Ja, ok danke für die Antworten! Hatte mir schon fast gedacht, dass es wohl nicht so viel Sinn machen würde. Dann eben Training wie bisher ;-)
Beiträge von Yoomee
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Liebe alle,
ich habe mal eine Frage: Wir hüten gerade einen ca. 1 1/2 jährigen Hund ein und das ist manchmal etwas problematisch. Sie macht das eigentlich schon ganz ordentlich und orientiert sich zum Glück auch an der Althündin, aber trotzdem ist natürlich noch viel Arbeit zu leisten... Jetzt habe ich mich irgendwie gefragt, ob es sinnvolle "Trockenübungen" gibt, da es am Vieh oft schwierig ist, den altersgemäß stürmischen Hund zu bremsen (zu nah am Vieh, Kommandos laufen nicht zuverlässig usw.). Also dass man z.B. das langsame Treiben mit Unterbrechungen ohne Schafe üben kann und auch über Trockenübungen away und come by nochmal stabilisieren kann. Was haltet ihr davon? Und habt ihr Ideen wie man das am besten umsetzen kann?
Danke schonmal!
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Theoretisches Wissen ist gut, wenn man den Transfer in die Praxis schafft.
Aber solche theoretischen Übungen, wie die Empfehlung eine Liste anzufertigen, sind da doch eher kontraproduktiv.Naja, ich glaube das kommt darauf an, was für ein Typ man ist. Manchen Leute helfen solche Methoden vielleicht und sie können das auch in die Praxis transferieren. Wäre jetzt auch nicht meine Herangehensweise, aber Leute "lernen" (im Sinne von Erfahrungen sammeln, Alltag strukturieren etc.) eben unterschiedlich.
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Also ich finde, es kommt immer darauf an, was man mit den Informationen anfängt. Nur, weil man sich ein paar (oder auch viele ) theoretische Sachen durchliest, heißt das ja noch lange nicht, dass man deshalb total auf sein Bauchgefühl verzichten muss. Ich wage jetzt hier mal einen der unbeliebten Kinder-Hunde-Vergleiche: Wenn man bspw. im pädagogischen Bereich arbeitet, liest man sich in der Regel auch ziemlich viel Kram zum jeweiligen Feld und auch zu Umgangsweisen mit bestimmten Konfliktlagen, Verhalten usw. durch. Trotzdem handelt man im pädagogischen Alltag ja nicht nach Schema F, sondern intuitiv. Höchstens in der Reflexion (nicht in der Situation selber unbedingt) denkt man dann auch mal "theoretisch" über die Sachen nach und kann daraus vielleicht in einer verzwickten Situation neue Lösungsansätze ziehen. Und ansonsten denke ich (so geht es zumindest mir) hilft einem das theoretische Wissen eher indirekt, weil man es so weit verinnerlicht hat, dass man eben nicht mehr dauern aktiv darüber nachdenken muss, sondern aus seinem Erfahrungsschatz unbewusst immer mal wieder Dinge aufgreift und außerdem die eigene Haltung geprägt wird. Das ist jetzt zwar ein Beispiel aus einem anderen Bereich, aber ich denke, dass es ähnlich auch bei der Hundehaltung laufen kann. Deshalb finde ich es auch immer wieder spannend, mir dazu irgendwelche Sachen durchzulesen oder hier im Forum herumzustöbern. Hätten wir alle gar kein Interesse an ein bisschen Theorie, könnten wir uns theoretisch ja alle direkt hier abmelden
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Und wie verkürzt man sich bitte die Wartezeit? Und denkt nicht dauernd drüber nach?
Battlestar Galactica schauen (deinem Nickname nach zu urteilen)...?
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Mein Gott, was ist Euch denn da so wichtig?
Es ist doch viel sinnvoller, dass die Welpen mit vielerlei Menschen aufwachsen, auf Menschen geprägt sind, im Rudel mitlaufen (Hundekommunikation) und das die Welpen Umwelteinflüsse erfahren (verschiedene Bodenuntergründe, Straßengeräusche, Haushaltsgeräusche).
Der Züchter kann doch nicht alles leisten und für alles Vorreiter sein. Er kann eine gute Basis schaffen, auf der aufgebaut werden muss.
Ja eben. Und woher will man das denn wissen, wenn man noch nie da war (was bei der TS der Fall ist, wenn ich das richtig verstehe)? Am Telefon kann einem ja alles erzählt werden ;-)
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Will Euch die Züchterin kennenlernen, oder warum besucht ihr sie, obwohl der Wurf noch gar nicht auf der Welt ist?
Ich hab eigentlich gar keine Fragen an den Züchter, außer, wann ich zum Nachimpfen muss und welche Futtersorte die Welpen aktuell bekommen und das frage ich beim Abholen des Welpen.
Hä, es ist doch gut, sich vorher mal kennenzulernen und sich auch mal einen Eindruck zu verschaffen wie die Elterntiere sind bzw. wie die Welpen da leben werden. Ich habe das auch immer gemacht. Auch, damit ich ungefähr weiß, welche Sozialisationserfahrungen die Welpen sammeln. Und auch, um mich selbst besser zu fühlen, weil ich die Situation dann besser einschätzen kann - weil selbst bei VDH-ZüchterInnen kann man böse Überraschungen erleben und deshalb finde ich es schon wichtig, sich vorher mal kennenzulernen.
Jetzt zu der Ausgangsfrage: Ich würde glaube ich einfach nur fragen, ob mit den Welpen schon mal Auto gefahren wird etc, wie du ja oben schon schreibst. Und wenn du "spezielle" Wünsche hast, die von der Züchterin nicht genannt werden, kannst du sie ja vielleicht bitten, da bei deinem Welpen etwas drauf zu achten wenn es nicht so aufwändig ist. Zum Beispiel wenn du in der Stadt lebst und die Züchterin auf dem Land, dass sie den Welpen vielleicht ab und zu mal mit mehreren Menschen oder ein bisschen Autoverkehr konfrontiert. Da musst du halt wissen, was für dich wichtig ist. Ansonsten halt, welches Futter gefüttert wird, damit ihr das vielleicht schon im Vorhinein besorgen könnt. Impfungen wurde ja schon gesagt. Weiter fällt mir auch nichts ein, ich denke, das kommt dann im Alltag. Und diesbezüglich könntest du die vielleicht noch fragen, ob es für sie ok wäre, dass ihr sie bei Problemen/Fragen in den ersten Wochen anrufen könnt.
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Hm, also wichtig ist in solchen Situationen natürlich auch, den Hund bevor man weggeht gut auszulasten. Sodass er so platt ist, dass er weniger "Lust" hat seine Energie auf Bellen und Zurückfordern zu lenken. Einfach mal ne Stunde Fahrrad fahren vorher oder so. Dann würde ich noch beibringen, dass er auf seine Decke geht und wenn das klappt vielleicht öfter mal einfach nur für eine Sekunde raus und wieder rein, Jacke an, Jacke aus usw., ständig hin und her und auch immer mal wieder raus laufen, sodass es dem (ausgelasteten!) Hund zu stressig wird sich da ständig drum zu "kümmern".
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Also ich denke mal, sie versucht dich irgendwie "zurückzurufen" mit dem Bellen. Hast du schonmal probiert ihr beim Gehen einen Kong oder so zu geben? Sodass sie zumindest die ersten 5 Min. gar nicht merkt, dass du gehst?
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Hm, also irgendwie scheint da beim Training was schief gelaufen zu sein. Wenn sie wirklich so viel trainiert hat, dann würde das Verhalten keinen Sinn machen. Vielleicht hat sie ihn zu viel entscheiden lassen? Also wenn er halt Bock hatte, hat sie trainiert und quasi immer nur auf ihn reagiert? Ansonsten würde mir noch einfallen, dass sie versuchen könnte, ihn nur noch aus der Hand zu füttern. Das soll ja auch die Bindung stärken. Bzw. das Futter halt erarbeiten lassen während des Trainings.