Beiträge von VaRiOuS

    Zitat

    Ich wollte hier auch nicht wiedersprechen, sondern einfach weitere Aspekte einfliessen lassen. Eine Diskussion muss ja nicht immer Pro und Contra sein.


    Genau das scheinen einige hier misszuverstehen.. Sobald man nicht sofort sagt "Oh ja! GENAU SO stimmt es!" ist man sofort dagegen und hat keine Ahnung... Selbst, wenn man sogar sagt, dass man mehrere Aussagen für richtig hält, wird nur ein Teil rausgepickt und so uminterpretiert, dass es eine vollkommen andere Bedeutung erhält. Schade eigentlich, dass man weder eine eigene Meinung haben noch zwei Dinge für richtig halten darf.. :/



    Zu diesem Post kann ich sonst eigentlich nur nochmal meinen Beitrag auf Seite 4 wiederholen... Schade, dass er trotz entsprechendem Hinweis scheinbar nicht gelesen oder verstanden wurde.. Ich will weder das eine noch das andere Extrem verherrlichen, sondern verweise sowohl beim Hund als auch beim Frettchen darauf, dass man das Individuum an sch betrachten und danach entscheiden sollte.. Es wäre schlichtweg fatal, wenn man seine Ansichtsweise (würde ich nur eine vertreten) auf alle Tiere projizieren wollen würde! Und das ganz egal ob nun Einzel- oder Gruppenhaltung. Man sollte nach dem Tier entscheiden und sehen wie es zurecht kommt. Nur weil alle sagen "spring von der Brücke", musst du es ja noch lange nicht machen.

    Zitat

    (Ich finde es irgendwie ein wenig erschreckend, dass in einem Forum, das die Dominanztheorie ablehnt, so viel Aufklärungsbedarf ist. Okay, weiß es jemand nicht, ist das für mich in Ordnung, aber darauf zu beharren, dass es ja doch so ist, wie man es sich vorstellt, ist gruselig.


    Interessant.. Genau so etwas habe ich auch vor ein paar Posts geschrieben.. Dass Leute hartnäckig auf einer Sache beharren, obwohl man nicht 100% sagen kann, ob es nun richtig ist oder nicht - und schon gar nicht für alle Tiere als Gesamtheit..
    Falls du mich damit meinen solltest, weise ich gerne nochmal darauf hin, dass ich nicht gesagt habe "deine These ist falsch, nur die alte stimmt". Ich habe gesagt, und sage immer noch: das eine trägt der Hund biologisch in sich, das andere wurde ihm anerzogen -> Fazit: in der heutigen Zeit trifft beides zu!
    Bei dir kommt es jedoch so rüber, als würdest du meinen, nur die semi-solitär-Theorie wäre anwendbar - und zwar ausschließlich. Aber ich habe von dir leider keine Antwort auf die Frage gefunden, wieso du denkst, dass diese Meinung die einzig richtige wäre?! Keiner kann in die Köpfe der Tiere gucken...


    Wie Hansgeorg schon schrieb: Wenn man nichts Neues mehr schreiben kann, muss man spekulieren - und das kann sowohl in die richtige als auch in die falsche Richtung gehen. Es kann durchaus zutreffend sein auf einige, aber längst nicht auf alle. Nur weil etwas neu ist, ist es nicht automatisch "die einzig richtige Lösung".. Und ich will hier nicht unterstellen, dass diese These reine Spekulation ist. Ich bin nur immer noch der Meinung, dass man sie nicht auf alle anwenden kann. Ebenso wenig kann man sagen, der Hund kann nicht einzeln gehalten werden.


    Es gibt auch viele Hunde, die nachts aktiver sind als tagsüber. Was, wenn jetzt jemand daher geht, ein paar gute Argumente aufbringt und die Behauptung aufstellt, Hunde sind ausschließlich nachtaktive Tiere?
    Ausnahmen wird es immer geben!
    Will sagen: auch wenn viele Leute sagen würden, der Himmel sei grün-kariert, muss er es noch lange nicht sein.. Vielleicht an manchen Stellen, aber längst nicht überall.

    Zitat

    Und woran hast du gemerkt, dass das Meerschweinchen unglücklich war? Und wenn du es gemerkt hast, wieso hast du daran nichts geändert?
    Hierzu kann ich auch nur nochmal wiederholen, dass das 10jährige Frettchen mehr als glücklich ist und sich bester Gesundheit erfreut. Ihm fehlt es an nichts und wird in der Wohnung gehalten wie ein Hund oder eine Katze oder ein sonstiges Tier ohne Käfig.. Sie wechselt halt zwischen ihm und der 5er Gruppe ab.


    Ach so.. und wenn du meinst, man sollte verschiedene Tiere nicht miteinander vergleichen, dann vergleiche Frettchen auch bitte nicht mit Meerschweinchen :p Hunde und Frettchen haben ja zumindest noch die Gemeinsamkeit dass beides Raubtiere sind..


    Und woran hast du gemerkt, dass das Meerschweinchen unglücklich war? Und wenn du es gemerkt hast, wieso hast du daran nichts geändert?
    Hierzu kann ich auch nur nochmal wiederholen, dass das 10jährige Frettchen mehr als glücklich ist und sich bester Gesundheit erfreut. Ihm fehlt es an nichts und wird in der Wohnung gehalten wie ein Hund oder eine Katze oder ein sonstiges Tier ohne Käfig.. Sie wechselt halt zwischen ihm und der 5er Gruppe ab.

    Zitat

    VaRiOuS: Jep, ich komme auch auf diese Übersetzung. Bekomme aber die Bedeutung teilweise-einzelgängerisch nicht in den Hund gebogen... Verstehst du, was ich meine? Für das Verstehen würden mir biologische Beispiele helfen.


    P.S.: Finde es auch sehr angenehm, dass du so geduldig und wenig spitzfindig bist! :gut:



    Hmm.. So richtig biologisch finde ich etwas schwierig. Ich glaube nämlich, biologisch gesehen ist der Hund kein Einzelgänger. Es ist ihm anerzogen worden und er hat sich inzwischen teilweise daran gewöhnt.
    Warte, ich kopiere dir mal die Links von Kareki aus dem anderen Thread:


    http://www.caninemind.co.uk/pack.html
    http://www.nonlineardogs.com/socialorganisation.html
    http://academyfordogtrainers.c…13/are-dogs-pack-animals/


    Ich habe sie mir leider noch immer nicht durchgelesen (aber als Tabs offen), kam bisher noch nicht dazu.. (Hier schreibe ich immer mal, wenn ich gerade am Laptop vorbei komme... Ich weiß, das ist gerade etwas häufig :D Bin aber auch gleich mal weg. Mit meinem "menschlichen Rudel - nicht im wölfischen Familiensinne - sondern im Sinne von dem in der Jägersprache gebräuchlichen >Ansammlung von Säugetieren<" unterwegs. Sprich: mit Freunden. So, genug Begriffsverwirrung gestiftet ;D)

    Zitat Wikipedia (auch wenn Wikipedia hier nicht nur Freunde hat): "Obwohl man auch einzelne Wölfe in der Wildnis antrifft, ist die normale Sozialordnung des Wolfes das Rudel. Das Wolfsrudel besteht im Regelfall aus dem Elternpaar und dessen Nachkommen, es handelt sich also um eine Familie. Wölfe werden erst mit zwei Jahren geschlechtsreif (Haushunde schon mit 7 bis 11 Monaten) und verbleiben bis zur Geschlechtsreife bei den Eltern. Die vorjährigen Jungwölfe unterstützen das Elternpaar bei der Aufzucht der neuen Welpen. Unter normalen Bedingungen besteht ein Rudel im Herbst also aus dem Elternpaar, dem Nachwuchs aus dem Vorjahr und dem Nachwuchs aus demselben Jahr. Mit Erreichen der Geschlechtsreife wandern die Jungwölfe in der Regel aus dem elterlichen Territorium ab und suchen sich ein freies Revier, wo sie mit einem auf der Wanderung getroffenen und ebenso ausgewanderten Jungwolf als Partner eine eigene Familie gründen."
    Da stehen auch noch ein paar Unterschiede zwischen wild lebenden und in Gefangenschaft lebenden Wölfen, wenn dich das weiter interessiert :)

    Kalliope, wegen dem Begriff "semi-solitär" musst du dich an Kareki wenden.. Ich habe es von ihr verwendet und konnte den Begriff leider auch net in den drei Links finden (aus dem anderen Thread) - vlt findet er sich in einem der anderen Links?
    Ich würde mal vom Wortursprung ausgehen: Solitär = Einzelgänger. Semi = halb/teilweise. Also halber Einzelgänger. Ich nehme mal einfach an, dass es heißen soll, dass der Hund alleine leben kann, er aber gelegentlich Sozialkontakte benötigt.
    (so kann es aber wiederum nicht auf den Haushund angewendet werden, denn er hat ja den Menschen als "Mitbewohner" [wenn auch nicht als Ersatz], aber wirklicher Einzelgänger ist er so gesehen damit ja nicht.. Lediglich ein "Arten-Einzelgänger" xD)

    Zitat

    Genau so sehe ich das auch VaRiOuS !
    Und wer sagt überhaupt das im Wolfsrudel alle verwandt sind?


    Hallo 20hexe05,


    Wolfsrudel in freier Wildbahn bestehen meist nur aus der Familie - und das oft über mehrere Generationen. Dass alle miteinander verwandt sind, ist nicht zu hoffen, denn zumindest die Elterntiere sollten nicht verwandt sein.
    Einige Mitglieder ziehen irgendwann los, um nach anderen Einzelgängern zu suchen (und ihr eigenes Rudel zu gründen) oder sich bereits bestehenden Rudeln anzuschließen (sofern dieses das zulässt - die meisten Einzelgänger werden von bestehenden Rudeln nicht geduldet und vertrieben). Ein paar bleiben auch Einzelgänger, was natürlich gesehen eher schlecht ist (Stichpunkt Jagd): zusammen schafft man halt mehr ;)