Beiträge von Maleni

    Ich habe damals den Hund nach unseren Bedürfnisse und Möglichkeiten geholt und uns über diverse Rassen schon vorher schlau gemacht und dann den ausgesucht der zu uns passt. Klar, gibt es auch hier Ausreißer im Wesen - aber es sind nun doch nicht die typischen Wundertüten bei dem man gar nicht weiß was einem erwartet.


    Klar wäre es einfacher gewesen ins Tierheim zu gehen und ich hätte bestimmt einen gefunden und unbedingt mitnehmen wollen, einfach aus Mitleid. Dann wäre ich aber weder mir noch dem Tier gerecht geworden: Berufstätig, Stadtwohnung und Mitnahme am Arbeitsplatz. Da wären als Ersthundbesitzer die Probleme schon vorprogrammiert.


    Ich hätte mir auch nicht im entferntesten zugetraut einen Problemhund händeln zu können. Selbst bei aller Tierliebe nicht.


    So leid mir die Wautzis, vor allem aus dem ausländischen Tierschutz auch tun - aber ich weiß aus Erzählungen und Erfahrungen im Familienkreis wie problematisch die Fälle sind und man da schon an die Grenzen des Machbaren stößt. Es kann gut gehen, muss aber nicht. Manche wachsen ja an ihren Aufgaben ;)

    In der Welpenzeit habe ich auch eine Schlepp versucht (die leichteste 10 m Biothane) und bin fast verzweifelt. In der Wiese hat sich das Ding so verheddert, dass da ständig ein Zug war. Mein kleiner Zwerg hat richtig ziehen müssen um weiter zu kommen wenn er die ganze Länge hatte. Ich habe sie mal ohne Hund in die Hand genommen und in ganzer Länge durch eine Wiese gezogen: Da braucht man schon Kraft dazu! Da ist der Zug an der Flexi ein Klacks dagegen.
    Zudem hat er konsequent die Schlepp durch alle Hundehaufen die da rumlagen durchgezogen.
    Das Ding war eine einzige Katastrophe für mich und ich war ständig am auf- und abrollen.


    Nach einiger Zeit habe ich die kleinste und längste Flexi gekauft und ab da war Ruhe. Er konnte seinen Radius erweitern und ich den Rückruf trainieren. Die Flex hängt, nicht wie die Schlepp, am Boden sondern ist über seinem Rücken und ich muss deshalb auch nicht ständig seine Beine befreien. So ein Hund läuft ja auch nicht ständig geradeaus sondern dreht sich ja oft im Kreis beim Schnüffeln. Warum da die Schlepp so empfohlen wird weiß ich beim besten Willen nicht. Ich war mehr damit beschäftigt Schlepp und Hund zu händeln als alles andere.


    Heute läuft er meistens mit durchhängender Flexi neben mir - läuft in der Stadt aber auch mit normaler Führleine am Fuß. Alles Trainingssache. Und runtergefallen ist mir die Flex nur ein, zwei Mal vor der Haustür als ich den Schlüssel gesucht habe - niemals draußen.

    Ich kenne Kartoffelmehl nur als Ersatz zum Mondamin beim Backen oder wenn man Klöse macht. Das ist also eigentlich kein Mehl sondern reine Stärke. :???: Mit Kartoffeln hat das weniger zu tun.

    Zitat

    Wer hat denn überhaput was von einem Welpen gesagt? Ich wollte von anfang a einen erwachsenen hund aber der noch nicht soo alt ist ich würde im Tierheim nachfragen wer es gewohnt ist länger alleine zu bleiben :)


    Das ist ein sehr guter Ansatz :smile:
    Es gibt so viele Hunde im Tierheim und die Betreuer dort können ganz gut einschätzen ob er es gewohnt ist alleine zu bleiben oder nicht.
    Aber selbst dann wäre es ganz gut wenn jemand in der ersten Zeit mit ihm ganztags zuhause bleibt und das Alleinebleiben (in dann fremder Umgebung) übt.

    Ich würde auf jeden Fall versuchen den Hund mit ins Krankenhaus zu bringen, damit er sich verabschieden kann. Die drücken bestimmt (falls er nicht in der Intensivstation liegt) ein Auge zu, oder bringen ihn kurz raus. Irgendwas geht da immer.
    Spreche mit den Ärzten und vor allem spreche mit deinem Freund, dass es seinem Hund nicht so gut geht. Man muss ja nicht gleich vom Tod sprechen.
    Ich kann nur von mir ausgehen: Es wäre für mich furchtbar wenn ich das hinterher erfahren würde.


    Der Hund meiner Eltern ist zwei Wochen in einer "Kühlbox" in der Tierklinik geblieben bis wir ihn beerdigen konnten weil der Boden so hart gefroren war. Fragen kostet ja nix.
    Ansonsten gibt es ja inzwischen viele Tierfriedhöfe - musst du mal für deine Gegend googeln.

    Vor Jahren wollte ich in unserem Supermarkt einkaufen. Da stand eine ältere Dame davor mit ihrem Hund und hat irgendwie verstört geschaut und sich umgeguckt. Ich sprach sie an was denn los wäre. Sie meinte, dass sie eigentlich nur ganz schnell was holen möchte und den Hund nicht reinnehmen kann. Ich bot ihr dann an auf den kleinen aufzupassen solange sie drin ist.
    Sie war so dankbar :smile: - den Grund warum sie ihn überhaupt zum Einkaufen mitnehmen musste hat sie mir zwar erzählt, aber das habe ich in der Zwischenzeit vergessen.


    Nein, ich würde meinen Hund nicht draußen anbinden. Er ist sowieso recht ängstlich und ich hätte Angst, dass er entweder von Kindern geärgert wird oder Stress mit anderen Hunden hat die vorbeilaufen. Muss ja nicht sein.
    Ich würde ja auch keinen Kinderwagen mit Baby drin draußen vor dem Geschäft lassen :lol:

    Bei meinem hat das "Anknurren" gut geholfen und zwar in der Situation als ich auf der Couch sitzend in mein Brötchen biss und Timmy mir einfach zu nah kam und ebenfalls was ab wollte. Anscheinend war mein Knurren so beeindruckend, dass er sich sofort getrollt hat (und es auch nie wieder probiert hat). :hust:
    Da war er aber auch erst 3 Monate alt.

    :D
    Ich vermute, dass du das mit den Leckerchen falsch verstanden hast - Carlos hat wohl verknüpft, dass er jedesmal ein Leckerchen bekommt wenn er auf´s Bett hüpft. Für ihn ist alles supi :D
    Wenn du ihn sanft vom Bett runterhebst, dann fängt das Spiel für ihn von vorne an: Rauf auf´s Bett, dann bekomme ich was Feines.


    Werde doch einfach mal ein wenig lauter mit dem "Nein" wenn er hochspringt, knurre ihn meinetwegen dann auch an :smile: und für das "auf´s Bett-Springen" gibt es kein Leckerlie.
    Ich würde ihn, sobald er mit den Pfoten auf´s Bett steigt schon verscheuchen, ihm also nicht die Chance geben überhaupt raufzukommen.