dHi
Danke & schon ok, alle 4 TA's hatten Krebs ja auch schon erwogen.
Hatte zwischendurch nur ein bißchen mehr Hoffnung und will am liebsten einfach wissen, was Fakt ist; insofern "muß" ich auch mit ggf. negativen Infos klarkommen, sonst hätte ich hier nicht fragen dürfen .. Die Ungewissheit nervt und macht mich zeitweise zum Tiger im Käfig ..
Was mich hierbei zunächst am meisten quält, ist die in vielen Foren-Beiträgen höchst zwiespältig beantwortete Frage, ob
• Punktieren sinnvoll ist, um den Beulen-Inhalt definitiv abklären zu können oder aber ob
• durch die Biopsie & erst recht dann eine OP das Krebsgeschwür erst richtig bzgl. Wachstum anregt wird, wenn / weil dadurch Krebszellen in die Blutbahn gelangt sind.
• Andererseits habe ich noch nirgendwo gelesen, daß sich Krebszellen verkapselt und den Wirt in Ruhe gelassen hätten.
Aber wie gesagt, meine bisherigen Krebsinfos sind eher gering und nicht aus 1. Hand .. Hoffe deshalb erstmal auf weitere med. Indikatoren ohne Biopsie, z.B. mehr Infos aus der weiteren Blut-Analyse, eine hoffentlich metastasen-freie Lunge und weiterhin gute TA-Empfehlungen. Vermutlich gibt es hier nur eine Entscheidung nach Bauchgefühl .. und hinterher kann jede falsch gewesen sein. Damit werde ich wohl leben müssen .
lg d
Alles anzeigen
Ich hatte 'damals' (ist noch nicht sehr lange her) mit meiner Tierärztin über das Punktieren gesprochen, weil ich eben auch gelesen habe, dass es angeblich den Krebs 'anstachelt' und er dann schneller wächst oder Metastasen bildet. Ihre Meinung - und auch die Meinung des Chefs in der Praxis - war, dass das nicht logisch ist. Sie meinte, der Krebs wächst, wenn er es möchte, so oder so. Und das Punktieren hat darauf keinen Einfluss.
Ich hab mich nach Rücksprache mit den Tierärzten dazu entschieden, die Knubbel entfernen zu lassen, weil sie eben immer wieder zu wirklich grossen Schwellungen geführt haben. Das hing - soweit ich weiss - mit der Histaminausschüttung zusammen. Das ging rasend schnell, eine Stunde etwa und die Stelle um den Knubbel war richtig arg geschwollen.
Wichtig beim 'Rausschneiden' ist dann aber, dass 'im gesunden Gewebe' geschnitten wird, da hab ich dem Tierarzt voll und ganz vertraut und der Test im Labor hat dann auch gezeigt, dass er eben genug 'gesundes Gewebe' mit weggeschnitten hat.
Das Ergebnis war dann leider nicht so schön, Mastzellentumor Grad III, höchst aggressiv und die Prognose war mehr als schlecht. Und es ging dann am Ende noch viel schneller als prognostiziert.
Ich persönlich bereue im Nachhinein die OP, weil es Rita nicht besonders gut ging hinterher, sie hat viel... sehr viel Blut verloren. Hätte ich gewusst, dass wir nur noch zwei Monate haben, hätte ich die OP nicht machen lassen. Aber das weiss man eben erst hinterher, es hätte auch gut gehen können. Hier im Forum gibt es einige Hunde, die auch mit Krebs noch eine ganze lange Weile gut gelebt haben oder immer noch gut leben.
Geh einfach nicht vom Schlimmsten aus und vor allem, geniesse die Zeit mit deinem Hund! Ich wünsch euch von Herzen alles Gute!