Beiträge von Gandorf

    So, der ehemals kleine Mulder verabschiedet sich aus dem Welpenthread.
    Er ist jetzt gut 5 Monate als und alle Milchzähne sind draußen.


    Er grüßt euch alle ganz lieb und empfiehlt, mindestens jede Woche Fotos von den Welpis zu machen. Man glaubt es nicht, aber wachsen nicht zu, die schießen regelrecht in die Länge! :D


    Was mir als Frauchen am meisten durch die ersten zwei Monate geholfen hat:
    1. Den Tip in der Nacht alle drei Stunden einen Wecker zu stellen. - Ziemlich bald hat einmal Aufstehen nachts gereicht, aber wir hatten keinen Wunderwelpen, der die Nacht durchgehalten hat. Auch wenn er selbst gern weitergeschlafen hätte.


    2. Die Erinnerung, dass fast alle den Welpenblues kriegen: Schlafmangel und das Gefühl: "Das begreift der nie!" (Doch, tut er.)


    Unser Hundchen ist jetzt viel schmusiger und anlehnungsfreudiger, als zu dem Zeitpunkt, an dem wir ihn gekriegt haben. - Also Baby zwar nicht ängstlich, aber der Einzelkämpfer und wir durften ihm zwar den Rücken kraulen, aber sonst wollte er mit uns lieber raufen und toben.
    Jetzt mag er auch Kontaktliegen und wenn ihm etwas unheimlich ist, kommt er zu uns.


    Servus - wir sehen uns in ein paar Monaten bei den Junghunden!


    Es gibt jetzt auch so Leckerli-Roller für Hunde.


    Das sind leere Deoroller, in die man dann mit Wasser verdünnte Leberwurst füllen kann und der Hund schleckt sich dass dann von der Kugel.
    Die auf einen Stecken montiert könnte auch gehen.


    Oder das Fußgehen mit Clickern und Targetstick aufbauen an den der Hund lernt die Schnauze dran zu halten.



    Frage: Ich les jetzt schon zwei Mal "Mantel"!


    Brauche ich für meinen Border Collie auch einen Mantel?
    Und woran erkenne ich das?

    Ich habe bei meinem auch den Verdacht, dass er Gras und Teppich verwechselt.


    Ganz besonders gefährlich ist es, wenn wir in einem fremden Haus zu Gast sind.
    Bei den Schwiegereltern hat er 20min in der Küche dicht gehalten. Da lag aber ein 40cm kleiner, runder, flauschiger Zierteppich. An dem hat er geschnüffelt und ZACK! war's passiert.


    Was fremde Teppiche angeht, bin ich jetzt sehr vorsichtig.

    Unserer war ein Spätzünder und hat erst durchschlafen können, nachdem er 16 Wochen hatte. Und da waren es erst 6 Stunden.
    Wir haben dann vorsichtig immer eine halbe Stunde länger probiert.


    Gut! Dass sich deiner meldet. Unserer hat sich erst gemeldet, wenn es schon zu spät war. Einmal hat er tagsüber so fest geschlaffen, dass es ihm sogar im Schlaf ein Pipi ausgekommen ist.


    Wie gesagt -- mit 16 Wochen wurde es plötzlich sehr viel besser. Das habe ich daran gemerkt, dass ich ihn auf einmal nachts für das Pipi wecken musste und er gern noch weiter geschlafen hätte. Darauf hin habe ich die Abstände verlängert.


    Tip 1: Das letzte mal Wasser geben zwei Stunden vor dem Schlafen gehen.


    Tip 2: Sie nicht selbst unter Druck setzen und einfach noch zwei Wochen sich auf einmal nachts aufstehen einstellen. Ich habe mir einen Wecker auf einen Zeit gestellt 3 oder 4 Uhr, nach der es sich wenistens nochmal lohnt weiter zu schlafen.


    Der Groß teil habt ihr geschafft! - Alles Welpenbesitzer plagen sich und sind mal müde. Das nennt sich der Welpenblues.
    Ihr habt sicher nicht mehr lang.


    PS: Unserer schläft auch in der Box. - Uns wurde dazu geraten, weil manche Welpen ihr Pipi sonst in der Wohnung verstecken und das mit der Stubenreinheit in der nacht dann noch länger dauert. Außerdem hätte unserer sonst die ersten Wochen in der Nacht mit der Einrichtung gespielt anstatt zu schlafen.

    Der kleine Mulder ist jetzt 20 Wochen alt.


    Ende September hat er seinen ersten Schneidezahn verloren und am nächsten Tag den zweiten auf der gegenüberliegenden Seite.
    Jetzt schauen schon die Spitzen der neuen Zähne raus.


    Den ersten Zahn haben wir nur bemerkt, weil es beim Raufen mit Herrchen passierte und plötzlich ein bisschen Blut am Ärmel war.
    Der zweite war einfach so verschwunden.


    Einen Milch-Eckzahn hat er abgebrochen und regelrecht gespalten. Männe meint, das wär schon so gewesen, seit wir ihn abgeholt haben.
    Er hat aber keine Schmerzen. Wir waren trotzdem bei der TÄ, aber die meint, der Zahn wackelt schon so sehr, der wird von selbst bald rausfallen.



    Er ist jetzt ca. 45cm groß und wiegt 12kg.


    Seit er 4 Monate ist schläft er durch, will plötzlich Kontaktliegen und länger kuscheln, nicht nur kurz Rückenkratzen.
    Raufen und sanft Beißen ist aber noch absolutes Lieblingshobby.


    Hunde, Menschen und die meisten Tiere mag er und hat nur freundliches Interesse.
    Drei Ausnahmen:
    Krähen würde er gerne jagen, lässt sich aber rufen und spielt dann mit mir.
    Wenn Pferde longiert werden, macht ihn das ganz kirre. Bis er da entspannt zuschauen kann, wird noch einiges an Zeit vergehen.


    Und leider kleine und/oder jüngere Hunde, die ihm keine Grenzen aufzeigen.
    Mit denen spielt er dann zu grob und zu wild und hat dann auch die Ohren auf Durchzug.
    Hört nicht, ist ihm dann auch schnurz-piep-egal, wenn ich ihn allein lassen würde.
    Da muss man ihm hinterherrennen und ihn runterpflücken.


    Das war mir sau-unangenehm, als ich beim ersten Mal sagen musste: "Tut mir Leid, so war er noch nie."
    Allerdings habe ich draus gelernt und lass Leine/Schleppleine dran, wenn ich den Verdacht habe, die spielfreudige Hundebekanntschaft könnte
    ihm unterlegen sein und ihm keine Grenzen aufzeigen.


    Fast alle andere Hunde, egal ob groß und kleine, knurren mal kurz, wenn er zu dreist wird und dann nimmt er sich zurück. Deutlicher musste noch kein Hund bei ihm werden.



    Meisten klappt der Rückruf sehr gut.
    Platz kann er spitze, weil ich ihm von klein an immer einen Trockenfutterbrocken hingeschmissen hab, wenn er zufällig mal brav und ruhig lag. Das macht er jetzt wie ein weltmeister und knallt sich auf den Boden, dass ich Angst um die Ellenbogen hab.
    Sitz und Steh geht auch in ruhiger Umgebung und wenn er motiviert ist.


    Am allerliebsten mag er die Blödsinnsachen, die ich entweder nur mal antesten wollte oder belohnt hab, weil er soooo süüüüüüüüüß ist, wenn er sie macht.
    Völlig unnötigerweise kann er also "Pfote links", "Pfote rechts" und "Sag was!" - dann macht er genau einmal Wau, was etwas besonderes ist, weil er sonst (außer wenn Pferde longiert werden) nie bellt. Der Rückstoß befördert ihn immer 10cm zurück. Bei jedem Wau entfernt er sich ein Stückchen von mir, was er dann für's Leckerli abholen wieder nach vorne laufen muss :D


    Als Belohnung kriegt er Einzelne Kroketten von seinem Trockenfutter, die er aber VIEL TOLLER findet, wenn man sie aus der Hand füttert oder ihm zuwirft.


    "Spiel zu Ende" ist eine notwendiges, ungeliebtes Kommando, dass wir aber ab heute üben müssen. Bei Männe und mir gibt er wieder Ruhe, wenn man es ihm sagt, aber meinen Eltern gegenüber kann er sehr anstrengend sein.


    "An der Leine gehen ohne ziehen" klappt nur, wenn er müde ist und die Umgebung langweilig.
    Stehenbleiben, Richtung ändern, Kommando geben und mit Leckerchen bestärken. Es greift alles noch nicht so richtig.
    Der Tatendrang ist so groß, dass Fressen einfach zu uninteressant ist, in dem Moment.


    Ich werde einfach mal dran bleiben und parallel dazu im Haus noch das neben-mir-Gehen beclickern. Draußen nimmt er Fressen ja nur aus Höflichkeit mir gegenüber, während Augen und Nase schon wieder bei anderen Dingen sind ;)



    Bei der Züchterin hat er Acana Puppy Trockenfutter bekommen und als Extra Gemüse, Joghurt, Buttermilch.


    Ich werde bei Acana bleiben, weil mir die Zutaten gut gefallen und sie auch detailliert aufgelistet sind.
    Bei den sehr proteinreichen Sorten, gibt es öfter Gemüse (Kartoffeln und Möhrchen gekocht, Kürbis, Süßkartoffel) mit einem Schuß Öl (Lachs, spezial Futteröl, Leinöl, Rapsöl) untergemischt oder als eine vegetarische Mahlzeit von drei.
    Im Moment frisst er Lamm+Apfel, Verdauung ist top und er findet es sehr lecker. Der nächste Sack wird entweder Chicken+Kartoffel oder Adult.


    Aber bei den Sorten mit unter 23% Rohprotein mache ich mir nicht so viel Sorgen.
    Dafür sind sie nicht getreidefrei, sondern mit Hafer. Der ist sicher nicht direkt schädlich, aber ich möchte was Getreide im Hund angeht ein bisschen kürzertreten.


    Also Leckerchen, weil er sie so besonders toll findet, kaufe ich ab und zu einen kleinen Beutel Bosch Soft.
    Reh+Kartoffel hat er so rasent geliebt, dass er sich kaum noch konzentrieren konnte.
    Da ist leider hydrolysiertes Eiweiß drin, wie in vielen Trofu-Marken. Deswegen wir das nie Alleinfutter werden.


    Aber zum Leinegehenüben fahren ich nochmal diese ganz schweren Geschützen auf ;)


    Auf vielen Hundeleckerli sind die Zutaten gar nicht so genau benannt. Nachdem er die aber nicht wesentlich lieber, als keine Trofusorten frisst, bleibe ich mal bei denen.


    Ausnahme: Wurmkurtabletten gibt's in Hundeleberwurst. Das findet er himmmmmmmmmmmlisch. :)


    Wurmkuren hatte er inzwischen schon zwei.
    (Er schon seit 3 Monaten bei uns. Wahnsinn wie die Zeit vergeht!)
    Hat er immer anstandslos vertragen.


    Geimpft ist er auch vollständig. - Die Tollwutimfung haben wir extra machen lassen. Etwas eine Woche später.
    Zu den Pieksern hat nichts gesagt und nur nach den Hundekeksen von der Tierarzthelferin gegeiert. :p


    Hat er auch super vertragen und er geht immernoch gern in die Tierarztpraxis. Tierärzte und Sprechstundenhilfen sind ganz gerührt, dass es auch mal eine Hund gibt, der sie mag.

    Ich finde es schwierig von "freudig arbeitend" im Zusammenhang mit den Elektrohalsbändern zu reden.


    Aus den USA habe ich von einer Methode gelesen, bzw die Ergebnisse auf You Tube angeschaut, in der Elektrohalsbänder folgendermaßen eingesetzt worden:
    1. geringer Reiz, nur "unangenehm"
    2. Reiz endet sobald Hund die Aufgabe beendet hat.


    Solche Labradore apportieren zB wie der Blitz.
    Das sieht "eifrig" aus, aber in Wirklichkeit freut sich der Hund nur darauf, dass der Reiz endet.


    Daher macht mich das skeptisch.


    Sicher stehen die Hunde auch hoch im Trieb im Sport. Wobei ich mich schon frage, ob jede Intensitätvon Trieb für das Tier immer das reine Vergnügen ist.
    Und ein Knöpfchen ist so schnell, bequem und dezent gedrückt. Und Menschen streben nach Perfektion.
    Da drückt mancher Hundeführer sicher eher häufiger.


    E-halsband, Trieb und dann auf die Sekunde von Null auf 100 und zurück auf Null.Das ist enorm viel Druck für ein Tier und dass soll sich dann knonzentrieren und beherrschen können wie ein Leistungssportler Mensch.


    Da bin ich dann noch erleichtert, wenn ein Druckmittel wegfällt und der Mensch doch wesentlich sichtbarer handeln muss, wenn er schon strafen will.
    Dann überlegt er es sich vielleicht zweimal.

    Ich habe auch Hashimoto.
    Mit den richtigen Medikamenten aber eine Krankheit, mit der man gut leben kann.


    Es ist aber sehr wichtig, sich von einem Endokrinologen beraten zu lassen.
    Viele Hausärzte haben noch die alten Grenzwerte oder sie bestimmen nicht die freien T3 und T4 im Blut, sondern nur den TSH Wert. Der gibt aber nur wieder, was an deine Schilddrüse gemeldet wird und nicht, wieviel deinem Körper *tatsächlich* zur Verfügung steht.


    Auch sehr wichtig ist, die L-Thryoxin Dosis mindestens 5 Wochen zu nehmen und dann nochmal zu überprüfen, denn erst dann hat sich der Wert im Körper eingependelt. Wenn möglich die Blutentnahme auf den Vormittag legen, da der TSH Wert im Laufe des Tages steigen kann und KEINE Tablette am Tag der Blutabnahme nehmen.


    Vor der Tablette mindestens 4 Stunden nichts essen und eine halbe Stunde danach nichts. - Es geht vor allem um das Kalzium, dass die L-Thryroxinaufnahme behindert. Wasser und Kaffee ohne Milch gehen also.


    Es lohnt sich sehr, sich in die Thematik einzulesen.


    Jodmangel kommt in Deutschland eigentlich nicht mehr vor, da vielen Nahrungsmitteln und dem Viehfutter Jod zugesetzt wird. Daher ist Hashimoto auch dann die wahrscheinlichste Erklärung, wenn keine Antikörper im Blut festgestellt werden können. Die sind nämlich nur da, wenn gerade ein Immunangriff auf die Schilddrüse erfolgt.


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    Bei mir wurde Hashimoto als Zufall/Nebenprodukt des unerfüllten Kinderwunsches festgestellt.
    Meine Werte waren *sehr* schlecht - ich bin gerade bei L-Thyroxin 125 und muss gerade auf 150 erhöhen.


    Ich war viel erkältet, immer todmüde und hatte phasenweise ganz leicht depressive/suizidale Gedanken.
    Aber ich dachte allen ginge es so und ich wäre eben ein fauler Mensch.


    Mit den Medikamenten bin ich fast nie krank, fühle mich stark, lebensfroh und komme mit der normalen Stundenzahl an Schlaf aus. - Wenn wieder alles tiefschwarz aussieht und ich morgens kaum aufstehen kann, weiß ich inzwischen, dass es Zeit ist meine Blutwerte zu überprüfen.


    Eingeschlichen habe ich damals mit einer halben L-Thyroxin 75 (wie gesagt, das Blutbild war sehr drastisch) und hatte damit keine Probleme. Es hat mich nur anfangs verunsichert, dass ich mich so anders fühle wie sonst und ohne Mittagsschlaf auskam. :D Ich dachte, "Das kann nichts gesund sein!" aber genau das war ich ja dann.