Beiträge von Gandorf

    Wenn der Hund so aufgeregt ist, würde ich den Hund nicht vor der am Boden stehenden Futterschüssel warten lassen, -- vielleicht ist da der Reiz zu groß.


    Ist Boden zu schwierig, steht die Futterschüssel auf der Arbeitsplatte.
    Ist das zu schwierig, verschiebe ich die Futterzubereitung nach vorne, so dass der Hund nicht schon beim Herrichten den Nervenkrieg hat. - Dann kann ich ihn später mit leeren Händen in die Küche holen, Sitz machen lassen und "aus dem Nichts" die Futterschüssel herzaubern.


    Oder ich verlege die Futterzeit und den Futterort und "überrasche" den Hund, wenn er entspannt liegt mit einer leckeren Mahlzeit, die er dann auch sofort fressen darf.


    Dann hast du beides: eine entspannte geduldige Haltung belohnt, und das Warten entschäft, dass noch so schwer fällt.


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    Wenn jemand einfach nur das Futter hinstellen möchte, dann ist das auch ok.


    Aber nur weils mit dem eigenen Hund klappt, ist der eine Weg nicht das Non-Plus-Ultra.
    Es spielt eine Rolle, wie man mit dem Hund sonst so umgeht. Und nicht zuletzt, gibt es auch komplizierte und nicht so komplizierte Hunde.


    Ich finde es überzogen, jemandem "Machtspiele" vorzuwerfen -- und bei sich selbst sagt man, man "Übt", es ist eine "Lehrstunde" oder es ist "Training".
    Da benutzt man unterschiedliche Wörter für diesselbe Sache, ob sich selbst zu loben oder den anderen moralisch schlecht dastehen zu lassen.



    Wenn der Hund die Futterschüssel brav stehen lässt, weil sie noch "meins" ist, gibt es einen höherwertigen Keks.
    Wenn der Hund das "leckere" tote Tier am Weg liegen lässt, weil es "meins" ist, gibt es einen höherwertigen Keks.


    Das erstere wird verteufelt, der das zweite nicht? Dabei könnte das erste die ungefährliche Übung sein, für etwas was draußen funktionieren muss.


    Wenn ich mit dem Hund arbeite und ihn zu einer deponierten Futterschüssel schicke, ist es eine externe Belohnung.
    Wenn ich mit dem Hund arbeite und ihne zu einer Futterschüssel in der Küche schicke, ist es nicht auch eine externe Belohnung?


    Ich werfe meinem Chef auch keine Machtspiele vor, nur weil er mich nur für Dinge bezahlt, die er auch von mir will.
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    Und vom längeren Warten kriegt der Hund keine Gastritis.


    Er kriegt auch keine Gastritis, wenn er mitkriegt, dass die Familie Mittag isst. Er kriegt auch keine, wenn in der Küche gekocht wird. Er kriegt auch keine, wenn außerhalb seiner Reichweite Nahrungsmittel stehen, die er riechen kann.


    Es ist normaler Alltag, dass ein Hund nicht alles sofort fressen kann, was er an Futter gesichtet hat. - Manches bekommt er nie, manches bekommt er nach Leistung.


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    Man kann ja trotzdem, die Übung wie oben beschrieben leichter machen.

    Betrifft das mit den zugelassenen und nicht zugelassenen Pfeffersprays nur private Wachdienste und die Polizei?


    Ich kann doch ein für Menschen nicht zugelassenes Tierabwehrspray bei mir tragenen um eben "Tiere" abzuwehren. (Wildschwein, Schwan - brütende Krähen -- vor allem, was Menschen so an Getier fürchten.)


    Greift mich dann jemand an, darf ich mich (solange Verhältnismäßigkeit gegeben ist) mit allem meiner Haut wehren, das ich zu fassen kriege: Schlüsselbund, Deo.....und eben auch dieses Tierabwehrspray - richtig?


    Für welche Situationen bräuchte ich als Privatmensch dann noch extra zugelassenes Pfefferspray? Ich begebe mich doch nicht planvoll in Pfefferspray-Kämpfe....