Beiträge von Yoomee

    Hallihallo,


    ich bin aufgrund einer Trennung vor ca. einer Woche mit meiner 6,5-Monate alten Hündin umgezogen. An sich ist es hier das absolute Hunde-Paradies, Garten, Wald in 30 Sekunden zu erreichen usw. (wir haben vorher in der Stadt gewohnt). Sie genießt das auch sichtlich.
    ABER:


    1. das alleine bleiben ist eine Katastrophe geworden. Mir war klar, dass ich hier nicht nahtlos daran anknüpfen kann wie sie vorher alleine geblieben ist. Aber es ist wirklich schlimm. Sie hält keine Minute aus und fängt an zu winseln! Neulich musste ich sie dummerweise ca. 3 Stunden alleine lassen (ging früher problemlos), bin vorher lange mit ihr gelaufen, aber sie hat die Tür zerkratzt und, wie ich vorhin von meiner Nachbarin erfahren habe, auch richtig gejault. Auch in der Wohnung weicht sie kaum von meiner Seite. Manchmal legt sie sich alleine in den Flur, aber sobald ich dann meine Position in ein anderes Zimmer verändere, kommt sie mit. Ich bin echt frustriert. Muss ich jetzt echt alles von Anfang an neu aufbauen? Wie schaffe ich es, dass sie mir nicht dauernd hinterher rennt? Welche Strategie ist in so einem Fall am hilfreichsten?


    2. Eigentlich ist sie stubenrein, aber die letzten beiden Nächte hat sie mir ins Zimmer gek***. Ich verstehe nicht, warum sie nur groß macht, wenn es auch Stress oder Protest wäre, würde sie doch wohl eher pinkeln, oder liege ich da falsch? Macht es Sinn, jetzt mit ihr wieder nachts nochmal raus zu gehen? Habe die Stelle mit Essig usw. bearbeitet, aber sie hat trotzdem wieder hin gemacht.


    3. Das hat weniger mit dem Umzug zu tun. Alle Leute begrüßen den Hund überschwänglich und auch Fremde streicheln sie einfach. Und das, obwohl ich immer sage, dass ich das nicht möchte, weil sie dann hoch dreht. Wenn ich nach Hause komme, regt sie sie kaum auf (außer jetzt nach dem Umzug), weil sie gelernt hat das nicht zu tun, weil es nichts Besonderes ist. Aber bei anderen dreht sie verständlicherweise hoch. Es nervt mich so unbeschreiblich, dass Leute es nicht auf die Reihe kriegen den Hund einfach mal zu ignorieren oder gar als Fremde zu sich LOCKEN (!!!) um sie zu streicheln. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Was kann ich noch tun?


    4. Abruf klappt seit Neustem auch nicht mehr so gut. Wenn ich alleine mit ihr gehe, ist es eigentlich kein Problem, aber sobald Freunde mit oder ohne Hund dabei sind, kommt sie mehr oder weniger verzögert oder rennt nur kurz zu mir, um dann gleich wieder weg zu sprinten. Ich habe jetzt angefangen den Abruf jedes Mal wieder zu belohnen, aber das kann ich in der Form nur machen, wenn ich mit ihr alleine bin und da klappt der Abruf ja. Wie kann ich meinem Abruf mehr Nachdruck verleihen, damit sie versteht, dass es dabei nicht um ein "okay, ich soll theoretisch kommen, aber wann ist eigentlich egal, hier ist gerade so ein interessanter Stock, ich komme dann später" handelt? Hatte das Problem so noch nie, auch bei meiner letzten Hündin nicht. Als Welpe habe ich den Rückruf ganz "normal" aufgebaut, mit positiver Verstärkung und das hat eigentlich auch immer gut geklappt.


    Irgendwie bin ich gerade echt frustriert und habe das Gefühl, wieder bei null anzufangen... Ich wäre froh, wenn mir jemand Tipps geben könnte und ein bisschen Mut machen würde!

    Hallo,


    ich lese hier schon länger ab und zu mal mit und habe mich nun angemeldet, weil ich eine konkrete Frage zu meiner Situation habe. Probleme hinsichtlich Erziehung usw. habe ich mit meiner Hündin eigentlich gar keine, es geht eher um die Lebensgestaltung mit Hund.


    Ich versuche mich möglichst kurz zu fassen, will aber auch nichts auslassen, was wichtig sein könnte um meine Situation bzw. mein Problem einzuschätzen. Also:
    Ich habe mich kürzlich von meinem Partner getrennt und wir haben einen gemeinsamen Junghund, 5 Monate. Zuvor hatten wir auch einen Hund zusammen, die leider vor Kurzem verstorben ist. Daraufhin haben wir uns relativ überstürzt (sehr unverantwortlich, ich weiß) die jetzige Hündin ins Haus geholt. Ich wollte eigentlich gar keinen neuen Hund, zumindest nicht so schnell, aber mein Ex-Partner hat es ohne Hund nicht ausgehalten. Aus dem Grund konnte ich auch keine so starke Bindung zu unserer Hündin aufbauen, weil eben meine alte, die mein ein und alles und der beste Hund der Welt war, noch zu präsent war. Soviel zur Vorgeschichte. Nun stehen wir vor dem Problem, was wir mit dem Hund nach der Trennung machen sollen. Sie ist noch nicht ganz stubenrein und kann logischerweise noch nicht lange alleine bleiben. Das macht die Situation unglaublich besch****. Bis jetzt konnten wir, da wir zu zweit waren, unsere Arbeitszeiten immer so legen, dass der Hund fast gar nicht alleine war. Das ist alleine natürlich nicht möglich. Leider habe ich zudem keine Freunde oder Verwandte in der Nähe, die ich regelmäßig darum bitten könnte aufzupassen. Mal ein, zwei Stunden wäre kein Problem, aber regelmäßig und länger (einen ganzen Tag oder so) ginge gar nicht. Ich arbeite ca. 2x die Woche 8 Stunden und bin außerdem zwischendurch in der Uni, beides Orte, an die ich keine Hunde mitbringen darf. Eventuell könnte im im äußersten Notfall auf der Arbeit mit Hund auftauchen, aber gern gesehen wäre das bestimmt nicht und auch für den Hund wäre es wohl eher stressig als entspannt (Waldkindergarten). Momentan suche ich WG-Zimmer, allerdings bezweifle ich, dass ich mit einem noch nicht ganz stubenreinem Hund eines finden werde (traue mich gar nicht, das zu sagen). Und ich frage mich auch, wie das Leben mit Hund als Single überhaupt funktionieren soll. Ich meine, ich bin nicht dauernd unterwegs, aber ab und zu gehe ich schon mal auf Konzerte oder so und habe außerdem Training, das alles muss ich dann wohl komplett streichen und das möchte ich eigentlich auch nicht, weil es mir dann auf Dauer total schlecht gehen würde.
    Ich habe sogar schon drüber nachgedacht, den Hund zurückzugeben, obwohl ich bei dem Gedanken anfange zu heulen... Ich bin einfach komplett verzweifelt. Ich will mein Leben leben und muss eben auch arbeiten und zur Uni, aber andererseits will ich auch dem Hund ein schönes Leben bieten können und ich liebe sie ja auch und finde ein Leben mit Hund, wenn es denn zeitlich funktioniert, auch wahnsinnig schön....


    Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit ähnlichen Situationen gemacht oder sonst irgendwie Ideen wie man das Ganze möglichst angenehm für alle Beteiligten gestalten könnte?


    Un bitte, verurteilt nicht die Tatsache, dass wir unter solchen Umständen einen Welpen geholt haben. Ich weiß, dass es total verantwortungslos und dumm war. Es war auch eigentlich gegen meinen Willen. Aber es ist jetzt schon passiert und man kann die Zeit nicht zurück drehen....