Beiträge von Gandorf

Zitat von Aoleon

Du weichst also etwas aus von dem du nichtmal sicher bist was es so macht, aber es ist okay das dem Futter Dinge zugesetzt werden die der Hund selber im Darm hat?
Da kann ich nicht ganz folgen. Ich hab ja eher die Befürchtung das der Hundekörper mit der Eigenproduktion der wichtigen Bazillen aufhört wenn die ständig von draußen zugeführt werden.

Hydrolisiertes Eiweiß ist einfach nur aufgebrochen, sodaß es besser und schneller vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann.
Und wenn du wissen willst was genauer drin ist: Firma anrufen und fragen.

Ja, ich weich dem aus.
Sachen zu verfüttern von dem man NICHT weiß was sie machen, ist mir zu riskant.
Warum sollte ich das tun, wenn es Futter-Alternativen ohne dieses Zeug gibt?

Ich muss auch nicht die Firma anrufen und fragen, weil ich ja nicht diejenige bin, die überlegt das Futter zu wechseln.
Hast du die Zeit, für jede Produkt, das du kaufst ein Telefonat zu führen? Ich kann lesen, es gibt eine Zutatenliste. Dann sollen sie es draufschreiben, wenn sie nichts zu verbergen haben.

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Nachteil von hydrolysiertem Eiweiß:
Es schmeckt bitter. Das muss mit erhöhten KH-Werten oder Geschmacksstoffen übertüncht werden.
(Viellecht kommt daher das natürliche Aroma.)

Das Verfahren ist außerdem beliebt, weil damit minderwertige Tierteile (Federn) verarbeitet werden können.
Quelle:
http://www.tier-themen.de/futt…tes-gefl%C3%BCgelprotein/

Begriffe, hinter denen sich Glutamat verstecken kann:
"hydrolysiertes Gemüseprotein", "Aroma" (darf z.B. bis 30% Natriumglutamat enthalten, ohne dass es extra deklariert werden muss)
https://dasmigraeneprojekt.wor…zeichnungen-fur-glutamat/

"Die FDA hält Kennzeichnungen wie „Kein Mononatriumglutamat“ oder „Ohne Mononatriumglutamat-Zusatz“ für irreführend, wenn das Lebensmittel Zutaten enthält, die Quellen von freiem Glutamat sind, z. B. hydrolysiertes Protein."
https://de.wikipedia.org/wiki/Mononatriumglutamat

Danke für die Anregung! Jetzt weiß ich, warum ich das gemieden habe.
Aber das ist doch bei der menschlichen Nahrung auch so, dass es oft gesünder ist, nahe am natürlichen Produkt zu bleiben und aufwendig raffinierte Substanzen Probleme mit sich bringen.

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Diese nützlichen Bazillen öfter als Behandlung gegen Durchfall oder zu allgemeinen Verbesserung der Darmflora zugeführt.

Du brauchst auch keine Angst haben, dass der Körper deren Produktion einstellt, da er sie gar nicht produziert.

Die vermehren sich schon selber, falls die Umstände günstig sind. Und je mehr da sind, desto mehr können sich vermehren.
Sollten sie nicht nötig sein, schaden sie auch nicht. Die schaden die Joghurtkulturen auch nicht, auch wenn du sie nicht brauchst.

@Juliaundbalou
Kleine Portionen und dafür alle zwei Stunden hat der Darm von meinem gut mitgemacht.

Außerdem könntest du Pute mit Haut füttern. Geflügelfett soll sehr leicht verdaulich sind.
Oder Suppenfleisch vom Huhn mit den Möhrchen mitkommen lassen (auch ne Stunde) da ist auch etwas Fett dabei.

Möhrchen eine Stunde gekocht schmecken überhaupt nicht mehr nach Möhre sondern eher neutral süß.
Wundert mich nicht, dass das deiner mag.
Für mich sind gekochte Karotten eigentlich ein Brechmittel, aber diese würden sogar mir schmecken.

Hast du mal nachgeschaut, wieviel Kalorien gekochte Karotten haben? Das ist gar nicht mal so wenig, weil eine Art Zucker entsteht.

Chicoree ist wirklich sehr gut für den Darm. - Und lactobazillen sind die guten Darmbakterien.
Ich find's ok, dass das drin ist. Nachdem ich mir das aber nicht unbedingt wünschen würde, ist es mir auch recht, wenn es nur sehr wenig ist.

Stören tut mir nur "natürliches Aroma" -- denn was bitteschön ist das genau?
Das finde ich verdächtig, wenn es nicht näher bezeichnet ist.

Ich habe den Verdacht, dass es auch wieder hydrolysiertes Eiweiß ist. Ich weiß noch nicht so viel darüber, aber vorerst weiche ich diesem aus.

Habt ihr mal das TroFu von Lukullus probiert? --Schlingen eure das auch?

Mulder schlingt alle "normalen" Kroketten, aber die von Lukullus zerkaut er.

Da gibt es eine getreidefreie Sorte: Ente+Lamm (mit Kartoffel)

Erst dachte ich die Lukullus Pellets sind zu hart, aber beim draufbeissen zerfallen die in Brösel.
(Verratet mich nicht, ich hab einen Brocken selber gegessen, weil ich es wissen wollte...)

Bei uns ging's zwar ohne Leckerchen, aber wäre ich Depp auf die Idee gekommen, dann wär's noch netter gewesen.

Manchmal fallen einem die einfachsten Dingen nicht ein.
Bei mit "springen" die Pferde auch ins Halfter, weil's in 99% der Fälle ein Stück Möhre dafür gibt. --- Klingt nach zu viel verwöhnen?
In erster Linie verwöhn ich mit damit, weil sie alle freudig angelatsch kommen zum "Anziehen", anstatt, dass ich ihnen nachlaufen muss
Viel schneller und schöner für beide Seiten.

Auch mal die "kleinen Dinge" wie Leine dranmachen, herkommen, bürsten belohnen. Dann läuft der Alltag wie von selbst.

Tip meiner Züchterin: Das Geschirr in der Box auf ALLE FÄLLE abnehmen. Das wird sonst zerstört.

Border Collies sind nicht für ihre Größe und Beißkraft bekannt.
Aber mein Welpe hat mir die Trageriemen vom Rucksack und zwei Leinen aus festem Gurtmaterial und eine Biothane Schleppleine durchgekaut:
Und zwar mit den Backenzähnen hinten. Die wirken wie eine Schere.
Die Enden waren auch sehr schön gleichmäßig "geschnitten".

Dem 8-9 Wochen alten Hundekind ein Geschirr anzuziehen war zwar etwas wuselig, aber damit konnten man ihn von Anfang an besser führen und bremsen.

Am Halsband hat er anfangs gebuckelt wie ein Pferd und sich sehr gewehrt. Fand er schrecklich.
Also erstmal nur Geschirr.
Als er etwas älter war, haben wir das Halsband wieder probiert und - siehe da! - plötzlich war's ihm egal.

@ Holly Aussie
Ich drück euch die Daumen, dass der Schreck schnell wieder vergessen ist.
:) Schreib ein Buch mit deinen Geschichten, dann kannst du Holly von dem Erlös ihren eigenen Bodyguard finanzieren

Gute Besserung, Balou!!
Was uns nicht umbringt macht uns hungriger... oder so.

Nicht Weltbewegendes, aber der kleine Rüdinger und ich hatten den Nachmittag Ruhe vorm Dünnpfiff. Nur pinkeln musste er gelegentlich.
Um 16 Uhr hat er dann einen großen Haufen wohlgeformter Würstchen gesetzt. Soooooooooo schön :)
Hammer, über was man sich als Hundebesitzer so freuen kann!! Für mich war das wie Weihnachten :)
(Auch wenn ich weiß, dass es noch ne Weile dauert, bis sein Darm wieder ganz fit ist.)

Es ist jetzt zwar gesagt worden, dass man für Jagdhunde eine Ersatzbeschäftigung finden kann, für BC aber nicht, aber das *warum* habe ich in dem Beispiel nicht gefunden.

Zumal das Hüten ja auch nur ein Schritt in einem vollständigen Jagdablauf ist, also auch Jagdverhalten.

Das ist die eine Unterscheidung, die ich nicht verstehe.

Wenn einem Hund alles außer dem Spielzeug egal ist, dann ist er ein Junkie.
Wenn einem Hund alles außer den Schafen egal, dann ist das gesund.

Der Schäfer wird als der ideale BC Halter dargestellt. Es mag Ausnahmen geben, aber Menschen die wirklich von Tierzucht und Landwirtschaft leben müssen, haben in ihrem harten Arbeitsalltag bestimmt nicht mehr Zeit und Energie als der Hobby-BC-Halter.
Bekommt jeder Hund eine individuelle Behandlung, oder reicht es vielen, wenn sie funktionieren und die Arbeit getan wird?

Manchmal habe ich das Gefühl: Solange ein Schaf dabei ist, ist alles perfekt, ohne Schaf ist alles blöd.
Das ist schön einfach.
Aber biologisch gesehen, sehe ich da keine logische Begründung.

Auch sind sie ja nicht danach selektriert worden, um möglichst glücklich zu sein -- sondern um möglichst gut zu funktionieren.

Ein Besitzer mit ein bisschen Fingerspitzengefühl, der sich Gedanken um die Balance zwischen Auslastung und Ruhe macht, ist da flexibler, weil der Druck nicht da ist, dass der Hund den Broterwerb sicher muss.

PS: Sorry, Murmelchen. Ich hatte den Beitrag schon abgeschickt und dann deine Anweisung gesehen die in der Zwischenzeit reinkam. Werd mich also jetzt rausnehmen.

Vielen, vielen Dank Hummel und Nebula!

Ich dachte mir rennt die Zeit davon. Ich mach' jetzt mal genau das, was Hummel vorgeschlagen hat:
Vorsichtig Möhrchensupper mit bisschen Hüttenkäse weiterfüttern und beobachen.

Einziger Trost: Der junge Mann liebt matschiges, selbstgekochtes Futter und meint wahrscheinlich,
er hat grad ne Glücksträhne im Küchen-Roulette.

Gute Besserung an Emil und Sirius!

Ich muss mich leider in die Rige der Durchfall geplagten einreihen.

Vor ein paar Wochen Durchfall. TA sah in einer Probe keine Giardien und gab Antibiotika auf Verdacht. Durchfall ging weg.
Danach ein paar Wochen wunderschön fester Kot.
Parallel Darmsanierung mit Probiotika für Hunde.

Letzte Woche heftig Durchfall. Verdacht, dass er unter der Aufsicht meiner Mutter Kiwis im Garten gefressen hat.
24h Fasten, Ein Tag Schonkost, ---> Fester Kot morgens, abends weich 2 Tage lang.
Dann normales TroFu -----> Durchfall aber nur abends (war wohl zu früh)
Zurück zu Schonkost (= Morosche Möhrchensupper mit bisschen Reis)----------> Heute Nacht flüssiger Durchfall mit Bauchweh

Die ganze Zeit über fit und will spielen. - Heute früh Durchfall aber immernoch fröhlicher Hund.

1. Was jetzt?
Nochmal 24 Stunden Fasten - und danach Humana Heilnahrung (von Züchterin empfohlen) nach Anweisung?

Oder bin ich zu ungeduldig? Ist es normal, das der und 2-3 Tage Durchfall hat? Soll ich einfach die Morosche Möhrchensuppe
mit wenig Reis und Huhn weiterfüttern, weil 1 Tag nicht aussagekräftig ist?

2. Der TA hat nicht nach 3 Tage Giardenkotprobe gefragt, würde es aber sicher machen, wenn ich darauf bestehe.
Auf was muss ich achten, wenn ich das in Auftrag gebe?

Sammel ich einmal Kot pro Tag, oder sammel ich 3 Tage lang proben aus jedem Stuhlgang den er macht?

3. Wenn Futter als Durchfall wieder rauskommt - hat er dann von den Nährstoffen darin überhaupt etwas aufgenommen?

4. Quark und Hüttenkäse geben traue ich mich nicht, weil er das im Leben erst 2-3 mal als Leckerchen bekommen hat, und ich also nicht sichert weiß, wie gut er das verträgt. Was wenn er eine Laktoseintoleranz hat?

Selbes Problem beim Reis:
Sein Welpenfutter war mit Hafer, sein Junghundefutter ist getreidefrei (mit Kartoffel). Weil es ihm schmeckt, die Zusammensetzung passt, sah ich keinen Grund etwas mit Getreide zu verfüttern.
Auch bei selbst Gekochtem habe ich immer Kartoffeln oder Kürbis als KH-Quelle genommen. Nie Nudeln oder Reis.

Ja, Mist! Jetzt weiß ich nicht, ob er Getreide verträgt.
Hätte nie gedacht, dass sich das als Fehler erweisen könnte. - Aber was mach ich jetzt: Die Schonkost mir Reis oder nur mit Kartoffeln?
Und mit Quark/Hüttenkäse oder ohne?