Beiträge von Gandorf

    Ich müsste mir das Kuh Rennen nochmal anschauen, aber seit ihr sicher, dass das Trab war?
    Einige der Traber, die ich kenne, können auch soetwas Tölt-Ähnliches und sind damit auch schneller als manches Pferd im Galopp.


    In meinem derzeitigen Stall leben 5 Traber von der Rennbahn. - Alle können auf der Koppel galoppieren, alle galoppieren inzwischen auch unter dem Reiter. Nur war es für sie anfangs ungewohnt.


    Alle sehr menschen bezogen und enorm geländesicher. Das war der Grund, warum es nach und nach mehr geworden sind. Der Erste hat überzeugt und alle weiteren auch.
    Optisch begeistern sie mich nicht, aber ihr Charakter ist so angenehm, dass jeglicher Vorbehalt mehr und mehr dahin schmilzt.


    Die Traberbesitzerin (und die "Dressurreiterin") kann eindeutig nicht reiten. Da wette ich hundert-pro, dass sie schon gar nicht fahren kann.
    Da es wesentlich einfacher ist, einen mobilen Reitlehrer zu finden also einen Fahrlehrer, "muss" halt das arme Pferd umschulen.


    Beide Pferde wurden ausgesucht, weil sie billig/erschwinglich waren.
    Problem ist, das ein Pferd zu kaufen für viele machbar ist.


    Dazu kommt ein Stall (bestenfalls täglich Koppel, genügend Heu). 200-300€ mindestens in Bayern
    Hufpflege (40€ alle 2 Monate) : 20 € im Monat
    Eine Reitstunde mindestens 15€ - 2 mal wöchentlich will man schon reiten, oder? sagen wir 90€ im Monat.
    Der Knackpunkt: Fast alle Pferde, die nur von Anfängern geritten werden, stellen sie drauf sein: sie sind genervt und mehr und mehr bockig.
    Also sollte 1-2 die Woche jemand Korrektur reiten, der dem Pferd zeigt, dass es sich überhaupt noch lohnt kooperativ zu sein: noch mal 90€


    Das sind also grob 400 € mindestens (!!) an Mindestversorgung für jemanden, der sich denkt: "Alle Welt hat ein Pferd, warum ich nicht?"


    Wenn man Glück hat, findet man einen alten Sattel, der von Form und Länge passt für 400-500€ (englisch)
    Den muss man aber in der Kammerweite anpassen lassen und neu polstern: 120€
    Einmal im Jah sollte auch ein spezialisierter Tierarzt auf die Zähne schauen.


    Weil das viel Geld ist, wird dann gespart und die unangenehmen Folgen bleiben nicht aus.


    Mein Tip - der nicht nur das Pferd schont, sondern auch den meisten Menschen mehr Freunde bereitet und ihren Geldbeutel schont:
    2 Jahre intensiv eine gute Reitschule besuchen. (2-3 mal wöchentlich)
    Danach, oder auch lieber später, eine Reitbeteiligung suchen (und weiter Unterricht nehmen).


    Für die meisten Menschen wäre das die optimale Lösung: erschwinglich eine schöne Zeit mit Pferden haben. Gleichzeitig ist man nicht sehr angebunden. Man kann auch noch ein anderes Hobby (Hundesport?) verfolgen oder Zeit mit Freunden und Familienmitgliedern verbringen, die keine Pferdemenschen sind.


    ich habe einen Vollzeitjob, einen Border Collie, Familie und Mann, -- und eben auch ein Pferd.
    Ich überlasse es euch, die Stunden zu überschlagen: 8 Stunden Arbeit, Fahrzeit zur Arbeit, Zeit mit Hund, -- und derzeit 1,5 Stunden täglich zum Stall ohne Reiten, nur Pferd versorgen.
    Warum? - Weil das junge und gesunde Pferd täglich auf die Koppel darf, die matschig ist und es sich Strahlfäule bildet, wenn die Hufen nicht täglich gereinigt werden.


    Was Pferdehaltung für Anfänger so schwierig macht, ist, dass es eben auch Dinge und Körpersprache/Routine im Umgang mit dem Pferd gibt, die man AUCH erst lernen muss. Und ÜBEN.


    Ein lieber, unerzogener Hund zieht halt an der Leine und rennt mit an die Knie.
    Ein liebes aber unerzogenes Pferd, bricht einem unerfahrenen Menschen die Rippen, wenn der zwischen Boxenwand und Pferd gerät, wenn sich dieses mit dem Nachbarpferd zankt. -- Und wenn es schnell auf die Koppel will und zwischen Pfosten und Pferd wird es eng.


    In die Flexileine greifen ist schmerzhaft.
    Sich absichtlich/versehentlich den Strick oder die Longe um die Hand wickeln, gibt gebrochene Knochen, wenn sich das Pferd erschrickt.

    Sagt mal, was benutzt ihr für die Krallenpflege eurer Hunde? Anjus Krallen wachsen sehr schnell und sind dementsprechend irgendwie immer zu lang. Ich habe sie bisher immer mit ner Krallenzange geschnitten, aber das ist 1. ein Kraftakt und 2. splittern die Krallen dabei meistens... ich überlege nun diesen hier zu kaufen: Oster kabelloser Krallenschleifer günstig bei zooplus



    Wie lange Darf ich eigentlich noch hier bleiben? :hust: Anju wird in einem Monat schon 2 Jahre alt!!! :shocked:

    eine Metallfeile vom Baumarkt
    Die für Menschen geben zu schnell auf :)

    Die ganze Deklaration ist sehr vage: "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse".... "Fette"...


    Ich bin da zu pingelig und mag kein Hauptfutter, in dem "Tierische Nebenerzeugnisse" gleich an erster Stelle stehen verfüttern.
    Siehe der allgemeine Trockenfutterthread!
    Man weiß nicht, wie hoch der Anteil an minderwertigem, schlecht verwertbaren Tierteilen ist: zB Hufe, Federn, Fell, Geschlechtsteile.


    Auch "Fette" finde ich sehr unbefriedigend. Die sollten auch für Hunde möglichst kaltgepresst sein auch frisch und nicht leicht ranzig.


    Solche Abfallstoffe sind zwar nicht giftig, aber da wähle ich auch bei günstigem Futter lieber andere Sorten.
    Im Hinblick auf dieses Problem, tröstet es mich dann auch nicht, dass Oligosaccharide und Hefe zugegeben wird.

    Orte an denen Mulder Warten/Alleine bleiben kann:


    1. Bei uns im Haus überall ABER außerhalb der Box.
    (Schlafbox geht nur in der Nacht und im Wohnzimmer. Aber nicht im Büro.)


    2. In seinem Lieblingsauto auch unbegrenzt.
    Ihn samt der Autobox an einem ungewohnten Ort aber in unserer Hör-Rufweite warten zu lassen ist gescheitert.


    3. Kurze Zeit kann er vor unserem Haus angebunden warten (während ich den Eimer zum Pfotenwaschen hole).
    Da legt er sich sogar gemütlich hin.
    Und kurze Zeit bei meinen Eltern im Körbchen (30 - 45min).


    Es gibt zzwar mehr Plätze wo er täglich ruht/wartet, Aber dort will er nicht allein bleiben.


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    @Nebula


    Ich hab das "Problem" beim Fußgehen genau anders herum:
    Das Mulderchen schmeißt sich hingebungsvoll an meine Beine und dreht auch beim Elefantentrick bis zum Beinkontakt (diesen Moment habe ich immer besonders belohnt) --- aber noch vor dem ersten Schritt schaut er runter auf den Boden.


    Er hält wirklich schön den Kontakt am linken Bein, aber vielleicht denkt er: "Wenn ich sie spüre, weiß ich ja, dass sie da ist. Warum hoch schauen?"


    Heute ging es nur zwei mal, dass er wenigstens das Spieli angeschaut hat, während er aus der Grundposition aufgestanden ist.
    Vielleicht kriegt er es auch motorisch (noch) nicht hin: Aufstehen, loslaufen ohne den Blick abzuwenden.


    Heute Abend gab's heißgeliebtes gekochtes Hühnchenfleisch allein für festen Blickkontakt.


    Spass beim Randrehen:
    1. Kikopup (mein Lieblings-Clicker-Guru auf YouTube) predigt, dass man zwischen drin auch immer wieder die leichtere Übung abfragen soll, um die Motivation zu erhalten. -- Das wäre also beim Elefantentrick: Überhaupt einen Drehschritt zu machen.


    Wenn er 1-2 Drehschritte in die richtige Richtung macht, kannst du doch das Beklickern und Belohnen. Und wenn du ihn dann nicht wieder zurück in die Ausgangsposition schickst, sondern von dort aus noch 1-2 Schritte weiterdrehen lässt (und wieder belohnst) -- dann sollte er doch früher oder später an dein Bein anstoßen.
    Den Moment wo er dich berührt würde ich beklickern und eine Superbelohnung rausrücken. (Wenn möglich Futter, dann hast du eventuell die Chance, wenn er schon dort ist, zu belohnen, dass er den Kontakt hält.)


    2. Ich habe die Grundposition laienhaft in drei Teile geteilt und diese abwechselnd geübt - und schließlich zusammengesetzt:
    A Auf einer Höhe mit meinem linken Bein Sitzen.
    B Kontakt zu meinem Bein herstellen.
    C Auf Handzeichen hin das Hinterteil drehen.


    Für den Beinkontakt hatte ich verschiedene Übungen, leider weiß ich nicht, was am Ende den durchschlagenden Erfolg gebracht hat:
    Wenn er vor mir saß and schmusen wollte, habe ich ihn an die Grundposition bugsiert, angelehnt und dann fleißig beschmust. Das hat er irgendwann zum Betteln übernommen und sich zB sitzend gegen meine Beine gelehnt, wenn er das Spieli haben wollte. Das hat er dann auch gekriegt, einfach für das sitzende Anlehnen ans Bein.


    Und ich hab mich nahe an die Wand gestellt und ihn dann mit Leckerlies von hinten nach vorne durch die Lücke zwischen meinem linken Bein und der Wand gelockt.
    In dem Moment wo er aktiv das Bein zur Seite geschoben hat (Ich hab's ihm natürlich federeicht gemacht) gab's den Click.


    Tja... aber hätte ich den Blick in mein Gesicht mal etwas früher trainiert...


    3. Imke Niewöhner beschreibt auf ihrer Obi DVD ein Handtarget mit der man den Elefantentrick-trainierten Hund dreht.
    Alternativ rät sieht: Den Click gibt es für den Schritt des Hinterteils in die richtige Richtung, mit dem Futter lockst-drehst du den Hund, bis er dein Bein berührt. Dann bekommt er es.
    "Click for action, feed for position!"


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    Generell motiviert es den Hund, wenn man ihn gelegentlich mit etwas Besonders Gutem überrascht.
    Dann kann man noch verschiedene Aspekte kombinieren: Nicht nur füttern, sondern das Futter fliegen lassen. (Jagdtrieb)
    Kurz üben und auch mal kleine Schritte oder "Alte" Teilschritte belohnen.
    Mit dem Hund kurz spielen und versuchen diese heitere Stimmung in die Übung mitzunehmen.


    Vielleicht warst du etwas zu schnell im Lerntempo:
    Kann sein, er fand die Drehschritte immernoch sehr anstrengend (von der Koordination oder vom Verständnis), aber man hat es ihm nicht angemerkt. - Und dann wurde es noch schwieriger und das "Schade" hat ihm dann den Rest gegeben.


    Bevor du oft ein "Schade" brauchst, würde ich lieber nochmal einen Schritt zurück machen und versuch ihm mit Gesten, Körperhaltung oder Locken zu helfen.


    Probier doch das Drehen auf dem Teller in beide Richtungen noch freudiger und flüssiger werden zu lassen. Dann hat er nachher den Kopf frei um überhaupt mitzukriegen, ob er irgendwas berührt und ob das dann auch eine Rolle spielt.
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    Och nee - hat doch dieser Hund heute nacht/morgen seine neue Schlafmatte zerlegt! Natürlich gleich so, dass der Reissverschluss im Eimer ist. Ich kam runter und er hatte das Maul voll Schaumstoff. Mal sehen, wie ich das repariert kriege. Länger schlafen ist einfach nicht mit diesem kleinen Zerstörer, da "beschäftigt" er sich eben allein mit irgendwelchem Blödsinn. Irgendwas zum Kauen kann ich ihm leider nicht liegen lassen, der zerlegt echt alles, selbst Geweihstücke! :dagegen:

    Mulder auch.


    Deswegen liegt er jetzt auf den Fliesen ohne Bett/Matte. Dabei hatte er noch diverse andere Kausachen da und das Hundebett hatte er "schon" zwei Monate ohne es anzukauen.
    Aber in genau dieser Nacht hat er es komplett ausgeleert und den Reißverschluss rausgerissen.


    Für ihn ist es vielleicht nicht so schlimm, weil er tagsüber öfter neben der Matte auf dem Boden liegt, aber ich kann es nicht sehen, dass der Hund nichts Weiches zum Drauflegen hat.
    Decken zerknüllt er. Vetbeds zerrupft er auch.
    Nächtelang geht es gut, und dann scheint wieder "Zerstörungs-Mond" zu sein.
    Was macht man da???

    Mulder hat jetzt mit genau 7 Monaten das erste Mal das Beinchen gehoben.
    Ich habe ihm natürlich dicke gratuliert. Ist sicher ein wichtiger Moment im Leben eines jungen Rüden.


    Vorgestern und Gestern hat er schon fleissig geübt, ist aber dabei umgefallen, und konnte es erst laufen lassen, als er wieder bequem stand.


    *seufz* Schade. Seine Pinkelei auf vier Beinen war so schön diskret und unauffällig.


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    Toilettenbusiness:


    Der Durchfall ist überstanden.
    Jetzt kam auch das Ergebnis vom Kotprofil: Zu viele schlechte, zu wenige günstige Bakterien.
    Empfehlung des Labors: Möhrensupper, Reis, Hühnchen, Joghurt, Hüttenkäse - dazu Bactisel und Canicur


    Hatte ich jetzt eh schon gemacht. Nur halt mit Beaphar Reto und Bactisel.


    Endlich wieder formschöne Würstchen.


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    Der Leinen Knigge:


    Nur Stehenbleiben (wie ein Baum) hilft bei dem Border Sturkopf gar nicht. Wie zum Beweis hängt er sich auch in die Leine, wenn sie tatsächlich an einem Baum festgeknotet ist.


    Ich muss 2-3 Schritte Rückwärts gehen und weiter geht es erst. wenn er wieder in meiner Nähe ist. Notfalls auch nur einen Schritt vor, drei Zurück. Stehen, nochmal drei zurück, drei vor...
    *stöhn-seufz-schullterzuck-grins* so kann man sich bei schönem Wetter echt lange im Freien aufhalten, ohne sich weit vom Haus zu entfernen.


    Und immer schön in den Bauch atmen, sich sagen "Das Leben ist schön!" und nicht verzagen!


    Wenn weniger Zeit ist, muss es mal reichen, dass die Leine auf Spannung ist, und er zumindest nicht zerrt.
    Wenn er wild zerrt, geht es gar nirgendwo hin.


    Auf langweiligen Wegen ist die Leine schon die meiste Zeit locker.


    Parallel möchte ich das Gehen mit lockerer Leine neben mir auch wie einen Trick mit einzelnen Schritten aufbauen. -- Aber bis dahin muss ich auch mal mit dem Hundetier von A nach B kommen, ohne ihn zu tragen.


    Mich hat neulich im Fressnapf die Besitzerin einer erwachsenen Border Collie Hündin angespochen, wie er denn an der Leine geht. Trösteten uns gegenseitig: Geteiltes Leid ist halbes Leid.- Tja ;) Trotz ihres Rufes, kriegt man auch von einem BC nicht alles geschenkt!

    Gegen das was Industrie und Flugbranche in die Luft bläßt, sind die privaten Autos ein kleines Licht.


    Und betrachtet mach den KFZ Verkehr, ist es für die Produktion immernoch lohnenswert, "just in time" zu produzieren, was bedeutet, dass die Teile quasi als Brummi-Transport auf der Straße lagern.