Hinterher starren oder fixieren ist für mich Jagdverhalten.
Jegliches Jagdverhalten das auf Tiere oder Fahrzeuge gerichtet war, hab ich die ersten zwei Jahre abgebrochen.
Ist nicht seins, geht ihn nichts an.
Inzwischen kenne ich ihn besser und hab da die Zügel etwas gelockert.
Fahrzeuge und die meisten Tiere interessieren ihn nicht mehr.
Rehe guckt er kurz, verlässt aber den Weg nicht und ist leicht ansprechbar. Also darf er die abschauen.
Katzen möchte er gern scheuchen und anstarren ist da sein Vorspiel. Also breche ich das ab, dann lässt er alles Weitere auch sein.
Aber von bewegten Dingen, die ihm den Puls hochtreiben lange angaffen zu lassen, macht’s eher schlimmer.
Auch wenn er sich nicht bewegt, ist das ja kein passives Genießen-Betrachten, sondern Anstarren.
Da ist es hilfreich, wenn er seine Augen davon wegnimmt.
Machen wir uns nichts vor. Er hört, riecht und sieht aus dem Augenwinkel immer noch genug um zu wissen, dass das Objekt der Begierde da ist.
Aber davon ablassen und nicht auf den Moment lauern, wo Frauchen nicht aufpasst.
Beruhigen durch beobachten funktioniert eher bei ungewohnten oder leicht bedrohlichen Dingen.