Beiträge von Gandorf

    In Kindheit und Teenie Zeit haben mich zwei Dalmatiner Rüden begleitet, die an „meinem Reitstall“ gelebt haben.

    Das war zweimal Welpe bis Senior mit Pferden und gelegentlich Ausleihen, Pflegen, Medikamente geben.


    Aktuell hat Mulder zwei Dalmatiner Freundinnen, einmal jung, einmal älter.


    Keiner, wirklich keiner dieser Dalmis war derart „kompliziert“ wie das hier manchmal dargestellt wird. Und auch kein einziger war gefährdet „ein Adrenalin Junkie“ zu werden.


    Das sind durchwegs bodenständige Hunde, eher verfressen, manchmal etwas eigenwillig, trotzdem nicht schwer zu motivieren,

    die Hofhunde haben gemeldet, aber sonst nichts Dramatisches.


    Das einzig Spektakuläre ist, außer dass sie freundlich zur Begrüßung lächeln können, mit welcher Leichtigkeit und Ausdauer sie Kilometer machen.


    Mal abgesehen davon, dass es wahrscheinlich „Dopamin Junkie“ heißen sollte, absolut nicht die typischen Kandidaten, die sich durch reines Rennen oder monotone Tätigkeiten in den Rausch versetzen, bis sie bewusstlos umfallen.


    Und auch keine Rasse, die sich bis „ins Unendliche“ trainiert. Für Hundrennen sucht man sich dann ganz andere Typen.

    Mmh…. Dein erster Dalmatiner ist doch gerade einmal 5 Monate alt geworden?

    Hab ich geschrieben Dalmatiner oder Typ Hund🤔 das ist ja schlimmer wie bei stiller Post wie du einem hier die Worte im Mund verdrehst. Und ja der Vizsla ist sogar noch "schlimmer" als der Dalmi was das Thema Ruhe angeht und Vizsla habe ich jetzt seit etwa 15 Jahren, ich hab da schon so ein bisschen Ahnung mittlerweile.

    Du vergleichst einen Vizsla, einen ungarischen Vorstehhund der noch voll im Gebrauch steht (ohne Jagdschein bekommt man die nur aus Dissidenz oder Tierschutz, oder?) —

    mit einem Dalmatiner. Einem Begleithund. Spätestens seit Kutschen keine Hauptverkehrsmittel sind.


    Magyar Viszlas sind ja die freundlichen Hibbel, wo ich immer gern die Brille abnehme, weil die zur Begrüßung mal bis auf Gesichtshöhe in die Lift hüpfen.


    Hier geht’s aber um Dalmatiner.

    Sorry. Einfach ein wesentlicher Unterschied diese Rassen.

    Die mich klingt das wie gesagt auch nicht nach einem Auslastungsproblem, sondern ganz grundlegend Erziehung, Struktur, Erwartung.

    Genau.


    Und davor schrieb ein User, man solle „sich den Beitrag einrahmen und an die Wand hängen“ in dem der Hund per Ferndiagnose als „Adrenalinjunkie“ identifiziert wurde.


    Die Trainerin von Ort ist sich sicher, der Hund sei von 10 min Gassi „überfordert“.


    Und da wundert es noch irgendwen, wenn die Besitzerin nicht sofort mit nem Hundesportkurs startet?


    Da ist es einfach gedankenlos ihr vorzuwerfen, sie würde sich nicht sorgen.

    Alle haben Recht und jeder sagt was anderes.


    Jemand, der sich wirklich nicht sorgt, zieht halt seinen Stiefel durch und sagt „alles ist supi“.

    Jetzt mal Butter bei die Fische:

    Wieviele Dalmatiner gibt es, mit denen mehr gemacht wird, als lange Spaziergänge (+Rad+am Pferd) und ein paar Tricks??


    _______________


    Hallo! Ich denke daran mir einen Hund anzuschaffen. Viel Gassi, bisschen tricksen, gemeinsam mit dem Pferd raus — ach und in den Urlaub möchte ich ihn mitnehmen.

    (Ironie: Was für ein schreckliches Leben, nachdem sich Dutzende Hunde die Krallen ablecken würden.)


    Was kämen da für Rassevorschläge?

    Ich tippe auf: „Ach, das geht eigentlich mit jeder Rasse. Nimmst halt keinen Brachi,

    keinen BC weil der nur bei Schafen richtig aufblüht, keinen Toller weil Dummy Nerd und keinen Mali weil man der ohne Schutzdienst nie richtig gelebt hat.

    Aber im Prinzip kann das jeder gesunde Hund.“