Beiträge von Gandorf

  • Aussie-Border-Mix-Welpe tickt regelmäßig aus

    Monstertier, schaust du mal besser in einem andere Richtung und sprichst mit Besitzern von Schäferhund- und Maliwelpen.


    Klar kann ein Hund geistesgestört sein, weil es die Mutter war. Theoretisch.


    Aber es gbt ein Sprichwort: "Wenn du Hufgetrappel hörst, denk an Pferde, nicht an Zebras."


    Will heißen, denke erstmal an das Wahrscheinlichste.
    Welpen sind gerne kleine Schnappschildkröten.
    War mein Border Collie auch.


    Das ist völlig normal und gesund so, denn sie erkunden ihre Welt neben der Nase vor allem mit dem Mund/der Schnautze.


    Das ist dein erster Hundewelpe? Und vielleicht noch dazu dein erster Hundewelpe einer triebigen Rasse?
    Das kann schon mal beeindruckend sein!


    Ich war manchmal echt im Zweifel und habe mich gefragt: "Kann der auch noch etwas anderes als Beißen?
    Welpen sollen doch SCHMUSIG sein. Der schmust nicht, der beißt nur!"


    Unser BC ist erst mit zunehmendem Alter schmusig geworden. Als Welpe war er das GAR NICHT.
    Jetzt ist er ca. 14 Monate alt. Er findet bälle und Frisbee scheiben und Pferde hammergeil!
    Aber er ist soweit klar im Kopf, dass ich ihn heute ohne Stress von einer fremden Reiterin mit Pferd abrufen konnte. Und er hat ihr nicht mal hinterhergestarrt.


    Gestern waren wir auf einer Gartengeburtstagsparty mit kleinen Kindern, die Fußball gespielt haben und ein Ballspiel bei dem man einen kleinen Ball mit Schläger durch Tore schießt.
    Ich hätte ihn angeleint, aber er hat von sich aus beschlossen, dass das wohl nicht ein Ball für ihn ist.
    Und genau dieser Hund, war als Baby eine Duracell-Schnappschildkröte, die man eingrenzen oder anbinden musste und von allen Spielzeugen fernhalten, damit er eben auch mal einen Weile ruhen konnte. Und jetzt ist er mit 14 Monaten schon so vernünftig!


    Dein Hund ist noch im BABY Alter.
    Und schlechte Nachricht - das wird er sicher noch DREI MONATE so sein, bevor du an ihm eine Besserung merkst!!!
    Und gleich NOCHMAL DREI MONATE, bevor es ausgestanden ist. Solange dauert das halt.


    Wenn man Hunde schon Geisteskrankheiten diagnostiziert, die eigentlich aus dem menschlichen Bereich stammen, dann sollte man ihnen auch die ZEIT FÜR EINE KINDHEIT zusprechen, die Menschenkinder auch haben dürfen.


    Ein 3 Jähriger der gelangweilt und überdreht ist - was macht der wohl? Und heißt das, dass er psychisch krank ist?


    Und wenn du dich mit einem Kleinkind einen Monat lang *perfekt* verhälst, ändert sich das dann grundlegend? Nein.


    Weil manche Dinge eben Zeit brauchen. Die Kindheit zum Beispiel.
    Mehrere Monate. Auch bei Hundekindern.


    Für sein Alter hat er ein völlig normales Verhalten.
    Selbst wenn es ein Baby- Basset Hound wäre, überdrehen die mal.


    Grad im Moment gibt es noch eine verzweifelten Welpenbesitzer: Schau mal hier:
    "Wutanfälle bei Welpen"
    Wutanfälle bei Welpen


    Da waren nach 1-3 Seiten Anfangsaufregung auch Trost und Tips von Besitzern triebiger Welpen dabei.

  • Labrador Retriever Quatsch Thread

    Ich habe bis jetzt zwei Vereine ausprobiert, die sich beide auf die Fahne geschrieben hatten nur positiv zu arbeiten.


    Der erste hat sich wenig daran gehalten, der zweite arbeitet wirklich nur positiv und das macht einfach insgesamt ein entspannteres Klima. Auch zwischen den Menschen.


    Stell dich drauf ein, dass du nicht erst zum BH Kurs kommen kannst, sondern erst nur den Anfängerkurs musst. So erging es mir.


    Beim ersten Verein war nämlich der BH Kurs nur für längere Mitglieder und ich hätte eh eine 6 monatige Probezeit gehabt, bevor ich Mitglied hätte werden dürfen.


    Beim zweiten Verein ist der Anfängerkurs Voraussetzung für den Vereinsbeitritt. Wenn ich den fertig hab, sind es noch 2 Wochen bis zur BH Prüfung.
    Aber weil es dort menschen wesentlich besser passt und das Kurs Angebot auch für die Zukunft besser ist, werde ich in den sauren Apfel beißen und die BH Prüfung halt mit Anfängerkurs+2 Wochen Resttraining laufen.


    Wohlgemerkt, die einzelnen Prüfungsbestandteile baue ich bereits seit Wochen selbstständig auf. Es geht jetzt um die Ablenkung und mein korrektes Verhalten ;)


    Ich habe einen Thread zum Thema Hundevereine gestartet. Sind ja nicht nur Labbys dort ;)


    Die Ups und Downs im Vereinsleben - Austauschthread


    Speziell für die BH gibt es auch noch diesen Thread:
    BH 2015 / 2016 Plauderecke

  • Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

    Zitat von Hempel

    Ggr argh gnor...nachdem ja unser erster Versuch mit dem Radeln so gut geklappt hat, habe ich mir ein eigenes Fahrrad + dogrunner besorgt. Und mich schon hochmotiviert auf unser neues Hobby gefreut. Von wegen...also Willi hatte total Panik vor dem Dogrunner, das ging wirklich gar nicht. Also abmontiert - er hat aber auch Angst vor dem Rad, ganz schlimm.
    Am Ende hat er es dann geschafft, relativ entspannt 2 (ok, 1,5) Schritte am geschobenen Rad zu gehen (nur mit mir dazwischen), dafür gab es eine fürstliche Belohnung, zwecks positivem Abschluss.


    Das werden wir also wohl auch seeeeehr kleinschrittig aufbauen müssen. Hmpf. Ich mach heut abend dann mal alleine eine Tour mit dem neuen Rad...


    Ärger mich auch über mich selbst, hätte mir das denken können und hab ihn wohl überfordert - aber beim 1. Versuch ging's ja. Allerdings ist der dogrunner (Abstandhalter) silbern und glänzt. Silberne, glänzende, spiegelnde Sachen sind hier sowieso immer Angstauslöser :omg:

    Sprüh doch den Dogrunner mit Hammerite Lack *seidenmatt* an. -- Dann sparst du dir schon etwas kleinschrittiges Training ;)


    Kann es sein, dass das neue Rad irgendwie anders ist?


    Ist es größer, steigst du anders auf -- scheppert es mehr?


    Oder bist du einen anderen Weg damit gefahren?


    Mein Border Collie ist mehr von den Wegen gestresst, als von der Aktion selbst. Zum Beispiel: Radeln in der Siedlung findet er unangenehm. - Radeln auf dem Feldweg - wo er zudem noch frei laufen darf - findet er Spitze.


    Hast du es weit bis zu einem Freilauf gebiet? - Du könntest das Rad ohne Hund dorthin bringen und dann könnt ihr die ersten Versuch freilaufend machen. - Viele Tiere fühlen sich sehr viel wohler, wenn sie wissen, dass sie im Notfall ausweichen könnten.


    Ansonsten hilf es wahrscheinlich am besten, wenn Will stressfreie Zeit mit dem Rad verbringt. Du schiebst es bei euch vor dem Haus auf und ab, er darf tun und lassen, was er mag -- und alle paar Schritte bekommt er einen Brocken Trockenfutter oder einen Löffelnassfutter.


    Ich glaube, wenn er das rollende Rad, mit dir und aus allen Richtungen kennt -- es kommt von der Seite, es kommt von hinten - das macht für den Hund alles einen Unterschied, - dann ist der Rest nicht so schlimm.



    Der Dog runner ist wahrscheinlich deswegen der Grand Prix, weil er glänzt, die Feder geräusche macht und Willi es nicht gewohnt ist irgendwo "fest zu hängen", das sich bewegt.
    Das ist nochmal ganz anders, als stationär angebunden sein oder geführt werden.


    Aber alles in allem denke ich, wenn du häufig aber öfter mit easy-pisi-gar-keinem-Anspruch trainierst, wird es schneller gehen, als du denkst.

  • Border Collie Quatsch Thread♥

    @LouMaus


    Ein wunderschönes schwarzes Teufelchen mit view weißen Söckchen.
    Geht der Kragen ganz rum?


    Ich wünsche euch beiden viel Freude zusammen!


    Ich glaube, die Border Collie Mädels sind ja frühreifer als die Jungs.


    Meiner hat sich viel Zeit gelassen mit: nachts ohne Pipipause durchschlafen können,
    an Menschen nicht mehr hochspringen,
    geduldig an der Leine laufen


    Das schienen Dinge der Unmöglichkeit zu sein. Bis er anscheinend altersmäßig einfach so weit war, dann war es plötzlich ganz leicht.
    Was ich dir damit sagen will: Die Welpenzeit genießen! VIELE VIELE Fotos machen. Die ist schnell rum und kommt nicht mehr.


    Und im Welpenblues cool bleiben ;)

  • Wie ist das Leben als Rettungshundeführer?

    Grüßt Euch,


    ich habe nun einen Verein für meinen Hund und mich gefunden.
    Bis wir uns spezialisieren ist noch ein bisschen Zeit, denn als erstes steht dieses Jahr die BH Prüfung an.


    Und dann die Wahl: Agility oder Rettungshundestaffel


    Was man im Internet an Beschreibungen lesen kann, hab ich mir reingezogen. Und auch meine Vereinsmitglieder werde ich fragen, aber noch kenne dort kaum jemanden und ich weiß auch nicht, wie gesprächig sie sind.
    Könntet ihr mir ein bisschen aus eurem Alltag erzählen?

    Besonders interessiert mich: Wie gefährlich sind die Einsätze für den Hund? - Hat sich euer Hund schon auf einem Einsatz verletzt? - Wart ihr schon in Gefahr?

    Was schafft ihr zeitlich noch neben der RH Staffel? Habt ihr einen Vollzeitjob/Teilzeit/Gleitzeit/Selbstständig/Heimarbeit? Habt ihr Familie und eventuell sogar Kinder?


    Ob Mulder Lust darauf hat und Geräusch-robust genug ist, muss ich noch herausfinden.
    Menschen, Tiere und unterschiedliche Umgebungen mag er und nimmt alles sehr locker.
    Mir gefällt daran mit dem Hund unterwegs zu sein. Dass er Nasenarbeit machen darf. - Und ich bin selbst schon einmal aus Lebensgefahr gerettet worden (wenn auch nicht von einem Hund).


    Theorie lernen mag ich gern. Auch Matsch, Dreck und widrige Umstände. Ich mag auch Lehrgänge und die Vielseitigkeit an Wissen, das man sich aneignen muss.
    Mulder und ich mögen Menschen aller Art, und ich lass mich von Blut. Körperflüssigkeiten und Emotionen nicht leicht einschüchtern.


    Das Zünglein an der Waage ist wirklich:

    Traue ich mir zu, den Zeitaufwand in einem Alltag unterzubringen?
    Werde ich das Gefühl haben, die körperliche Gesundheit meines Hundes zu "verheizen"?


    Für beide Entscheidungen brache ich einfach noch mehr Infos.


    Ich bin enorm dankbar, dass es Menschen gibt, die dieses Risiko für ihren Hund eingehen, aber wenn ich deswegen gehemmt bin oder nach einem Jahr doch deswegen aussteige, dann möchte ich diesen Ärger "meiner" Staffel nicht zumuten.


    Die Idee existierte schon ganz leise vorher. Eigentlich bin ich zu diesem Verein, wegen Agility und weil ich es sympathisch finde, dass *alle* Sparten sich jedes Jahr weiterbilden. Dann wurde ich konkret angefragt. Es mangelt an Rettungshunden, die aktuellen müssen altersbedingt teilweise in den Ruhestand.

  • Die Trickchallenge für "fortgeschrittene Anfänger" :)

    @datKleene


    Ich fänds schade, wenn du nicht dabei bist und den nächsten Trick für dich allein rumtüddeln musst...


    Du könntest:
    -- Gegenstand mehrmals umrunden
    -- umrunden in High Speed
    -- unterschiedliche Richtungen
    -- einen weit entfernten Gehenstand
    -- ganz große Gegenstände und ganz kleine Gegenstände
    -- sich langsam bewegende Gegenstände
    -- die Hunde sich gegenseitig umrunden
    -- einen Menschen oder anderes Tier
    -- mehrere Gehenstände nacheinander umrunden


    -- Gegenstand rückwärts umrunden


    Ich glaub, da könnte man ein wirklich hübsches/ lustiges/ kreatives Video drehen!

  • Anfänger Trick-Challenge - Teil 2

    Weil ich den Nachbarn den Spaß (noch) nicht gegönnt hab, mich in High Heel im Regen stolpern stöckeln zu sehen, bin ich auf vier Mauersteinen hin und her gelaufen, damit der Hundling bequem zwischen den Beinen durch kann.


    Nächstes mal brauche ich mehr Gleichgewichtssinn größere Steine.


    Der erste Versuch mit Slalom letztes Jahr ging gar nicht. Mulder war einfach nicht klar, welche Richtung, wie weit, wie oft -- oder doch lieber Fuß? -- er anbieten soll. Und ich hab die Hilfen nicht abgebaut gekriegt.Hab's sofort wieder aufgegeben.




    Dieses Mal ging viel besser. Durch mein Gewackel auf den Steinen, war ihm wohl klar, dass DAS mal eine ganz andere Situation ist und hat sich führen lassen.


    Ich hab TroFu mit ganz kleinen Bröckchen. Da habe ich 3-4 mal eine Hühnerspur um meine Beine fallen lassen. So 3 Bröckchen pro Bogen. Dann kam er auch nicht auf die Idee in die falsche Richtung weiter zu laufen oder durch die selbe Lücke wieder zurück.