Beiträge von Gandorf

    Dummy ist ne feine Sache, weil man viel alleine trainieren kann.

    Es schult Impulskontrolle, befriedigt dennJagdtrieb, kann körperlich anspruchsvoll sein.


    Eigentlich kann man alle Hunde dafür begeistern. Mein Border Collie macht das nach Obedience (1-3) jetzt als Seniorensport und es war für ihn Liebe auf den ersten Blick.

    Nicht nur wegen der Belohnung, aber die 500g „Beute“ zu finden und abzutransportieren ist unheimlich befriedigend.


    Retriever und Spaniels lieben das halt noch nen Tick mehr. Und denen kann man auch tolle Schwimmaufgaben stellen.


    Obedience, Stöbern, Man Trailing, Rettungshundesport können die auch toll.


    Deren Verträglichkeit mit Hunden und Menschen ist halt einfach lässig: Angefangen mit dem Unbefangenheitstest bei der BH, über den Verkehrsteil bei der BH, Gruppenübungen bei Obedience, sämtliche Halsbandkontrollen bei Turnieren, Betasten durch Richter auf ner Ausstellung, Dummy Seminare (Training in Gruppen)…

    Natürlich bereitet man auch „nette“ Hunde auf so etwas vor. Aber mit deutlich weniger Angstschweiß.


    Der Podcast Dummy und Co. behandelt sehr fachlich und sympathisch Dummy Training für alle möglichen Hunderassen und für Menschen die es nur für sich oder auch für Prüfungen trainieren.


    Bei der angeschlossenen Online-Schule kann man kostenlos mal in die Sportart reinschnuppern und alle 2 Wochen eine neue Aufgabe bekommen.


    https://www.hundeschule-jagdfieber.de/podcast/

    Knackpunkt bei Airdale Terriern wäre für mich die Artgenossenverträglichkeit und das :pfeif: Terrierwesen.


    Ich würde, wenn‘s so einer sein soll, einen Züchter wählen, wo nicht nur ein Deckrüde, sondern mehrere Hunde in der Verwandtschaft bewiesen haben, dass sie verlässlich mitarbeiten. Und das nicht nur auf Beginner oder Klasse 1 Niveau.


    Hündinnen sind meist wesentlich netter bei Airdales (und Riesenschnauzern).

    Duma80


    Ich verlinke dir den Podcast und die Website von Florian Schneider, der selbst einen Bettwanzen Spürhund führt und eine Firma in Österreich hat, die Bettwanzen-Spürhunde-Teams zertifiziert und prüft.

    Außerdem bietet er Online Training zu verschiedenen Gebieten von Spürhunden an und trainiert auch Diensthundeführer.


    https://www.knackfroschundgummistiefel.at



    https://www.kynotec.at


    Beim Stöbern in den Podcast Folgen, findest zu bestimmt das eine oder andere Interessante.


    Schimmel ist beispielsweise sehr schwer auszubilden, weil man nie zu 100% sagen kann wo KEIN Schimmel ist, also wann der Hund falsch anzeigt.


    Oder professionell Bettwanzen zu suchen bedeutet auch, dass man einerseits unauffällig und mit 100% artigem Hund durch ein teures Hotel zu dem betreffenden Zimmer laufen können muss,

    andererseits muss man sich im Klaren sein, dass der Hund bei der Bettwanzensuche auch mal an Orte muss an denen vielleicht alte Essensreste, Fäkalien, Scherben, Müll oder Drogenreste rumliegen.


    Wenn es „nur“ ein intensives Hobby sein soll, würde ich bedenken:

    — wieviele Hunde als Lawinensuchhunde schon viel leisten

    — wieviele Hunde es gibt, die geruchlich einen Diabetesschock oder Epileptischen Anfall vorher sagen können


    — selbst mein Augen-Hund Border Collie kann von 8 Hölzern mit Leichtigkeit das identifizieren, das ich *als Letztes* angefasst habe.

    Also nicht nur welches ich überhaupt berührt habe, und die anderen sind neutral, — sondern die riechen ALLE nach mir, aber eines davon etwas frischer.

    Und die einzige Schwierigkeit war, ihm begreiflich zu machen, dass er nach Geruch entscheiden soll. Nicht nach Optik oder meinem Verhalten.

    Seither ist das für ihn so eindeutig wie für uns die Unterscheidung Blau und Gelb.


    Ich würde mir daher nicht Sorgen um mangelnde Nasenleistung machen, solange es eine gesunde Rasse ist, sondern vor allem daran denken, welcher Hund dir liegt, in dein Umfeld passt — und eventuell Motivierbarkeit.


    PS:

    Ich habe auf eine Obe-Turnier eine studierte Försterin getroffen, die einen AL Tervueren als Artenspürhund führt. Der sucht invasive Käfer.

    Die Ausbildung ist aber sehr schwierig, denn es ist kompliziert an tote Käfer dieser invasiven Art zu kommen, aber eigentlich verboten lebende Käfer, Eier oder Larven zu besitzen.

    Aber natürlich will man den Hund vor allem auf lebende Tiere dieser Art trainieren.

    Ansonsten wär mir bei Schäferhundig noch der Chodsky Pès eingefallen, da kenne ich aber leider keinen persönlich.

    Von der Größe her dürfte es besser passen.

    Musste ich erstmal googeln :lol:

    Optisch gefallen sie mir auf jeden Fall sehr und die Online-Rassebeschreibungen klingen auch erstmal ganz nett. Allerdings frage ich mich, wie nah an der Wirklichkeit da die Wesensbeschreibung tatsächlich ist. Im einen Satz heißt es Wach- und Schutzverhalten sowie eine große Ähnlichkeit mit dem Altdeutschen Schäferhund, im nächsten ist von einem immer-freundlichen, entspannten und nervenstarken Wesen die Rede. Das passt für mich irgendwie so gar nicht zusammen... :tropf:

    Müsste ich aber wohl auch einfach kennenlernen und mal Züchter befragen. In DE sieht's da auf den ersten Blick eher mau aus, aber in der Schweiz gibt's wohl ein paar, da informiere ich mich mal.

    Ich habe einen Chodsky Pès einen Tag lang auf einem Obedience Turnier beobachtet. Ich war sehr neugierig endlich mal einen in live zu sehen.


    Alle Menschen waren geflasht, wie sehr der wie ein kleiner Deutscher Schäferhund aussah. Ein paar ältere Männer mit eigenen DSH wollten gar nicht glauben, dass es nicht ein zu kleiner Schäfi war.

    Allerdings betraf die Ähnlichkeit den gesamten Hund — inklusive dem legendären „Schrägheck“.


    Obedience Turniere sind eher still. Die anderen Hunde fanden es auch nicht besonders aufregend.

    Aber der Chodsky Pès und der Suomenlapinkoira der auch da war, waren beide am Dauerbellen. Nicht aggressiv. Eher entweder auffordernd an den HH oder einfach so gefühlt ins nichts.

    Das hat mich nachhaltig abgeschreckt.

    Außer er züchtet/vermehrt mit ihr auch noch…

    Vorkaufsrecht bedeutet doch, dass ich Geld bekommen sollte, oder?

    Nein! Das bedeutet, dass du zum Beispiel einen Interessenten fändest, der 835€ für die Hündin zahlen würde - dann müsstest du den Züchter informieren, der dann zuerst das Recht hätte, die Hündin für 835€ zu kaufen - das Recht, nicht die Pflicht

    Ich habe 1200€ bezahlt und die schenke ich sicher nicht her...

    Noch ein paar Besuche mit dem Möpschen und ggf der Katze beim TA, der ein oder andere Trainer - und du wirst dir wünschen, nur 1200,-€ an Lehrgeld verbrannt zu haben

    Wenn sie ihn für 835€ inseriert, muss sie ihn dem Züchter auch für das Geld anbieten.


    Geht sie runter auf 635€ oder gleich auf 1€, dann muss sie den Dobermann dem Züchter auch für das Geld anbieten.


    Und was ist, wenn sie Zoe ins TH bringt, noch 300€ zahlen muss, —- muss sie diesen Deal dem Züchter auch anbieten?

    Thema Anfängerhund


    Es gibt Menschen, die fuchsen sich für und mit ihrem ersten Hund gut rein. (Man braucht starke Nerven, viel Selbstdisziplin, viel Lernbereitschaft, viel Beobachtungs- und Einfühlungsvermögen.)

    Das andere Extrem:

    Es gibt Menschen, die haben schon den 8. oder 9. Hund, und haben sich aber seit Hund 1 nicht weiterentwickelt.


    Leider hilft diese Info nicht viel, denn zu welchem Extrem oder welcher Schattierung man gehört, sagt einem dann erst der Hund.


    Hier im Forum gibt es Hunde aus den „Anfängerrassen“ Collie, Sheltie und Pudel, die zwar nicht gefährlich sind, aber jahrelang ihren Besitzern einen SEHR anstrengenden Alltag beschert haben.


    @.Aloha.


    Ich bin auf deiner Seite, bei dem was du erlebt hast. — ABER:


    Auch wenn du nicht *regelmäßig* Hundesport machen willst, gibt es Rassen (z.B. DSH) da musst du trotzdem (1-3 Jahre lang) intensives tägliches Training reinstecken, nur damit der blöde Alltag funktioniert.

    Und vieles davon ist langweilig und kleinschrittig (=du musst auf Kleinigkeiten achten und es geht nur langsam voran).


    Du wirst das erste halbe Jahr nachts aufstehen müssen. Liebgewonnene und teure Sachen gehen kaputt. Nachbarn beschweren sich.

    Du bist immer „angehängt“: Was mache ich mit dem Hund?

    An einigen öffentlichen Orten und bei manchen deiner Freunde bist du mit Hund nicht willkommen (Allergiker, Katzenhalter).


    Les mal den Thread: „Was kostet euer Hund?“

    Rechne mal tägliche Futterkosten aus.

    Billiges Trockenfutter 3,30€/kg (Josera Festival)

    Ein 5kg Hund kostet 5,94€ pro Monat.

    Ein 20kg Hund kostet 17,82€.

    Ein 30kg Hund kostet 24,75€.

    Was richtig reinhaut sind auch jährliche Impfungen, Wurmkur, Zeckenschutz — Beitrag für OP-Versicherung und Betreuungskosten in der HuTa. Informiere dich, was Hundeschule und Hundetrainer deiner Wahl kostet.

    Ist dein Auto passend für 30kg Hund?


    Auch ohne Hundesport wird dich der Hund viel Geld, Zeit, Mühe, Nerven und Überwindung kosten.

    Gnadenlos jeden einzelnen verdammten Tag.

    Auch wenn du Migräne oder Corona hast.


    Frag dich für dich selbst:

    Das, was ich von dem Hund will.

    Ist das mir all den Aufwand wert?


    Bist du mit nem Dog-Sharing Hund oder Gasdi-geh Hund nicht besser dran?


    Nicht alles, aber Vieles ist leichter, einfacher und weniger dramatisch, je kleiner der Hund ist.