im Gastraum in einer abgeschiedenen Ecke. Kein Gast, der sich nicht auskannte, sah ihn direkt.


    Ich würde mir das Anfänger überlegen und auf alle Fälle mit Hundesitter planen. In der Rassewahl würde ich alles mit Schutz und Wachtrieb ausschliessen, alles was gefährlich wirkt (dunkles, kurzes Fell, groß, bullige Typen) und Jagdtrieb besitzt. Die FCI Gruppe 9 kann passen.

    Was ich nicht verstehen kann, wo kommen diese ganzen H4/Sozialhilfe Bezieher her, die sich nur von Brot und Magarine/Nudeln mit Ketchup o.ä. ernähren können?
    Wir mit unserem quasi H4 Budget essen abwechslungsreich, relativ gesund, ernähren unsere Katzen, zahlen denen die Vollkrankenversicherung, gehen 2x im Monat abends weg. Gut, Auto ist verkauft, neuer PC ist nicht drin, Klamotten werden wenn nur 2nd Hand gekauft, Urlaub ist auf eine Woche Jugendherberge im Jahr beschränkt, Kräuter werden selbstangebaut. Aber am Ende des Monats lege ich Geld an die Seite für Notfälle.
    Für mich wird sich auch die nächsten 2 Jahre nichts ändern. Ich mache eine neue, nicht bezahlte Ausbildung, bekomme keinerlei Fördermittel. Trotzdem überlege ich noch ein paar Jahre für ein Studium dranzuhängen. Auch selbstfinanziert.