Beiträge von Rimarshi

    Hihi, hab ich echt dämlich formuliert die Frage. :headbash:


    In so ner Dose ist ja viel Flüssigkeit. Wieviel Gramm 'rohes Fleisch' wohl drin ist, in so einer Dose? Versteht man, was ich meine?


    Mir gehts darum, dass Rita eine 800 Gramm Reinfleischdose pro Tag bekommt, plus Gemüse, plus Kohlenhydrate. Alles in allem kommt sie wohl auf etwa 1000 - 1200 Gramm Futter. Plus Fettzugabe. Trotzdem nimmt sie nicht zu. Und ich hab überlegt, dass das ja schon wirklich ne Menge Zeug ist. Sie wiegt etwa 22, 5 kg. Weniger sollte sie auf gar keinen Fall wiegen. Aber sie nimmt eben nicht zu.

    Heute gab es für Rita Dose Lamm pur, dazu Olewo Pellets und Kartoffelflocken, mit ein bisschen Parmesan.


    Auf dem Herd steht ein Topf mit Eintopf, der fröhlich vor sich hinköchelt, darin:
    Schweinegeschnetzeltes, Brokkoli, Rote Beete, Blumenkohl, Karotten, Sellerie plus Kühlschrankreste (ein bisschen Sahne, ein bisschen Streichkäse, ein Schnitz Butter und Rest Gänsefett), sowie Maggiekraut, Salz und Kümmel - das gibt es dann die nächsten zwei bis drei Tage.

    @straalster


    Dass man Hunde vegetarisch ernähren kann, das hab ich von @Audrey II gelernt. Da bin ich absolut bei dir. :bindafür: Sogar vegan würde funktionieren, wenn ich das richtig im Kopf hab. Man muss hier nur einige Dinge mehr wissen, als ich z.B. weiss.


    Polemische Aussage: Man kann einen Hund auch mit Chappi und Supermarktfutter ernähren. :ugly:


    Die Ernährung unserer Begleiter ist und wird wohl immer ein Bereich bleiben, in dem sich die Geister scheiden.


    Auf jeden Fall finde ich den Thread interessant und aus welcher Intention auch immer die TE ihn gestartet hat, ich finde einige Meinungen und Aussagen nachdenkenswert und werde meine Einstellung zum Thema noch einmal überdenken.

    @Rimarshi: Mir ging es dabei um das Argument "Hund will aber was anderes" - viele Hunde würden bestimmt lieber ohne Leine rumlaufen, lieber n Ründchen stiften gehen als in die Hundeschule oder eben mal kurz ne Familie gründen. Den Sicherheitsaspekt hab ich da jetzt absichtlich außen vor gelassen.


    Wenn ich jetzt aber sagen könnte, ich kann meine Hunde vegetarisch oder vegan sicherer ernähren (weil Gemüse aus dem eigenen oder dem Bio-Anbau günstiger ist als Fleisch z.B.) als mit Antibiotika-reichem Huhn oder anderem Futter und Fleisch, bei dem ich keine sichere Ahnung habe. Oder auch, ich kann meinen Hund genauso sicher ernähren und kein anderes Säugetier muss dafür sterben- dann erfülle ich doch auch als Vegan-Fütterer genau den Anspruch, den du ansprichst: Ich mach es, weil ich das Beste will.


    Und ich denke (meine Hunde sind weder vegetarisch noch vegan ernährt) für Menschen, die sich dazu entscheiden, ist es eben nicht "grundlos". Sondern das Bestreben, Leid generell zu minimieren.

    Ich denke, ich sehe den Punkt, den du meinst.


    Ich verstehe auch ein Stück weit die Argumentation (Biogemüse aus dem eigenen Garten, Massentierhaltung nicht unterstützen). Ich ziehe auch meinen Hut vor Menschen, die das konsequent in ihrer Lebensweise umsetzen - ich wäre vermutlich erst dann Vegetarier, wenn ich die Tiere selbst töten müsste. Ich esse einfach gerne Fleisch.


    Allerdings ist für mich nicht klar oder logisch, warum man sich einen Allesfresser als Begleiter aussucht, wenn man ihn nicht artgerecht ernähren kann aufgrund seiner Einstellung. Weil ich generell der Typ Mensch bin, der anderen Lebewesen seine Einstellung oder Lebensweise nicht 'aufzwingen' möchte.



    @Grinsekatze1 Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mensch kein Neandertaler mehr ist. Aber das macht aus einem Hund trotzdem keinen Hasen. Er bleibt ein Hund und demnach ein Raubtier, das sich in freier Wildbahn wie ein Raubtier ernähren würde. Dass es Rassen gibt, die in der Natur nicht überleben könnten, liegt nur an den Menschen, die Hünde so gezüchtet haben. Das wäre aber dann vielleicht ein Thema für den Qualzuchtthread.

    Das fett markierte verstehe ich als Argument nicht - ich hab jetzt deine Antwort genommen, weil sie als letzte kam. Nicht böse gemeint.


    Eine Leine dient dazu, den Hund zu sichern, weil er in 'unserer' modernen Welt sonst zu gefährlich leben würde.
    Die Hundeschule dient dazu, den Hund zu beschäftigen oder besser mit ihm klar zu kommen, ihn lesen lernen, ihm beizubringen, dass man als Mensch doch häufig die besseren Entscheidungen trifft. (Sicherheitsaspekt)
    Gassi gehen wohl (zumindest hier im Forum) die meisten Hundehalter ausreichend bis 'zu viel', ich glaube, die wenigstens Hunde würden mehr als vier Stunden aktiv in der Gegend herumrennen. Zumal ein eigenständiges herumlaufen dann wieder recht gefährlich für den Hund sein kann.
    Das Verbot sich zu vermehren beugt Tierleid vor - es gibt viel zu viele Hunde, die auf ein Zuhause warten.


    Das alles sind Dinge, die für mich (!) etwas 'Gutes' für den Hund bedeuten, weil es ihm Sicherheit und ein besseres Leben in unserer Menschenwelt gibt.


    Das ist bei veganer Ernährung für mich nicht der Fall. Die dient... ja, was genau?


    Für mich (!) gehört es dazu, dass ich meinen Hund so ernähre, wie es für ihn am Besten ist, dass ich ihm das gebe, was er gerne fressen mag unter Berücksichtigung des Sicherheitsaspektes. Mein Hund darf kein Aas fressen (sie würde so gerne die tote Taube fressen, die in einem Gebüsch ums Eck liegt), mein Hund darf die Dinge nicht fressen, die ihn krank machen (in Ritas Fall Rind, Weizen oder andere Dinge). Aber hat sie die Wahl, Fleisch oder ein veganes Gericht zu essen, wählt sie das Fleisch.


    Ich glaube daran, dass derart viel Fleisch, wie manche Hundehalter ihren Hunden füttern, nicht nötig ist. Aber ich glaube, dass eine rein vegane Ernährung nicht der (in unserer aktuellen Welt) natürlichen Ernährungsweise des Hundes entspricht. Ich möchte, dass mein Hund gesund alt wird und dass sie möglichst lange bei mir ist.


    Ich würde mein Kaninchen nicht mit Salami füttern (absichtlich überzogen!) und lehne es ab, wenn aus Kühen Kannibalen gemacht werden.


    Aber einem Allesfresser grundlos (für den Hund grundlos - gesundheitliche Aspekte ausgenommen) Tierisches zu verwehren, ist für mich nicht nachvollziehbar.
    Bei einer Katze ist es für mich tierschutzrelevant, sie vegan zu ernähren - das nur mal so am Rande.


    Natürlich KANN man einen Hund vegan ernähren, das streite ich nicht ab. Ab und an mal einen vegetarischen Tag einlegen ist vermutlich sogar gesund. Aber vegan? Eher nicht.