Beiträge von Gandorf

    WorkingDogs


    Größe ist ein Faktor.


    Hart und triebig gibt’s in groß und in klein.


    Bei jedem noch so kleinen Hund wird dir ein Tier einfallen, welches er in Panik versetzen kann.


    Aber vielleicht spielt es ja für dich ne Rolle, ob NICHT NUR das passiert

    (so schlimm es auch ist)

    sondern ob AUCH Tiere verletzt/getötet werden oder Du oder Dein Hund selbst verletzt/getötet wirst bei dem Versuch dazwischen zu gehen.

    WorkingDogs


    Dein Gedächtnis kann doch nicht so schlecht sein.

    Malteser - Bernhardiner war eben das Beispiel, dass von katzenpfote ausgesucht wurde und ich bin dabei geblieben.


    Sie wollte damit sicher nicht sagen, dass Größe das Einzige ist, das eine Rolle spielt.


    Und landwirtschaftliche Viehnutzung ist auch nicht das Einzige, dass durch Hunde gefährdet wird.


    Vriff Es ginge sicher auch weniger extrem und überzogen.

    Neben Motorrädern, Radsportlern, Kutschen und natürlich Hunden, kamen hier zwar keine Wölfe vorbei, aber durchaus mal Drohnen, Kunstflieger und Gasluftbalone.

    Drohnen über Weidetieren fliegen zu lassen, ist verboten.


    Und Deine restlichen Beispiele haben nichts mit der Raubtier-Beutetier-Geschichte zu tun.

    Mir ist nicht klar, was daran so unverständlich ist, dass das Raubtier Hund von Beutetier Weidetier als Gefahr wahrgenommen wird.

    Darum ging’s nicht, sondern darum, dass es nen Unterschied macht ob Malteser oder Bernhardiner.


    Jo, ein Malteser, vielleicht auch Chi oder Frettchen kann ne Herde in Panik versetzen.

    Wenn er je nach Schafsgröße nicht “unter die Räder” kommt.


    Ein Hund vom Kaliber Bernhardiner reißt vielleicht um die 8 Tiere. Zusätzlich zu der Beunruhigung der Herde.

    Er verletzt vielleicht nen HSH oder den Schäfer schwer.

    Zusätzlich zur Beunruhigung.


    Selbes Spiel jedes Mal:


    Jedes Mal wenn auf die rein physikalischen Möglichkeiten zwischen verschiedenen Rassen hingewiesen wird,

    kommt jemand und sagt, es würde geleugnet, dass auch ein kleines, schwaches, ängstliches Tier Schaden anrichten könnte.


    Nein.

    Aber es geht um den Unterschied.


    Nur weil ein harter, triebiger, eigenständiger, muskulöser, großer Hund noch ganz Anderes anrichten kann,

    heißt nicht, dass er nicht on top den ganzen Kram ZUSÄTZLICH anrichtet, zu dem ein winziges Tier fähig ist.

    Und dann ist das eben wesentlich MEHR Gefahrenpotenzial.


    Und die kleinen Hunde werden kein Stück besser bewacht, nur wenn man es erleichtert, dass sich jeder Ahnungslose aus ner Laune heraus an ner Rasse mit Potenzial ausprobieren kann.

    Zu diesen Schäden können gehören: Ausbruch der Herde, ggf. mit Flucht-Verletzungen, Verlammen durch Stress.

    Ebenfalls dazu gehören können: in Panik totgetrampelte Lämmer oder auch HSH-Welpen.


    Und weil das von den meisten HH gar nicht so wahrgenommen wird, noch ergänzend: dafür reicht bereits Fehlverhalten durch einen Hund AUSSEN am Zaun.

    Puh… was dann mit den HSH Welpen und Lämmern wohl los ist, wenn tatsächlich ein Wolf kommt.

    Für den die HSHs ja eigentlich da sind.


    Hier gibt es keine menschenleeren Weiten.

    Neben Motorrädern, Radsportlern, Kutschen und natürlich Hunden, kamen hier zwar keine Wölfe vorbei, aber durchaus mal Drohnen, Kunstflieger und Gasluftbalone.


    Alles Dinge, die einen Malteser, der kaum soviel wie ne Hauskatze wiegt, ziemlich in den Schatten stellen würden.

    katzenpfote


    Was mich an der Ordnungsamtregelung stört ist, dass es immer mindestens 1, wenn nicht mehrere unschuldige Opfer braucht,

    bis eben dieses Ordnungsamt tätig werden kann.


    Irgendwer versucht immer Gesetzen auszuweichen.


    Trotzdem gibt es Schutzmechanismen für Chemikalien, Medikamente, Fahrzeuge, Waffen etc.


    Also Dinge, mit denen Hinz und Kunz auch mit bester Absicht eventuell nicht umgehen kann.


    Trotzdem können wir ne Ibu nehmen, Mückenspray benutze, Fahrrad fahren und die Butter mit nem Messer auf’s Brot packen.


    Das ist nicht 100% dicht. Beseitigt nicht alle Risiken. Aber schafft schonmal etwas bzw nen Großteil beiseite.


    Alles davon tote Dinge, die nur machen wofür Mensch sie benutzt.

    Bei Tieren kommt ja noch ein gewisses Eigenleben dazu.


    Wann immer in der Gegend ein problematisches Gespann auftaucht,

    und ich spreche nicht von “nervt” sondern von “opfer ich meinen Hund, oder ist das der Tag an dem kleines Kind und Restfamilie mich nicht wiedersehen werden”,

    ist der schwache Trost, dass es mir wohl gelingen wird durch Gassizeiten (notfalls um 4:00 Uhr früh) und kehrt machen mit Rad sobald der Verdacht besteht,

    diesem Gespann auszuweichen, bis es “endlich” genug andere arme Schweine erwischt hat.


    Was für ein Schei*Gedanke auf so etwas warten zu müssen.


    So etwas NIE völlig ausbleiben wird, ist mir klar. Aber auf jedes zusätzliche Mal kann ich verzichten und jedes Mal weniger ist mir Recht.


    Und es sind — Gottseidank— eher wenig Rassen wo man sich das Denken braucht. Und nochmal weniger Rassen, die es trotzdem nie auf eine Liste schaffen werden.


    Ich würde es eventuell anders sehen, wenn nur es nur die Wahl gäbe “Listi oder kein Hund”.

    Oder wenn man für den Alltag einen Hund zur Verteidigung bräuchte und ich deswegen sowieso bewaffnet und auf Überlebensmodus unterwegs wäre.


    Aber so ist das einfach ein Parallelwelteffekt, der einfach strange und unnötig ist.

    Würde man alle Hunde, die nicht ableinbar sind auf ne Liste packen wollen,

    stünde da der eine oder andere Windhund oder Laufhund aber auch drauf.

    Da würden dann aktuell je nach BL würd es gemeldet und geahndet werden auch diverse Pudel, Doodle, Retriever, Collies , Border .... Drauf landen aufgrund der Halter die sie nicht erziehen / denen nicht Herr werden . |) :bindafür:

    Die leiden auch an “problematischem Jagdverhalten”?