Das sind aber zwei verschiedene Aussagen:
A Tricksen ist keine Arbeit.
B Für Tricksen braucht man keinen „Sporthund“.
Zu A:
Obedience, RO ist nur ne Ansammlung von Tricks.
UO ist nur ne Ansammlung von Tricks.
Fußlaufen ist nur ein Trick.
Ist jedem Überlassen, ob er die Kriterien, Arbeitsdauer, Schwierigkeiten, Ablenkung, Kommunikation, Belohnungsfrequenz so wählt, dass „Arbeit“ draus wird.
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Ich denke doch, dass den meisten klar ist, dass man nicht vom tricksen spricht, wenn man Prüfungen in einem Unterordnungsbereich laufen möchte.
Du darfst deine Kriterien aber gerne nennen, denn danach wurde ja gefragt und ich hab nirgends behauptet, dass meine subjektive Meinung objektiv wäre, was sie ja auch nicht sein muss.
Wenn tricksen für dich schon Arbeit ist, ist das doch ok.
Für mich ist es genauso wenig gleichwertig mit Obe oder IGP-UO wie Wurstwasserfährten oder Balli-suchen mit Fährtenarbeit oder Dummysport.
Und den Spürhundebereich zähle ich sogar nochmal extra, der tut zwar was sinnvolles, aber weder habe ich einen hohen Störfaktor durch Außenreize und eigene Ideen (Schutzdienst, Jagd, Fährte, Dummy), noch habe ich die Thematik, dass das irgendwann auch ohne dauerhaftes Belohnen funktionieren muss (UO, Fährte, Dummy). Was sich auch darin widerspiegelt, dass die Anforderung an die Qualität der Hunde recht gering ausfällt.
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Also den Schwanzvergleich
(entschuldige den Ausdruck, ich hoffe, du hattest schon nen Kaffee )
welcher Hundesport
cooler,
krasser,
anspruchsvoller, gesünder, tierfreundlicher etc. gab es an anderer Stelle schon genüge.
Mulder ist 9 Jahre alt. Der hat seine OB3 schon geschafft und Dank der Überschneidung auch IBGH3 und RO3 mitgenommen.
Erzähl mir nichts.
Probier mal aus, wie lang du brauchst, bis dein Hund ein hübsches Schäm-Dich macht, bei Wildablenkung.
Aber bitte ohne Körperhilfen, freudig, und auf ein freundlich gesprochenes Kommando.
Kann er an anderen Hunden vorbei einen Ball zu dir hinrollen ohne reinzuhacken?
Und wenn dir das zu anspruchslos ist, machen von solchen Tricks halt mehrere, 10min lang, im Einkaufszentrum ohne Balli in der Tasche und ohne dass der Hund laut wird.
Merkst was?
Es geht nicht um das WAS, sondern um das WIE.
(Wenn das „Publikum“ beim Fährten nicht in der Fährte rumlatscht, dann es ziemlich ruhig und ziemlich weit weg. Nicht zu vergleichen mit einem Agi oder RO Ring, wo einen Tag lang Menschen und Hunde direkt an der Absperrung campieren.)