Beiträge von Yoomee

    Ich habe sie seit sie 8 Wochen alt ist von einer sehr guten Züchterin (ist schon mein 2. Hund von ihr und alle anderen, die ich kenne sind auch super zufrieden) und hatte auch bisher nie irgendwelche Probleme in der Richtung. Sie ist vom Wesen her von klein auf eher unterwürfig (auch anderen Hunden & Menschen gegenüber), aber problematisch war das nie. Eher in manchen Punkten positiv, weil sie dadurch halt nie großartig Grenzen ausgetestet hat und auch mit anderen Hunden nie Probleme hat.


    Außer bei der Sache mit dem Zergel-Spiel tröste ich sie nicht in solchen Momenten! (Da war ich nur selber so erschrocken, dass ich in der Situation nicht geschaltet habe). Ich unterbreche halt die entsprechende Handlung und tue aber so, als sei alles normal. Allerdings schmeißt sie sich selbst danach meist an mich ran und drückt sich an mein Bein oder so (verbunden mit zahllosen Beschwichtigungen). Das lasse ich dann schon zu, forciere oder unterstütze das aber nicht.

    Hallo liebe alle,


    meine inzwischen 8 Monate alte Hündin ist seit ihrer ersten Läufigkeit (vor ca. 1 Monat) so extrem sensibel, dass es wirklich zu Probleme im Alltag führt. Sobald ich irgendwas mache, was ihr am Körper unangenehm ist spinnt sie total rum wird extrem unterwürfig und hat sogar Angst vor mir. Sie benimmt sich dann teils den ganzen Tag wie ein traumarisierter, geschlagener Hund. Ich schildere mal ein paar Beispiele, damit ihr es euch besser vorstellen könnt:


    1. Ich habe sie kürzlich mit einem Anti-Zecken-Spray eingesprüht. Sie jaulte, als hätte ich stundenlang auf sie eingeprügelt und verlor sogar ein paar Tropfen vor Angst, kroch die nächsten Minuten nur noch in absoluter Demuts-Haltung um mich herum und war den ganzen Tag mega vermeidend mir gegenüber. Sie hat nicht mal Leckerlies aus meiner Hand fressen wollen (15 Minuten später)
    2. Wenn ich sie abtrockne, weil es draußen geregnet hat, das gleiche
    3. Neulich hat ihr bei einem Zergel-Spiel offensichtlich etwas am Maul weh getan, weil das Spielie in einem ungünstigen Winkel war oder so. Jedenfalls war es da genau das gleiche Trara mit Jaulen etc. und sie hat danach fast drei Wochen nicht mehr mit mir gespielt (ich habe es dann in kleinen Schritten & an anderen Orten langsam wieder über positive Verknüpfungen aufgebaut).


    Ich verstehe das einfach nicht. Ich habe eigentlich alle diese Dinge versucht positiv aufzubauen (Leckerlies etc.) und korrigiere sie nicht mal körperlich, geschweige denn dass ich sie jemals geschlagen hätte. Aber trotzdem verhält sie sich genau so. Mittlerweile ist es sogar so, dass sie aufgrund dessen nur noch zögerlich zu mir kommt. Ich habe das Gefühl, ich habe unsere ganze Beziehung zerstört und weiß einfach nicht wie es dazu gekommen ist und was ich dagegen machen soll!


    Ich bin für jede Hilfe dankbar!

    Ja, gut, das stimmt natürlich. Aber jetzt beim Umzug hat man ihr schon angemerkt, dass sie einige Wochen gebraucht hat bis sie sich hier zu Hause gefühlt hat (einfach wie sie mit der Umgebung, den Gegenständen usw. umgegangen ist, wie sie auf Geräusche reagiert etc.). Vorher haben wir aufgrund komplizierter Umstände für ein paar Wochen bei einem Freund gewohnt, da war es das gleiche. Jetzt habe ich erst wieder richtig das Gefühl, meine "alte" Jonna zurück zu haben. Aber stimmt, verkraften würde sie es. Mittlerweile ist sei auch (ob man es glaubt oder nicht bei dem Alter) insgesamt ruhiger und "besonnener" geworden, hat also eine stabilere emotionale Basis für Veränderungen als vorher.

    Danke für eure schnellen Antworten und Einschätzungen! Ich bin froh, dass ich das nicht als Einzige so sehe (ich zweifel manchmal etwas an meiner Wahrnehmung bei solchen DIngen...)


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    Eine Wohnung mit Hund wird halt nie so aussehen, als lebe dort keiner.


    Danke! Das stimmt!


    Nein, ich kannte meine MB vorher kaum, wir haben uns halt vorher mal zum Kaffee etc. getroffen. An sich haben wir schon ein ganz gutes Verhältnis, ab und zu Kochen wir auch zusammen o.ä.. Aber im Großen und Ganzen macht jeder doch so sein eigenes Ding. Ich wohne hier auch noch nicht so lange (ca. 2 Monate). Und ich bin echt selber sehr ordentlich und räume und putze meinen Kram sofort weg!


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    Falls du die Untermieterin in einer Zweck-WG bist und die unausgesprochene Drohung einer Kündigung im Raum hängt


    Ja, ich bin zwar Untermieterin und wir sind auch eher eine Zweck-WG auf Sympathiebasis, aber eine Kündigungsdrohung oder dergleichen hängt nicht in der Luft. Es ist mehr, dass ich mir eben überlege, ob ich das auf Dauer will und aushalte oder nicht. Ich glaube, meine MB sieht das auch gar nicht so problematisch, weil ich ja immer kusche und dann halt hier rumputze... Vielleicht sollte ich einfach mal etwas weniger machen und gucken wie sie reagiert und dann eventuell daraufhin konkreter ansprechen, dass ich diesen Vorstellungen nicht gerecht werden kann.


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    Was wird dann passieren, wenn Hund mal krank wird und Durchfall hat und/oder brechen muss - sowas geht dann eben auch mal in die Wohnung


    Joa... Da ich mich ja eh primär in meinem Zimmer aufhalte würde sie davon wohl gar nichts merken ;-) Aber das ändert natürlich nix am Problem...


    Naja. Ich bin jedenfalls froh, nochmal von anderen Hundehaltern zu hören wie sie das so ungefähr mit der Sauberkeit handhaben. Denn es macht nunmal einen Unterschied ob ein Hund im Haus ist oder nicht.


    Meint ihr nicht, dass es auch für Jonna blöd wäre jetzt schon wieder umzuziehen? Sie fühlt sich hier eigentlich wohl - Garten, Wald in 30 Sekunden, wenig Verkehr etc.

    Ich schließe mich als angehende Kunsttherapeutin mal interessehalber dem Thread an ;-) Bin nämlich auch gerade am Recherchieren für mich und die Kleine.


    Meine Mitbewohnerin (Ergo) macht mit ihrem einen Hund gerade eine solche Ausbildung und meint, dass es in ihren Augen durchaus Sinn macht, weil man eben nochmal mehr Feedback zu seiner Arbeit mit dem Hund bekommt (ähnlich wie HuSchu). Ich meine - die Grundausbildung kann man seinem Hund ja auch alleine beibringen, wenn man sich informiert. Aber der Blick von außen und ggf. auch mal aus einer anderen Perspektive fehlt halt. Und ich persönlich bin auch der Meinung, dass Hunde, die in der Therpie o.ä. eingesetzt werden sich schon von anderen Hunden ("normalen") unterscheiden müssen. Allein was Stressbewältigungsfähigkeiten, Impulskontrolle etc. betrifft. Im Idealfall sollte das natürlich jeder Hund gelernt haben, aber Therapiehunde brauchen das einfach zu 120%.

    Hallihallo,


    ich bin vor Kurzem mit meiner Junghündin (7Monate) in eine WG gezogen. Dass der Hund mit kommt und auch erwünscht ist, war klar, kennengelernt haben sich meine neue Mitbewohnerin und meine Kleine auch.


    Jetzt ist es aber so, dass sie anscheinend irgendwie etwas überzogene Vorstellungen hat, was das Zusammenleben mit dem Hund angeht (oder ich bin zu chaotisch??). Ich schildere einfach mal ein paar Situationen:


    Jonna hat unmittelbar nach dem Einzug 1x auf den Teppich im gemeinsamen Wohnzimmer gepinkelt, als mein Exfreund (also auch ihr Ex-Herrchen) zu Besuch kam. Die Konsequenz daraus war, dass sie ab sofort nicht mehr auf den Teppich darf (was etwas schwer umzusetzen ist, da er fast die Hälfte des Bodens bedeckt). Ich meine - klar, sollte das nicht passieren (ist auch danach nie wieder passiert), aber man kann ja wohl ansatzweise Verständnis dafür haben, dass das der Situation geschuldet war und sie zudem damals knapp ein halbes Jahr alt war.


    Wir sollen jetzt 3x die Woche putzen, statt 1x. Klar, ein paar Haare etc. lassen sich nicht vermeiden. Aber hier sieht es immer picobello aus und ich pflege Jonna auch regelmäßig, sodass sie kaum Haare verliert und weitestgehend sauber ist wenn sie rein kommt. 3x finde ich doch ein bisschen arg. Natürlich, wenn auf einmal alles voller Haare und dreckiger Pfotenabdrücke wäre - aber so ist es halt nicht. Man muss dazu sagen, dass meine MB sehr, sehr ordentlich ist (ich eigentlich auch, aber nicht soooooo).


    In den Garten darf sie auch zum Pinkeln nicht mehr ohne Aufsicht (mache ich trotzdem wenn ich alleine bin, sie ist da ja dann nur 2 Minuten). Hintergrund war, dass sie mal gebuddelt hat, was ich unterbunden habe und was sie auch nicht mehr macht seitdem.


    Das sind jetzt nur ein paar Beispiele, aber der ganze Alltag ist geprägt von kleineren Einschränkungen, die in meinen Augen unnötig sind.


    Ich habe das auch schonmal vorsichtig bei einzelnen Dingen angesprochen (leider bin ich nicht so fähig, mal auf die K*** zu hauen), aber sie blieb so vehement bei ihren Forderungen, dass ich dann nicht weiter nachgehakt habe. Andererseits sagt meine Mitbewohnerin aber immer, dass Jonna ja so gut hören würde, sensibel wäre usw. Ich verstehe das einfach nicht. Mittlerweile bin ich mit Jonna eigentlich nur noch in meinem Zimmer.


    Was meint ihr dazu?
    Bin ich vielleicht diejenige, die falsche und zu laxe Vorstellungen von Hundehaltung hat?

    Hallo ihr Lieben,


    vielen, vielen herzlichen Dank für die zahlreichen und so lieben, Mut machenden Antworten! Es tut mir total Leid, dass ich erst jetzt dazu komme mich zu bedanken. Die letzte Zeit war so unglaublich schwierig und nervenaufreibend, dass ich kaum den Kopf dafür frei hatte hier mal zu antworten.


    Was meinen Expartner betrifft - Fehlanzeige. Wir sind mittlerweile zu einer Art Kompromiss gekommen, er passt ab und an auf Jonna auf (wenn es ihm gerade in den Kram passt) und beteiligt sich immerhin finanziell ein wenig an Futter etc. Ich hatte auch einfach keine Kraft mehr, da mehr für mich und Jonna raus zu schlagen. Jetzt ist es zwar schon hart, wenn ich mitkriege, dass er dauernd unterwegs ist, in den Urlaub fährt, abends weggeht, sich mit Freunden trifft und ich mit Jonna hier alleine hocke und nicht mal für drei, vier Stunden in die Stadt kann, geschweige denn mal ausgehen kann oder ins Kino oder so, aber gut - so ist es halt. Hätte ich mehr Energie gehabt und hätte ich vehementer eingefordert, dass er sich kümmert, wäre das vielleicht anders, aber ich schaffe das gerade nicht. Bin eh psychisch momentan ziemlich am Ende und unser Verhältnis zueinander ist auch nicht gerade das beste.


    Ich muss mich jetzt auf jeden Fall mal auf die Suche nach einem Hundesitter machen. Wir wohnen ja jetzt in einem kleineren Ort (Seeheim-Jugenheim an der Bergstraße, nahe Darmstadt) und ich hoffe einfach, dass es vielleicht jemanden gibt, der sie mal abends nehmen könnte, damit ich auch mal wieder ein Leben haben kann. Ich weiß nur gerade nicht, wie ich das am besten anstelle - habt ihr Tipps?


    Ansonsten geht es uns verhältnismäßig gut. Jonna zumindest geht es richtig gut, sie tollt im Wald herum und genießt es sichtlich, mehr "Natürliche" Reize als Stadttrubel zu haben - ist ja logisch. Seit Neustem fängt sie leider an rumzupubertieren; ich freue mich schon auf das nächste Jahr mit ihr ;-) Naja, Hauptsache ihr geht es gut...

    Wohne in Seeheim-Jugenheim (Bergstraße, nahe Darmstadt), hab allerdings gerade kein Auto! Hab eine 7 Monate alte Border-Collie-Hündin, bisschen unsicher am Anfang, taut dann aber schnell auf und flitzt um ihr Leben. Also wenn ihr Lust habt würd ich mich auch gerne anschließen, müsste nur mit Bus&Bahn zum Treffen kommen.

    Hallihallo,


    ich bin vor Kurzem mit meiner 7 Monate alten BC-Hündin Jonna nach Seeheim-Jugenheim gezogen und würde mich seeeeehr über Bekanntschaften hier freuen, damit unsere Gassirunden mal etwas abwechslungsreicher sind. Da ich im Monet kein Auto habe, bin ich allerdings nicht ganz so mobil und kann mich nicht in so einem wahnsinnig großen Umkreis bewegen. Aber vielleicht wohnt ja zufällig jemand ganz in der Nähe?

    Ich versuche meine auch an der Leine wenn möglich keinen Hundekontakt haben zu lassen. Die Gründe sind dieselben wie sie hier schon genannt wurden. Im Freilauf erlaube ich es, bzw. lasse Jonna selbst entscheiden. Wenn ihr ein Hund nicht geheuer ist und zum Beispiel auf sie zustürmt, kommt sie ohnehin zu mir und läuft dann ohne Schnuppern auf der Seite weiter, auf der der Hund nicht ist.


    Mich nervt nur immer kolossal, dass anscheinend viele andere HH nicht verstehen, dass man an der Leine keinen Kontakt will! Wie macht ihr das? Ich tue mich leider manchmal schwer damit, einfach deutlicher zu sagen dass ich das nicht will und ärgere mich dann später, dass es doch zum Hallo-Sagen kam (am besten noch mit nem kläffenden anderen Hund). Manchmal fragen mich ernsthaft Leute, warum ich das nicht will und lassen so mitschwingen "Ist ihr Hund etwa bissig/gestört/sonstwas". Das ist echt ätzend und ich habe leider noch keine befriedigende Lösung für mich gefunden....