Hallo,
ich habe vor einiger Zeit über meinen Schilddrüsenhund geschrieben ( Austauschthread zum Thema Schilddrüsenunterfunktion beim Hund).
Nachdem wir seit seiner Substution einen relativ entspannten Sommer hatten. Kam es vor einigen Wochen schleichend zu erneuten Problemen.
Unter anderen wurde mein Hund wieder stressanfällig, nervös, je nach Tagesform übellaunig und verlor er wieder an Gewicht. Er begann exzessiv Gras und Kot zu fressen (Pferdäpfel, Hasenküttel sowie Menschenkot), Komposthaufen zu plündern und er versuchte mehrmals in der Nacht an unsere Brotbox zu gelangen ( Geschlossene Tür war kein Hindernis!)
Dieses scheinbar von Hunger getriebene Verhalten, aber Speziell der Gewichtsverlust veranlasste mich zu einen erneuten Kontrollcheck bei unserer TA.
Dieser ergab recht gute Schilddrüsenwerte ( T4 bei 3.6 ( 1-4) TSH 0.03, T3 0.83 (0.2-2))
Leider war der Leberwert (ALT) , der im Mai bereits bei 244 (10-100) lag, nun einen Wert von 560 (10-100) !!!!
Damit sieht es wohl so aus, als Läge bei meinem Hund noch irgendwas im Argen .
Meine TÄ riet nun zu mehreren diagnostischen Verfahren: Ultraschall Leber/ Bauchspeicheldrüse
Blutuntersuchung CTli ( wg. Evtl.Bauchspeicheldrüseninsuffizienz), Kotanalyse mit Blick auf evtl. Maldigestion
Eine Kitprobe auf Würmer vor 3 Monaten ergab nichts ( liegt aber natürlich auch schon etwas zurück)
Eine Pankreatitis kann auch ausgeschlossen werden.
Mir schwirrt echt der Kopf.
Mein Hund hatte in seinem ersten Lebensjahr bis zu acht Mal am Tag Häufchen gemacht.
Ein Wechsel von Trockenfutter zu BARF brachte eine riesige Verbesserung. Einzig sein Riesen- Appetit blieb.
Nichts war vor ihm sicher, sein Ausgangsgewicht von 25 Kilogramm konnten wir auch mit barfen nicht wieder herstellen, aber er hielt die letzten 1,5 Jahre relativ konstant sein Giwicht von 23 Kilo.
Anfang des Jahres waren es gerade mal 19 Kilo. Mit der Gabe von Forthyron erlangten wir kurzfristig ein Gewicht von 20,5 Kilo. Jetzt ist er wieder bei 19 Kilo
Ich weiß jetzt echt nicht, womit wir beginnen sollen
Da er eh sehr gestresst ist zur Zeit, will ich ihm auch nicht zu viel auf einmal zumuten.
Ich habe jetzt mal ein wenig bzgl. Bauchspeicheldrüseninsuffizienz gegoogelt - manches passt, aber er hat eigentlich nur Magen-Darm Probleme, wenn er draußen, was gefressen hat . Schleimigen Kot hat er MAL vereinzelt, aber nicht andauernd .
IBD könnte auch passen, aber auch nur in einzelnen Bereichen. Vielleicht liegt es am Barfen, aber er verträgt sein Futter gut. Nur verwerten kann er es scheinbar nicht
Ich fürchte fast, es wird noch ne Weile dauern, bis ich was konkretes weiß.
Vielleicht hat hier einer ähnliche Probleme und weiß in welche Richtung man zuerst schauen sollte.
Gruß Elin ( die ihren Hund satt und zufrieden sehen möchte!!!)