Beiträge von Gandorf

    Ich fand, dass der Medienbericht über den Zwischenfall, bei dem ein angeleinter Diensthund beim Gassi eine Oma beißt,

    in den Thread passt.

    Ist nicht verkehrt mal einen Blick drauf zu werfen, was passiert, wenn Anspruch — oder die Darstellung im Forum — Mal auf Wirklichkeit trifft.


    Ansonsten ist es ja beim reinen Theoretisieren ein ziemliches Hin- und Her:

    Mal sind die Diensthundeführer gut um den eigenen Standpunkt zu verteidigen,

    danach taugen sie mal wieder gar nichts.

    Mal ist der Beißsport das Beste um Einsatzfähig von allen Behördenhunden sicher zu stellen,

    und dann ist es wieder “nur” Sport. Also ganz was anderes.


    Perfekt ist sowieso alles und alle Engagierten Universalexperten.

    Die normale Mischung, die wir unter sonstigen Hundehalter kennen (ganz wenige genial, die meisten ganz ok mit Schwächen, einige unter aller Kanone) wird hier sich auch zutreffen.

    Trotz des höhnischen Gelächter Smileys.


    Wenn das Kommunikationsverhalten repräsentativ ist, dann wird es natürlich schwierig Kompromisse zu finden, damit es etwas weniger martialisch, weniger bedrohlich und tierfreundlich wirkt.

    Transparenz ist natürlich auch immer ein Thema, wenn man Teil der Gesellschaft sein will.


    Das wäre dann noch meine letzte Anmerkung zu diesem Medienbericht:


    Schäferhunde und Co. sind ja bei den Statistiken schon recht vorne dabei.

    Sind häufig, ja, aber auch die typischen Kandidaten, wenn sich jemand im Beißsport versuchen will.


    Hier ist oft von Statistiken die Rede.

    Aber wenn nicht gerade im eigenen Vorgarten geübt wird und sich die Nachbarn darüber beschweren, dann ist es für die Polizei kaum ersichtlich,

    was und ob mit dem Hund trainiert wurde.


    Es gibt kein zentrales Register, wer in welchem Verein ist (und für was), und wenn kilometerweit zu Trainingscamps ins Ausland oder Grenzregionen gefahren wird — oder schlicht der Verein weit genug weg ist, kommt soetwas nicht in den Polizeibericht.

    Wie sollte es da Statistiken geben?


    Da kann ich es schon verstehen, wenn jeder Schützenverein sich an bestimmte Regel halten muss.

    Und das, obwohl deren Sportgeräte sich nicht mal eben selbst aktivieren,

    wie es bei Tieren eben zuweilen vorkommt.

    Gerade Diensthundeführer sind doch mit ihrer Einschätzung als Experten zitiert worden.


    Irgendwie ist es nicht überzeugend, wenn sich dann ein Hobbysportler anmaßt, Profis beurteilen zu wollen.

    Ich konnte mich nicht daran erinnern hier davon gelesen zu haben.


    Ich fand’s angesichts der aktuellen Entwicklungen in Österreich interessant,

    dass der angeleinte Hund zum einen an dem Tag schon aggressiv gegen seinen Halter war und zum anderen angeleint selbstständig ausgelöst hat.


    Ich denke fachmännischer als von einem Hauptberufler, der fast täglich von erfahrenen Experten angeleitet wird, kann man einen Hund kaum ausbilden.


    Davon kann mancher Hobbyist nur träumen.

    Collie


    ja ist schon schwierig mit so nem Beuteschema. Ich würde an der Entscheidung Collie eh festhalten, wenn es nur nach mir ginge. Aber der Gatte ist halt recht geräuschempfindlich und wenn er nochmal einem Hund zustimmt, könnte ich mir vorstellen, dass er eher was leiseres vorziehen würde. Und ich was weniger reizoffenes als Lucifer. Also so in die Richtung Herbys Dream, wenn wir bei Collie bleiben. Oder eben dem Gatten zuliebe nen Goldie. Auch Schlappohr, aber den Rest finde ich wenigstens schön :rolling_on_the_floor_laughing:.

    Wegen Womo-Fahrten und Aufenthalten an fremden Orten könnte ich mir nen Goldie auch gut vorstellen. Die, die ich kenne sind deutlich gechillter als meine Hunde.

    BC Showline aus ner Zucht die nicht ambitioniert auf Schönheitssiege züchtet, sondern schon länger im Geschäft ist und Nachzuchten in Obe und RO hat.


    Sind auch schön flauschig mit spitzen Ohren und langen Nasen, auch eher sanft,

    außerhalb von Agi die leisesten von allen Briten, gut mit Pferden solange nicht longiert wird.


    Farbangebot ist sehr ähnlich und klein sind sie auch nicht.


    Kann verstehen, dass du Briten verliebt bist.

    Aber vielleicht wäre dein Leben unbeschwerter, wenn kein Kälbchen und deiner Leine zerrt und du den Hund auch mal flott unter den Arm klemmen kannst.

    In Kindheit und Teenie Zeit haben mich zwei Dalmatiner Rüden begleitet, die an „meinem Reitstall“ gelebt haben.

    Das war zweimal Welpe bis Senior mit Pferden und gelegentlich Ausleihen, Pflegen, Medikamente geben.


    Aktuell hat Mulder zwei Dalmatiner Freundinnen, einmal jung, einmal älter.


    Keiner, wirklich keiner dieser Dalmis war derart „kompliziert“ wie das hier manchmal dargestellt wird. Und auch kein einziger war gefährdet „ein Adrenalin Junkie“ zu werden.


    Das sind durchwegs bodenständige Hunde, eher verfressen, manchmal etwas eigenwillig, trotzdem nicht schwer zu motivieren,

    die Hofhunde haben gemeldet, aber sonst nichts Dramatisches.


    Das einzig Spektakuläre ist, außer dass sie freundlich zur Begrüßung lächeln können, mit welcher Leichtigkeit und Ausdauer sie Kilometer machen.


    Mal abgesehen davon, dass es wahrscheinlich „Dopamin Junkie“ heißen sollte, absolut nicht die typischen Kandidaten, die sich durch reines Rennen oder monotone Tätigkeiten in den Rausch versetzen, bis sie bewusstlos umfallen.


    Und auch keine Rasse, die sich bis „ins Unendliche“ trainiert. Für Hundrennen sucht man sich dann ganz andere Typen.

    Mmh…. Dein erster Dalmatiner ist doch gerade einmal 5 Monate alt geworden?

    Hab ich geschrieben Dalmatiner oder Typ Hund🤔 das ist ja schlimmer wie bei stiller Post wie du einem hier die Worte im Mund verdrehst. Und ja der Vizsla ist sogar noch "schlimmer" als der Dalmi was das Thema Ruhe angeht und Vizsla habe ich jetzt seit etwa 15 Jahren, ich hab da schon so ein bisschen Ahnung mittlerweile.

    Du vergleichst einen Vizsla, einen ungarischen Vorstehhund der noch voll im Gebrauch steht (ohne Jagdschein bekommt man die nur aus Dissidenz oder Tierschutz, oder?) —

    mit einem Dalmatiner. Einem Begleithund. Spätestens seit Kutschen keine Hauptverkehrsmittel sind.


    Magyar Viszlas sind ja die freundlichen Hibbel, wo ich immer gern die Brille abnehme, weil die zur Begrüßung mal bis auf Gesichtshöhe in die Lift hüpfen.


    Hier geht’s aber um Dalmatiner.

    Sorry. Einfach ein wesentlicher Unterschied diese Rassen.