Beiträge von Plüschpo

    -- Doggen sollen nicht erhöht gefüttert werden, das würde eine Magendrehung begünstigen, die sowieso bei Doggen Standart wären.


    Unfug. Unsere Züchterin damals hat 50/50 gefütter, ohne Probleme/Magendrehungen. Tatsächlich hatte sie nie Magendrehung in der Zucht. Auch unsere Dogge (und deren Schwester) hatten nie eine Magendrehung, trotz Mischkost.


    -- Aufgrung fehlender Unterwolle ist im Winter ein Mantel zwingend notwendig.


    Nicht zwingend. In Bewegung hat unsere nie gefroren, beim Biergartenaufenthalt o.ä. hatten wir allerdings ne Decke dabei.


    -- Kreuzbandrisse sind bei Doggen so gut wie vorprogrammiert.


    Kam bei uns nie vor. Wichtig ist angepasste Belastung vom Welpen an. Verhätscheln (ich trage meinen Hund über jede Kuppe) ist genauso schädlich wie 'Och, jeden Tag 4 Etagen Treppen machen dem nix'.


    -- Die Ernährung wäre bei Doggen ein sehr heikles Thema, sie hätten einen sehr empfindlichen Magen und Ernährungsfehler
    würden sich sofort im Bewegungsapparat niederschlagen, besonders in der Aufzucht.


    Unser hatte den stabilsten Magen aller unserer Hunde. Er hat zu Weihnachten mal 2 kg Mandelplätzchen geklaut. kein Durchfall, keine Kotzerei, nix.
    Ernährungsfehler, nu, Chappi würde ich nicht fütttern. Unserer ist mit Pi mal Auge Mischfütterung (Barf, Gekocht, Fertig) gut groß geworden.

    Hallo,


    eins vorweg, ich wünsche mir eine sachliche Diskussion. Bevorzugt von Leuten mit echtem Fachwissen (ich weiß das es sie hier gibt :p ), die bereits einen guten Jagdhund selbst ausgebildet haben und ihn auch zur Jagd einsetzen. Das Thema ist sicherlich kontrovers, aber mich würden halt auch die Meinungen dieses Forums interessieren. Noch eins: Bitte keine PRO/CONTRA Jagd Diskussion, diese Fäden gibts schon reichlich in diesem Forum, diskutiert das doch bitte da. Danke :D


    Ich hatte am Wochenende Gelegenheit mit einigen älteren Herrschaften über das Thema Jagdhundeausbildung zu sprechen. Schauplatz war ein Stammtisch, da ich überlege (endlich :p ) das 'Grüne Abitur' zu machen. Daher wollte ich mir mal die örtlichen Hegeringe anschauen, um mir Gedanken zu machen, wo die Ausbildung stattfinden soll.
    Ruhige Costars der Diskussion waren zwei Deutsch Drahthaar und eine Wachtel unterm Tisch, wegen denen die Diskussion eigentlich erst anfing.


    Interessant war für mich eigentlich, dass die Herren (übrigens alle erfahrene Hundeführer über viele Jahre, ein Nachsucheführer war dabei, ein Richter für Jagdhundeprüfungen usw.) einhellig der Meinung waren, dass Dinge wie Zwangsapport (mit und ohne Apportiertisch) und weitere härtere Ausbildungsmethoden (Koralle,Teletak) unumgänglich sind, wenn man einen guten, brauchbaren, zuverlässigen Jagdhund erziehen will. Gleichzeitig waren sie sehr offen, sehr gut informiert und auch neuen Methoden gar nicht abgeneigt. Einer zeigte eindrucksvoll vor, dass sein Hund 'gut geklickert' ist. Auch die positive Verstärkung wurde von allen einvernehmlich als sehr wichtiges Mittel in der Ausbildung gelobt. Auch die gängigen Lerntheorien waren den Herren geläufig.
    Die drei Hunde waren übrigens alle sehr freundlich, ruhig und gelassen.
    Ich hatte also keinesfalls das Gefühl mit 'ewig gestrigen' zu diskutieren. Daher überraschte es mich, dass Dinge die ich als ungeeignet für die Hundeerziehung (oder nur in Notfällen einzusetzen) halte, ihrer Ansicht nach unumgänglich sind. Dabei bin schon absolut kein 'Wattebauschwerfer'.
    Argumentation war, dass die Erziehung auch in höchster Trieblage sehr gut sitzen muss, sonst geraten Wild, Hund und Mensch in Gefahr. Hört sich erstmal (für mich) logisch an.


    Aber: Ist tatsächlich keine Jagdhundeausbildung ohne 'Starkzwang' möglich? Hat schonmal jemand einen Jagdhund 'modern' ausgebildet? Was macht ihr bei (z.B.) Apportproblemen von krankem Wild (angeschweisster Fuchs, lebende Ente)?

    Zitat

    Er ist durchgefallen :D


    Quelle


    Ne, ne. Also, nicht unbedingt. Im Amtsdeutsch heisst: "Konnte nicht festgestellt werden." nicht nur "Ist nicht vorhanden" sondern auch z.B.: "Konnte aus organisatorischen Gründen nicht festgestellt werden" (wenn z.B. der Antragsteller zu einem festgesetzten Termin nicht erscheinen konnte).
    Mit problematisch werden die neuen Gesetze zur Sachkunde von Hundetrainern sein. Bislang habe ich noch nichts läuten hören (auch nicht hier in den entsrechenden Threads), wie die Sachkunde nachgewiesen werden kann, was anerkannt wird. Da er ja sicherlich keinen Abschluss von einem deutschen Seminar hat, könnte das die Probleme mit der Genehmigung erklären.

    Aber das Interview ist furchtbar aufgemacht oO Allein die wechselnden Hintergründe mit Hunden eines bestimmten Phänotyps, die möglichst viel Zahn zeigen :dead:


    Gerade Karl Weissenbacher gegooglet (Leiter einer Koordinierungsstelle ist ja erstmal nen Verwaltungsjob). Irgendwie zweifel ich an der Kompetenz des Herrn:


    Zitat

    Langjährige internationale Erfahrung im Marketing und Verkauf von Tiernahrung bei multinationalen Konzernen einschließlich P&G Verantwortung


    Q:http://www.vet-magazin.at/firm…t/Karl-Weissenbacher.html



    Q: http://www.b4b-vet.com/typo3/index.php?id=16


    Er hat ne eigene Hundeschule. Ein Schelm wer böses...

    Zitat

    Was ich sagen möchte, ist, dass diese Sendung wie ne Kochsendung von manchen aufgenommen wird. Sie lädt zum nachmachen ein. Und egal wie man es dreht und wendet: Jeder sollte sein Gehirn einschalten, auch beim Fernsehen. Tut aber nicht jeder.


    Nun ist halt die Frage, nur weil manche Leute keine Medienkompetenz besitzen, müssen alle Sachen die falsch verstanden werden könnten abgeschafft werden? Dann müsste das aber auch für Dinge wie Satire, "scripted Reality" Sendungen, Werbung usw. gelten.
    Und wenn die Leute, die ohne das Hirn ein zu schalten, CM nachmachen, zu einem normalen Trainer gehen, der mit fragwürden Methoden arbeiten (gibt es ja reichlichst), werden sie das Hirn dann auch nicht anschalten. Das Ergebnis ist dasselbe. Bei CM kommt zumindest ein Proclaimer vorweg :ka:

    Zuallererst, das Video ist so geschnitten, dass man nur die 'Action-Szenen' sieht, mit dramatischer Musik unterlegt, zu sehen bekommt. Ausserdem ist die Qualität... bescheiden. Alles in allem keine seriöse Quelle. Aber lassen wir das mal ausser Acht.


    Ich denke, hier wird es nur sehr wenige User geben, die einen Polizeihund schon auf einem realen Einsatz im Schutzbereich gesehen haben (eher sieht man mal Spürhunde arbeiten). Von daher glaube ich kaum, dass jemand schreit: Jau, das hab ich gesehen, da und da.


    Leider ist aufgrund des Schnittes des Videos nicht zu erkennen, wo die Szene stattfindet und worum es geht. Tatsache ist aber:
    - Polizeihunde kosten Geld. Sehr viel Geld. Und zwar nicht der Hund an sich, sondern die Ausbildung, bis der Hund 'funktioniert'.
    - Ich kenne ein paar Hundeführer, alle sehen im Hund wenn nicht einen Freund, zumindest einen Partner, da schiesst keiner freiwillig.
    - In Deutschland, wie in vielen anderen Ländern auch, tötet Polizeimunition nicht, oder nur schwer. Die Munition ist dazu ausgelegt, fluchtunfähig zu machen (anders als die Munition des Jägers), daher ist das Szenario (abgesehen von der anscheinend automatischen Waffe, die zum Einsatz kommt, in D nicht, oder nur schwer vorstellbar sein
    - Ich meine im Video am Hund einen Maulkorb zu sehen (Aber wie gesagt, die Qualität ist unterirdisch). Würde der Hund tatsächlich einen tragen, könnte er den Typ eh nicht an der Flucht hindern. Je nach Gefährdungspotenzial wäre ein Schußß durchaus gerechtfertigt (das Szenario erscheint mir aber unwahrscheinlich).

    Zitat

    Was ist wichtiger als das Wohl eines Lebewesens, alleine schon, wenn es sich dabei um das eigene Tier handelt !
    Der Führerschein, das Bußgeld und die Punkte sind dagegen ein Sch..ß =) Das regelt sich in einem Zeitraum !
    Der Führerschein ist irgendwann wieder da, das Geld ist weg und die Punkte verjähren :smile:
    Wäre der Hund gestorben wäre er weg.........für immer :tropf: Alles andere lässt sich regeln und ersetzen !



    Tja, das Kind das man mitnimmt weil man zu schnell gefahren ist, ist auch für immer weg. Aber das kennt man ja nicht...


    Von daher ist es gut und richtig, dass es keine Ausnahmen gibt.